In einem Interview spricht ein Entwickler von Path of Exile 2 darüber, was Diablo 4 ihn gelehrt habe. Path of Exile 2 setze weniger auf Cooldowns, mehr auf Action und einen Hauch von Hardcore – Elden Ring sei hier ein Vorbild.
Was ist das für ein Spiel? Path of Exile 2 ist ein kommender Hack’n’Slay-Titel von Grinding Gear Games und zeichnet sich durch einen komplexen Skill-Tree aus. Es ist ein direkter Konkurrent vom Action-RPG Diablo 4.
In Path of Exile 2 wolle man mehr auf Action und weniger auf Cooldowns setzen. Dass man nie die Kontrolle über seinen Charakter verliere, sei laut Entwickler Jonathan Rogers der Hauptfokus.
Die Entwickler setzen auf umfangreiche Beta und anspruchsvolle Bosse
Was haben sie von Diablo 4 gelernt? Der Ansatz von Diablo 4 sei großartig gewesen, äußert Jonathan Rogers im Interview mit IGN. Das sei aber nicht „sein Ding.“ Er bevorzuge mehr Action und weniger Cooldowns. Die Spieler sollen darüber entscheiden, welche Fähigkeit am besten sei und nie die Kontrolle über ihre Charaktere verlieren (via ign.com).
Rogers fühle sich schlecht, wenn er an die teils heftige Kritik denke, die die Entwickler von Diablo 4 erhalten haben. Er sei sich sicher, „dass sie es gut meinen, aber ja, es ist eine schwere Lektion, die man lernen muss.“ Die Entwickler von Path of Exile 2 setzen auf eine umfangreiche Beta:
Ich denke, dass man das Gleichgewicht zum Launch richtig hinbekommen muss, denn sobald man etwas auf eine bestimmte Weise hat, sind die Spieler sehr widerstandsfähig gegen Veränderungen, insbesondere in eine negative Richtung. Deshalb müssen wir wirklich sicherstellen, dass wir eine gute Beta haben, die uns alles sagt, was wir darüber wissen müssen.
Die Beta soll das gesamte Spiel umfassen, nicht nur den ersten Akt, auch soll sie über Monate laufen. „Denn es dauert tatsächlich eine Weile, bis die Leute erkennen, was die effizientesten Dinge sind und was sie tun sollen.“, so Rogers. Die geschlossene Beta starte laut Website am 7. Juni 2024.
Die Kämpfe sollen an sich sehr viel schwieriger werden als zuvor, wie uns Jonathan Rogers, Game Director von Path of Exile 2 im Gespräch erzählt hat.
„Path of Exile 2 ist in vielerlei Hinsicht komplexer“
Darum ist Elden Ring ein Vorbild: Path of Exile 2 soll actionreicher sein, aber auch Hardcore-Elemente besitzen und „mehr in Richtung Elden Ring gehen“. Das Spiel setze auf „ausgezeichnete Bosse“. So sollen die Spieler gegen wenige, seltene Monster auf einmal kämpfen, die gleichzeitig anspruchsvoller und lohnenswerter seien (via ign.com).
Laut Jonathan Rogers sei Path of Exile 2 in vielerlei Hinsicht komplexer. Er ergänzt: „Aber ich denke, das ist etwas, wonach viele Spieler suchen und man kann in unserem Spiel eine enorme Menge an Experimenten mit den Charakterklassen und Builds durchführen. Es wird euch lange beschäftigen.“
Auch der Waffenwechsel wird überarbeitet. Der Spieler kann 2 Waffen ausrüsten, beide werden an dem Charakter angezeigt. Jeder Fähigkeit lässt sich eine Waffe zuweisen. Setzt man einen Skill ein, wird automatisch auf die dazu passende Waffe gewechselt. Das begeistert selbst den kritischen Twitch-Streamer Asmongold:
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Ich bin kein Fan von ARPG. Das habe ich bei D4 gemerkt. Ich hätte mir gewünscht das es viel mehr wie ein MMO gewesen wäre. Alle 3 Monate meinen Char aufgeben um am Season Pass mitzuwirken mag ich nicht. Der Grund warum ich PoE im Gegensatz zu D4 aber nicht mal testen werde ist das PoE nicht an die Tiefe der Story und das Feeling ran kommt. Die Story bei PoE packt mich einfach nicht und ich muss es da auch nicht noch komplexer haben. PoE hatte ja durchaus Erfolg, ich kann mir aber nicht vorstellen das der zweite Teil irgendwie erfolgreicher sein wird. Und wenn Blizzard schlau ist hauen sie kurz davor ne Hammer Season raus und dann ist das Thema durch.
Und mit was soll sich dann ein poe fan so lange in dia 4 beschäftigen? Mit builds bauen? Wohl kaum. Ja viele poe spieler spielen natürlich auch dia 4, die frage ist nur wie lange. Dia 4 bietet leider nicht viel abwechslung.
Jeder der Bock auf mehr Tiefe hat ist bestimmt bei PoE besser aufgehoben. Und so finde ich haben beide Spiele ihre Zielgruppe. Wer mehr auf gute Story und Casual Play steht nimmt halt D4, wer mehr will PoE. Ich glaube das sich die Spiele nur wenig Spieler gegenseitig wegnehmen.
Insgesamt ist der Markt aber überschaubar wenn man nur auf ARPG Spieler schaut. Hätte man daraus ein echtes MMO gemacht wären deutlich mehr an Spielern drin gewesen.
Aber was soll’s. Es gibt sicher genug für jeden Spieler.
Genau meine Rede. Aufgrund der ganzen Berichterstattung und der Tatsache das meine komplette Friendlist D4 am zocken war hab ich mich auch hinreissen lassen das Spiel zu kaufen.
Und was war? Nicht meins. Alleine die Vorstellung jede Season von VOrne anzufangen ist aus meiner Sicht kompletter Wahnsinn.
@Croaker der knackpunkt ist, dass du auch bei Path of Exile jede Season von vorne anfängst. Der unterschied ist da nur das man bei PoE die story-kampagne nicht skippen kann.
Grundsätzlich ist das bei Diablo seit D3 kein ding, da es genug endcontent gibt und man relativ fix gelevelt hat. Bei D4 fehlt aktuell schlicht noch diese möglichkeit. Gut das ist nicht schlimm, das dauert halt wieder. In einer Season von vorne Anzufangen ist tatsächlich aber normal, auch wenn es in meinen Augen bessere möglichkeiten gäbe das zu lösen wie z.b. ein Season-Level und ein Off-Season-Level, aber das ist die Entscheidung der Entwickler.
@Klabauter PoE2 wird seine Zielgruppe finden und haben, das mögen wir beide nicht sein. Ich hab die Story von PoE nie geschaft, was nicht an der story sondern am echt lahmen pacing lag, dazu das überkomplex und ich habs irgendwann immer abgebrochen. Aber PoE hat schon witzige Mechaniken, mir persönlich reicht das nur nicht^^