Hearthstone: Das erwartet Euch ab Mitternacht im Konstruktviertel

Hearthstone: Das erwartet Euch ab Mitternacht im Konstruktviertel

Bei Blizzards kostenlosem Kartenspiel Hearthstone öffnet sich heute zu mitternächtlicher Stunde der nächste Flügel in Naxxramas. Im Konstruktviertel warten vier neue Bosse und gleich neun neue Karten auf die Hearthstone-Spieler.

In der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch um 23:59 soll sich das Konstruktviertel öffnen, der vorletzte Flügel der Schreckensnekropole Naxxramas. Auch er wird wieder 700 Gold oder einen Obolus in Euro verlangen, bevor er den Blick auf seine Schrecken und Schätze freigibt.

Flickwerk, Grobbolus, Gluth und Thaddius – die Construct-Street Boys

Vier statt wie in den anderen Flügeln drei Bosse warten im Konstruktviertel auf Euch – dafür ist in der nächsten Woche der Schreckenswyrmhort, wie in WoW, nur mit zwei Bossen besetzt.

Der Leak vor einigen Monaten, der uns so viel Freude und Euch so viele Spoiler gebracht hat, endet leider schon bei Flickwerk. Wie die Kämpfe gegen Grobbolus, Gluth und Thaddius ablaufen, wissen wir also im Detail nicht.

Hearthstone Patchwerk

Flickwerk wird ein schräger Kampf. Denn er spielt keine Karten. Stattdessen verfügt er über eine Waffe (angeblich einen 5/8 Fleischerhaken) und kann mit seiner Heldenfähigkeit einfach einen Diener vom Brett nehmen. Auf HC soll er, dem Vernehmen nach, über Windzorn verfügen, also doppelt zu hauen, wenn auch für einen Schadenspunkt weniger. Wer jetzt denkt „Ist ja kein Problem, einmal die Waffen zerstört und das war’s“ – die soll angeblich sofort wieder respawnen. Das ist der Kampf, über den sich die meisten Spieler, die von ihm wussten, schon im Vorfeld den Kopf zerbrochen haben. Klingt nach: Immer ‘ne Handbreit Spotter unterm Kiel.

Über die restlichen Gegner weiß man bisher – durch Dataming – nur um ihre Heldenfähigkeiten und noch so ein bisschen was mehr.

Der Seuchenriese Grobbolus verursacht mit seiner Heldenfähigkeit 1 Schaden an Dienern (auf HC 2). Stirbt einer an dem Schaden, beschwört Grobbolus einen Schleim. Die Schleim-Viecher sollen 2/2 haben, Grobbolus kann sie aber hoch buffen.

Der hungrigste aller Hunde Gluth setzt mit seiner Heldenfähigkeit die HP aller Diener auf 1. Angeblich hat er einige Self-Buff-Karten und beißt immer heftiger zu, wenn ein Diener mit Todesröcheln stirbt.

Und Ambiente-Geräusche-Lieferant Thaddius tauscht mit seiner Heldenfähigkeit bei allen Dienern die Attacke- und Lebenswerte.

Und was gibt’s an Loot? Die vielleicht wichtigsten Karten der Erweiterung!

Für den Sieg über Flickwerk gibt es den Totengräber (einen 1/2 Diener für 1 Mana). Sobald man einen Diener mit Todesröcheln-Effekt beschwört, erhält der Totengräber +1/+1. Die unscheinbare Karte wird  hoch gehandelt von vielen Experten. Sie denken, dass man um sie herum ein Deck konstruieren kann, sollte, muss und wird. Gerade mit den vielen billigen Todesröcheln-Karten könnte das zu äußerst schlagkräftigen Zoo-Varianten führen.

Dankt Grobbolus ab, winkt der Irrer Wissenschaftler als Belohnung. Ein 2/2-Diener für 2 Mana, der mit dem Todesröcheln ein Geheimnis aus dem Deck auf das Schlachtfeld bringt. Wer das entsprechende Deck hat, kann hier Value rausholen. So viel schlechter als ein Standard 3/2 oder 2/3-Diener ist er nicht. Könnte gerade für Magier, Jäger oder Paladine durchaus eine Alternative sein. Denn das Geheimnis wird gespielt, ohne Manakosten zu verursachen. Hat natürlich einen hohen Zufallsfaktor.

