Hearthstone: Neue Klassenkarten, Spiel-Mechaniken und Details: So zufällig soll’s gar nicht werden

Hearthstone: Neue Klassenkarten, Spiel-Mechaniken und Details: So zufällig soll’s gar nicht werden

Schon nächsten Monat steht bei Hearthstone mit „Goblins vs. Gnomes“ die nächste Erweiterung an. Blizzard hat sich übers Wochenende in die Karten schauen lassen und gibt einige Details bekannt.

Die auf der Blizzcon vorgestellten Karten geben nur einen kleinen Vorgeschmack darauf, was mit „Goblins vs. Gnomes“ alles auf Hearthstone zukommen soll. In einem Panel hat man bereits zwei Klassenkarten vorgestellt – auf Twitter zudem zahlreiche Fanfragen beantwortet. Zeit für einen genaueren Blick.

Ja, es sollen neue Klassenkarten kommen: Priester und Krieger schon bekannt

Fangen wir mit den beiden jetzt schon bekannten Klassenkarten an.

Krieger-Hearthstone

Die Klassenkarte vom Krieger ist ziemlich wild. Es ist ein 3-Mana-Zauber, der wild übers Brett hüpft und an Diener zufällig 1 Schadenspunkt macht – und das ganze solange, bis ein Diener gestorben ist.

Priester-Hearthstone

Der Priester erhält eine 5-Mana-Kreatur mit 5/5-Werten, die als Kampfschrei einem „Mech“ 5-Lebenspunkte verleiht.

Apropos Mech: Das ist eine neue Gattung, wie bisher zum Beispiel die Wildtiere oder die Piraten. Auch einige Karten, die jetzt schon im Spiel sind, werden mit der Erweiterung zum Mech, unter anderem der beliebte Ernte-Golem.

Apropos Zufall – so schlimm soll’s nicht werden

„Random“ – zufällig, war das Schlüsselwort, das bei fast allen Karten auftauchte, die bis jetzt zu sehen waren. Doch Ben Brode, Senior Game Designer bei Hearthstone, beruhigt Spieler, die glauben, jetzt verschwinde Taktik aus dem Spiel. Obwohl er selbst ein Fan von Zufallsfaktoren ist: Die täten dem Spiel sehr gut.

Aber so zufällig wird „Goblins vs. Gnomes“ gar nicht. Es seien längst nicht alle Karten vorgestellt worden. Zahlreiche weitere gehen ohne Zufallsfaktor an den Start. Außerdem lasse der sich mit taktischem Spiel oft ausschließen. Als Beispiel nannte er die beliebte 5-Mana-Kreatur, „Panischer Kodo“. Die wähle zufällig eine Figur aus. Meist werde sie aber so eingesetzt, dass sie nur 1 Ziel zur Auswahl hat. So verschwinde die Zufälligkeit wieder aus Hearthstone als Resultat von Taktik.

Neue Spiel-Mechaniken kommen mit Gnomes gegen Goblins nach Hearthstone

Hearthstone-Sneed's

Einige der jetzt schon bekannten Karten haben Spekulationen ausgelöst. Vor allem „Sneed’s Old Shredder“, eine 5/7-Kreatur für 8 Mana, die mit ihrem Todesröcheln einen zufälligen legendären Diener beschwört. Brode sagt, wenn Kel’Thuzad gerufen wird, wird auch der alte Shredder wieder ins Leben zurückgeholt und es kann gleich weiter gehen. Der Shredder kann dabei nur „sammelbare“ Legendaries rufen, von Nat Pagle bis Ragnaros.

Hearthstone-Clockwork

Dass man auf Trends im jetzigen Meta reagiert, beweist Blizzard einmal mehr. Mit dem „Clockwork Giant“, einer Art umgedrehten Bergriesen, möchte man es Handlocks und anderen „Handvarianten“ etwas schwerer machen. Die 8/8-Karte wird umso billiger, je mehr Karten der Gegner auf der Hand hält.

Auch mit Dienern wie Blingtron 3000 (beschwört für beide Spieler eine Waffe) gibt man eine interessante Möglichkeit zum Counter-Play. Vier andere Trends bei der Spiel-Mechanik, die man schon erkennen kann, sind:

  • Zwei-in-eins-Karten: Bei denen ein Mech bei seinem Ableben eine zufällige Kreatur beschwört.
  • Aufsparbare-Buff-Effekte wie bisher Muklas-Bananen, die vielleicht den winzigen Unterschied machen.
  • Explosive Diener wie das tickende Schaf oder Boombots – hier haben die Designer wohl Gefallen an den zwei explodierenden Tanks aus Naxxramas gefunden.
  • Und zahlreiche Karten, die davon profitieren, wenn ein Mech auf dem Brett ist. Laut Brode möchte man mit den Mechs aber keinen „Schwarm“-Effekt begünstigen wie mit den Murlocs. Es reiche fast immer ein Mech, um eine andere Karte zu stärken.

Welche Kartenpacks gibt’s in der Arena? Bleibt Hearthstone Free2Play?

Für alle Skeptiker, die dachten, Blizzard wollte mit den neuen Kartenpacks die Pay2Win-Schraube drehen und abkassieren: Die können sich beruhigen. 100 Gold kosten die neuen Packs weiter – man kann sie sich aber auch mit echten Gold holen.

In der Arena werden die neuen „Goblins vs. Gnomes“-Kartenpakete als Belohnung die jetzigen Pakete ersetzen. Die dann „alten“ Classic-Pakete wird man über die Arena ab dem Dezember nicht mehr erhalten, wohl aber einzelne Karten daraus als zufällige Arena-Belohnung.

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Quelle(n): Hearthpwn, Joystiq
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Gorden858

Interessante Karten, die einige witzige Videos hervorbringen könnten. Bei den Zufallseffekten kann man auch sicher drum herum planen, aber wenn man durch die bemannten Mechs zum Beispiel einen Untergangsverkünder bekommt oder einen Thalnos anstatt eines Ragnaros weiß ich nicht, wie man das planen soll. Wenn nur Karten aus dem eigenen Deck gezogen werden könnten, wäre das was anderes. Aber dann wären die wohl auch viel zu krass.

😀 Der Nightmare am Ende vom Video war aber auch bm.

Strahlemann

Weiss man denn wieviel echtes “gold” ein Kartenpack kosten wird? ;-D

Cortyn

Genau so viel wie bisher auch, das sind (glaube ich) 1,79€.

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