Neues MMORPG auf Steam klingt zu gut, um wahr zu sein – Will beweisen, dass es echt ist

Neues MMORPG auf Steam klingt zu gut, um wahr zu sein – Will beweisen, dass es echt ist

Spätestens nach The Day Before sind Spieler extra vorsichtig, wenn es um Spiele geht, die viel zu gut klingen, um wahr zu sein. So ein Fall ist auch das neue MMORPG The Quinfall, das auf Steam erscheinen soll.

Warum klingt das MMORPG zu gut, um wahr zu sein? The Quinfall wird von einem türkischen Indie-Studio entwickelt und verspricht dafür allerlei Features. Die Features lassen sich so gut zusammenfassen:

In der Vergangenheit sind die Entwickler gleich mit mehreren Punkten negativ aufgefallen, sodass manche Spieler vermuten, hier könnte es sich um einen Schwindel handeln. 

Die Entwickler sollen sowohl KI als auch gekaufte Assets für das Spiel verwenden. Das Team, das das MMORPG programmiert soll nur aus 9 Menschen bestehen und für die Präsentation des Entwickler-Studios sollen Stock-Fotos verwendet worden sein. Zuletzt haben wir ausführlich über die Vorwürfe berichtet.

Hier könnt ihr nochmal den ersten Trailer zu The Quinfall sehen.

The Quinfall – Alpha-Trailer

So will The Quinfall euch davon überzeugen, dass es echt ist

Mit einem Beta-Test, der am 30. Januar gestartet ist, dürfen nun erstmals Spieler aus der Community das Spiel testen. Der Test ist allerdings geheim. Alle Teilnehmer müssen, bevor sie losspielen können, eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben. 

Auf dem Discord von The Quinfall wird jedoch ab und an mal ein Screenshot aus der Beta gepostet, der dann kurz darauf wieder gelöscht wird. Die Beta scheint also real zu sein. Ihr könnt The Quinfall allerdings aktuell nicht mehr testen, die Anmeldung für die Beta ist bereits geschlossen.

Gibt es sonst schon etwas zum Spiel zu sehen? Ja, tatsächlich haben die Entwickler zum Start der Beta ein Interview veröffentlicht, bei dem ein Entwickler zu neuem Gameplay des Spiels interviewt wird. Dabei geht er auch auf interessante Inhalte ein.

Das ganze Interview auf Türkisch könnt ihr hier sehen:

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Was wird im Video gezeigt? Im Video bekommen wir ordentlich Gameplay zu sehen. Das Spiel sieht dabei tatsächlich nicht nach einem Schwindel aus. Das Video ist lang, zeigt verschiedene Elemente des Spiels, wie Angeln, Kämpfen und PvP und wirkt dabei real. Auch die riesige Karte mit einer angegebenen Größe von 2016 km² wird im Video gezeigt.

Der Entwickler sagt auch, dass The Quinfall nur einmalig gekauft werden muss und es kein Abonnement geben wird, außerdem sollen noch weitere Betas folgen, die mehr Spielern Einblick ins Spiel ermöglichen, ohne es zu erwerben. 

Einige Bilder aus dem Gameplay haben wir euch hier zur Verfügung gestellt, damit ihr euch einen Eindruck machen könnt.

Ob das Spiel nun ein Schwindel ist, oder ob knapp ein Dutzend Menschen ein MMORPG, mithilfe von gekauften Assets, zusammenbauen können, bleibt abzuwarten. Wenn eine neue Beta angekündigt wurde, die ihr testen könnt, werden wir euch bei MeinMMO darauf aufmerksam machen. Solange könnt ihr mal wieder in eines der ältesten MMORPGs schauen, denn da gibt es dieses Jahr ein großes Jubiläum und viele neue Inhalte.

Quelle(n): The Quinfall Update YouTube, mmorpg.org.pl
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Jagged

HaHa, Nope

Marrurka

Warum ist es eigentlich so schlimm wenn Spiele gekaufte assets benutzen? Dazu sind die doch da, oder nicht?

Drahn

Grundsätzlich ist da nichts falsch dran. Jedenfalls für Indie-Entwickler und kleine Spiele. Man kann diese ja als Platzhalter benutzen, keine Frage. Aber wenn man damit irgendwelche Trailer macht, die alles mögliche versprechen, halte ich das für gefährlich.

Die Sache mit gekauften Assets ist folgende: Man kann nicht nur 3D-Modelle inkl. Animationen kaufen, sondern auch fertige Systeme (Inventar, UI, etc). Wenn man sich ganz auf gekaufte Assets verlässt, wird es a) schwierig werden neuen Content zu liefern (neue Gebieter, Gegner, Zauber, etc) da man diese ja nicht selbst erstellt hat. Und b) gibt es für Assets keine Patches oder Updates. Wenn also kein Entwickler oder Designer dahinter steckt, werden die Assets verbuggt bleiben.

The Day Before bestand fast nur aus gekauften Assets und wir wissen wie gut das ausging. Und hier wird das auch der Fall sein, vor allem weil der Entwickler zu keiner Zeit zugegeben hat, gekaufte Assets zu verwenden. Es kam erst heraus, als ein Youtuber sich das Spiel genauer angeschaut hat. Dadurch ist der Scam-Verdacht durchaus berechtigt.

Orchal

Dabei gibt es kein Problem, das machen ja auch legendäre große Spiele wie Elden Ring.

“Aber” in dem Fall von Quinfall ist es “bisher” so, das “alles” aus dem gezeigten Trailern Assets waren, kein einziger eigener Anteil scheinbar.

lrxg

Wenn die Assets in richtiger Dosis angewendet werden ist nichts schlimmes dran. Bei Vegetation, Felsen und Steinen wird Keiner verlangen, dass jedes Entwicklerstudio alles selbst erstellt. Eine Birke bleibt eine Birke, ob nun gekauftes Asset oder selbst erstellt.

Problematisch wird es, wenn Assets zusammengeschossen werden, um einen Trailer zu faken. Dann sieht der Trailer episch aus, aber was gezeigt wird hat nix mit dem Gameplay zu tun.

Zum Beispiel gibts im Unreal Marketplace das Ultimate Ship Package. Die mitgelieferte Demoszene kann jeder mit einem guten Rechner abspielen. Das kann man super in einem Trailer verarbeiten – auch, wenn das Game keine Schiffe hat.

Beim oben gezeigten Trailer bin ich skeptisch. Da fehlt mir noch zu viel. Ich werd wieder reinschaun, wenn Gameplay in einem Streamer-Format gezeigt wird, d.h. einer der Entwickler spielt das Game live und zeigt echte Gameplay-Loops.

Kussgewalt
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Kynatara

Wollen uns mit der Beta beweisen das dieses Game echt ist und halten dann die Beta im geschlossenen Kreis + NDA ab. Genau mein Humor.

Oezcan

Mama Papa und Cousins sind eingeladen.

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