Für den Sieg über Gluth gibt es den Zombiefraß , einen 1-Mana Diener mit unglaublichen 2/3-Stats, der mit dem Todesröcheln den gegnerischen Helden um 5 Lebenspunkte heilt. Wurde bereits als „bester neuer 1-Mana-Drop“ im Spiel geadelt, da er gerade in der Frühphase dominieren kann, wenn es ohnehin nicht darum geht, am Gegner Schaden zu machen, sondern mit möglichst viel Value zu tauschen. Für Controll-Decks eine gute Investition.

Für den Sieg über Thaddius kommt dann die Klagende Seele ins Repertoire, ein 3/5-Diener für 4 Mana, der alle eigenen Diener zum Schweigen bringt. Eine Trick-Karte, die extreme Kombinationen erlaubt und sicher bei innovativen Deck-Bauern schon so manchen Fiebertraum ausgelöst hat. Sicher keine Karte, die man „mal eben so“ ins Deck nimmt, sondern eine, die sich für eine Synergie mit Karten eignet, bei denen ein negativer Todesröchel- oder anderer Effekten stört.

Das Thaddius-Trio

Für den erfolgreichen Abschluss des Konstruktviertels erhält der Spieler diesmal gleich zwei Legendary-Karten.

Hearthstone Karte Stalagg
Hearthstone Karte Feugen

Stalagg, einen 7/4-Diener für 5 Mana und Feugen, einen 4/7-Diener für 5 Mana. Während Stallag als „okay“ eingestuft wird, da er wahrscheinlich im gegnerischen Zug gegen einen geringeren Mana-Einsatz als 5 wieder vom Feld verschwindet, erzeugt Feugen dank seiner höheren Lebenspunktzahl einiges an Begehrlichkeiten und gilt als die attraktivere Karte.

Wenn beide in einem Kampf sterben, ohne dass sie zum Schweigen gebracht oder verwandelt wurden, aktivieren sie einen gemeinsamen Todesröcheln-Effekt und beschwören Thaddius (einen 11/11-Diener). Wer vorhat, Feugen zu spielen, kann sich auch überlegen, ob er noch für Stalagg ein Plätzchen findet. Die beiden werden sicher Sheeps, Frogs und Silences anziehen. Thaddius will wirklich keiner gegen sich sehen.

Die Klassenkarten: Diesmal Priester und Krieger

Hearthstone Dunkler Kultist

Die Klassenkarte für den Priester ist der Dunkle Kultist , ein 3/4-Diener für 3 Mana, der als Todesröcheln einem befreundeten Diener 3 Lebenspunkte spendiert. Gilt als die vielleicht stärkste Klassenkarte der Erweiterung und könnte den Priester im Alleingang aufwerten. Starker Drop für nur 3 Mana, noch etwas besser als der Seher des Irdenen Rings, der sonst für diese Kosten gespielt wird. Experten sind da schon ziemlich aufgeregt.

Hearthstone Biss des Todes

Der Krieger erhält als Klassenkarte den Biss des Todes , eine 4-Mana Waffe mit 4/2, die als Todesröcheln 1 Schadenspunkt an allen Dienern verursacht. Eine günstigere Alternative zum Arkanitschnitter, die sich in bestimmten Situation sogar als stärker erweisen könnte. Dürfte den Arkanitschnitter ersetzen, außer man bewaffnet sich bis an die Zähne oder hat keinen Zugang zum Flügel.

Wen Krieger und Priester mit einem vorgefertigen Deck bezwingen müssen, weiß man im Moment noch nicht.

Das war schon die vorletzte Runde der Erweiterung. Nächste Woche geht es mit Kel’Thuzad und seinem Schoßdrachen Saphiron weiter. Die Frage, die uns bewegt: Wo ist Mister Bigglesworth?

Quelle(n): www.hearthstoneheroes.de/, www.hearthpwn.com
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Gorden858

Hmm, hatte erwartet, dass der Zombiefraß auch ganz gut mit nem “Auchenai Sellenpriester” kombiniert, aber die Formulierung “stellt … wieder her” anstatt “heilt” lässt mich vermuten, dass das nicht funktionieren wird 🙁

Trotzdem sehr interessante Karten. Wie gut der Irre Wissenschaftler in einem auf Geheimnisse ausgelegten Deck funktioniert, durften wir ja schon letzte Woche bei der Magier-Challenge ausprobieren. Der Todesröchelneffekt der Kriegerwaffe ist leider nicht so überraschend, wie Wirbelwind (gibt für den Krieger leider keine Karte, um die eigene Waffe zu zerstören/abzunutzen), aber trotzdem starke Karte.

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