Ein Mitarbeiter stahl über mehrere Jahre hinweg Hardware im Wert von mehreren hunderttausend Euro. Mittlerweile wurden beide Übeltäter erwischt und angeklagt.
Was war das für ein Mitarbeiter? Der Schuldige war als „Production Manager“ (in Deutschland entspricht dies in etwa dem Produktionsleiter) tätig und kümmerte sich in seiner Position um die Kontrolle von Lagerbeständen und hatte eine Übersicht über die Finanzen der Firma.
Zwischen 2013 und 2019 ließ der Mitarbeiter verschiedene teure Produkte, darunter Notebooks, Computer oder Komponenten verschwinden und verkaufte diese über einen Mittelsmann auf eBay und anderen Plattformen. Insgesamt geht es um eine Summe von rund 200.000 britischen Pfund, das sind umgerechnet etwa 230.000 Euro.
Die beiden teilten sich das Geld aus den Verkäufen, wobei das Gericht erfuhr, dass der Komplize von dem eingenommenen Geld abhängig war. Das berichten die Kollegen von Dorset.live.
Der Firma fiel irgendwann auf, dass Hardware fehlte und dass irgendeine Person innerhalb der Firma das System überlisten musste, etwa durch Anpassungen der Lagerbestände. Doch man fand nicht heraus, wer dahinter steckte. Teilweise sollen aufgrund der finanziellen Verluste auch Mitarbeiter entlassen worden sein.
Diebstahl fiel auf, als ein sehr spezielles Gerät verkauft werden sollte
Wie flog der Diebstahl auf? Am 28. Juni 2019 entdeckte einer der Mitarbeiter des Unternehmens einen bestimmten Laptop mit einer sehr präzisen Spezifikation zum Verkauf. Das teilte dieser dem Geschäftsführer mit, der die Sache untersuchte. Und hier kam es dann zu einem folgenschweren Missverständnis (via dorset.live):
Sie [der Mitarbeiter und der Geschäftsführer] begaben sich zum Haus des Verkäufers, und er teilte ihnen mit, dass er den Gegenstand von […] gekauft hätte, von dem er regelmäßig Gegenstände zu günstigen Preisen erwarb.
Namen und Orte wurden durch […] ersetzt.
Er dachte, er würde es im Auftrag seines Chefs verkaufen. Der Verkäufer teilte dem [Geschäftsführer der Firma] die Adresse des Mittelsmanns mit, und am 3. Juli 2019 besuchte er dessen Wohnadresse […]. Dort überprüfte er den Laptop und konnte anhand der Seriennummer feststellen, dass er fehlte.
Der Geschäftsführer erläuterte die Situation dem Übeltäter und betonte, dass es beträchtliche Beweise gebe, die auf die verkauften Waren hinweisen, und dass es in seinem besten Interesse sei, bei den geleiteten Ermittlungen zu kooperieren.
Der Komplize lieferte Informationen über die Vereinbarung zwischen ihm und dem Haupttäter und enthüllte, dass sie mindestens
- 20 bis 30 Laptops
- 10 Desktop-Computer
- 50 GPUs und andere Komponenten wie Festplatten und Monitore
verkauft haben sollen. Er übergab obendrein WhatsApp-Chats, die das Ausmaß der kriminellen Machenschaften darstellten.
Wie ging die Sache aus? Der Haupttäter bekommt eine Haftstrafe von 3 Jahren und 8 Monaten im Gefängnis. Insgesamt konnte die Polizei 67.658,25 Euro sicherstellen. Sein Komplize wartet noch auf ein Urteil, welches jedoch bald verkündet werden soll.
Auch in anderen Firmen gibt es Probleme. Eine Kryptobank muss jetzt eine große Summe bezahlen und den eigenen Chef entlassen:
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Und genau deshalb sollte jedes Unternehmen ausschließlich mit personalisierten Accounts arbeiten, dann hätte man die Manipulationen deutlich schneller identifizieren können.
Also der Artikel ist echt schwer zu lesen, Satzbau, Rechtschreibfehler etc..
Das fällt in letzter Zeit echt öfter auf. Da sollte wirklich etwas an der “Qualitätssicherung” gearbeitet werden, da es so einfach kein Spaß macht, die Artikel zu lesen bzw. zu entziffern. (Das soll konstruktive Kritik sein und kein Rant)
Nur um ein paar Beispiele zu nennen:
Kleinigkeit, passiert. Hab’s weiter gereicht, trotzdem danke 🙂
Danke für den Hinweis. Wir haben den Artikel noch mal intern geprüft und Fehler korrigiert und angepasst. Ich hab das auch als konstruktive Kritik aufgefasst, keine Sorge.