Der legendäre Entwickler Peter Molyneux ist bekannt für seine Arbeit an Spielen wie Fable und Dungeon Keeper. In einem Interview berichtet er von einem neuen Spiel und möchte am liebsten alles preisgeben – aber das „wäre ja albern.“
Wer ist Peter Molyneux? Peter Molyneux ist ein britischer Videospielentwickler, der im Jahre 2012 sein eigenes Studio „22cans“ gründete. Gamer haben ihm Spiele wie Black & White, Fable und Dungeon Keeper zu verdanken. Sein neuestes Projekt war Legacy, eine Art Aufbau-Simulation, in der ihr eure eigene Stadt samt Fabrik und Arbeitern verwaltet.
Jetzt arbeitet er an einem neuen Spiel und ist selbst so begeistert, dass sein Vorhaben, das Projekt nicht zu sehr zu hypen, zeitweise völlig in Vergessenheit gerät.
Ein beliebtes Beispiel für ein Aufbauspiel mit Management-Elementen ist RimWorld:
Es sei eine „Fable – Black and White – Dungeon Keeper Erfahrung“
Was hat er jetzt geplant? In einem Interview mit Gamereactor berichtet Molyneux von seinen neuesten Plänen. Er arbeite seit langem wieder selbst als Programmierer an einem Spiel. „Das macht es für mich so besonders“, sagt Molyneux (via Gamereactor). Das Projekt liege ihm sehr am Herzen, denn sein Team erforsche die Ideen dazu seit fünf Jahren.
„Jeder Teil von mir möchte euch alles darüber erzählen. Aber, ihr wisst schon, das wäre albern“, sagt Peter Molyneux im Interview. Trotzdem lockt er mit ein paar Teasern zum Spiel. Er beschreibt es als „eine Art Fable – Black and White – Dungeon Keeper Erfahrung“. Jedoch sind diese Spiele grundsätzlich eher unterschiedlich und haben nur den Bezug zu gewissen Fantasy-Archetypen gemeinsam (via PC Gamer).
Das Team habe schon fast die Entscheidung getroffen, das Spiel auf PC und Konsolen zu veröffentlichen, statt auf Mobilgeräten. Als Grund dafür nennt er die Leistung, die dadurch gewährleistet werde. Viel mehr wolle er zu dem Spiel aber nicht verraten, denn: Er wolle die Fans nicht verärgern.
Wodurch könnte er die Fans verärgern? In der Vergangenheit hätte Peter Molyneux einfach drauflos geplaudert und begonnen, „vom gesamten Spiel und vom gesamten Spieldesign zu erzählen und warum es das genialste Spiel der Welt werden würde“, merkt er im Interview an.
„Und die Leute, die sich das anschauen, wären dann sehr verärgert und wütend. Also werde ich das nicht tun“, ergänzt Peter Molyneux.
Seine übertriebenen Versprechungen sorgten schon öfter für Unmut bei den Fans. Ein Beispiel dafür war Fable (2004), dessen sich entwickelnde Spielwelt nie die von Molyneux versprochene Qualität erreichte. 2012 lockte Molyneux mit seinem Curiosity-Würfel, einem experimentellen Mobile-Spiel, das „lebensverändernd“ für die Person sein würde, die es gewann.
Bryan Henderson gewann. Monate später habe er allerdings immer noch nichts von irgendwelchen Preisen oder „lebensverändernden“ Auswirkungen mitbekommen (via Eurogamer). Verändert habe sich für ihn somit nichts. Die Curiosity-App habe er immer noch auf dem Handy, obwohl sie nicht mehr funktioniere.
Ein Entwickler berichtete, dass seine Spiele eigentlich hätten besser sein können, er sei Kompromisse eingegangen und habe schlechte Design-Entscheidungen getroffen, weil er sich „ultra-nostalgischen Spielern“ verpflichtet fühlte:
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Ich mag diesen Mann, auch wenn er leider in der Vergangenheit doch einige Fehlentscheidungen getätigt hat, und leider seine Versprechen nicht immer zu 100% eingehalten hat.
Aber für mich ist Peter Molineux immer noch eine lebende Entwickler Legende der wir viele kultige Spiele zu verdanken haben. 🤗