Der beste Gaming-PC bis 1000 Euro – Die beste Konfiguration mit AMD oder Nvidia

Der beste Gaming-PC bis 1000 Euro – Die beste Konfiguration mit AMD oder Nvidia

Ihr möchtet euch einen Gaming-PC unter 1000 Euro zusammenstellen? MeinMMO stellt euch einen Gaming PC bis 1000 Euro vor und erklärt, auf welche Komponenten ihr beim Kauf achten solltet.

Was für eine Konfiguration? Ihr wollt euch ein neues Gaming-System zulegen, möchtet aber bei eurem Gaming-PC unter 1000 Euro bleiben? MeinMMO stellt euch eine optimale Konfiguration vor, mit der ihr entweder dreistellige FPS-Werte in Full-HD oder hohe zweistellige FPS-Werte in WQHD bekommt.

Je nach Wahl der Grafikkarte (AMD oder Nvidia) habt ihr finanziell auch noch Puffer für ein paar zusätzliche Upgrades, die wir euch am Ende des Artikels vorstellen

Wie haben wir ausgewählt? Wir setzen in der Redaktion auf jahrelange Erfahrung im PC-Building und haben die derzeit sinnvollste Konfiguration für euch ausgewählt.

Beachtet jedoch, dass es bei vielen Produkten etliche Hersteller und Variationen gibt, die wir nicht alle berücksichtigen können. Ob ihr nun eine Grafikkarte von Sapphire oder von MSI kauft: Oftmals gibt es Unterschiede im Detail, wie ein anderes Lüftersystem oder ein anderes Design. Die Leistung ist mehr oder weniger identisch.

Info: Unsere Kaufberatung erschien erstmals im Juni 2023. Wir halten unsere Kaufberatung auf dem Laufenden und aktualisieren diese regelmäßig.

Gaming-PC unter 1000 Euro für Full-HD und WQHD im Überblick

Die Komponenten auf einen Blick (Stand Juni 2023):

  • CPU: AMD Ryzen 5 5600 mit Kühler
  • Grafikkarte: RX 6700 XT oder RTX 3070
  • Mainboard:  Asus Prime B450M-K II
  • SSD:  1 TB SSD Samsung 980 Pro
  • RAM: 16 GB DDR4-3200 (Corsair)
  • Netzteil: Corsair CV550, 80 PLUS, 550 Watt
  • Gehäuse: be quiet! Pure Base 500 (gedämmt)

Gesamtpreis: 850 Euro (RX 6700 XT), 970 Euro (RTX 3070).

Gaming PC bis 1000 Euro: CPU, Grafikkarte, RAM und Co

Welche CPU? Beim Prozessor haben wir den Ryzen 5 5600 ausgewählt. Das ist die derzeit beste Mittelklasse-CPU von AMD, die mit Übertaktung die gleichen Werte wie die X-Version erreicht. Preislich liegt er leicht unter dem i5-12400F von Intel, der etwa die gleiche Performance bietet.

Solltet ihr lieber Intel kaufen wollen, ist de i5-12400F ebenfalls eine sehr gute Wahl, benötigt dann aber auch ein anderes Mainboard. Empfehlenswert wäre etwa das MSI PRO B660M-P.

Der Ryzen 7 5800 X3D wäre zwar die derzeit beste CPU für AM4, kostet aber auch rund 300 Euro und würde den Budgetrahmen sprengen. Das Gleiche gilt für den i5-13400F, der derzeit rund 250 Euro kostet.

Welche Grafikkarte? Die derzeit beste Wahl ist momentan die RX 6700 XT. Diese bietet eine hervorragende Leistung für Full-HD und WQHD und leichte Reserven für 4K. Eine Alternative wäre die RTX 3070, diese kostet jedoch rund 100 Euro mehr bei ähnlicher Leistung. Mit den 12 GB Videospeicher der RX 6700 XT seid ihr obendrein besser dran als mit den 8 GB einer RTX 4060 Ti.

Für eine RTX 4070 zahlt ihr schnell 600 Euro oder mehr und kann mit der Preis-Leistung der hier genannten Modelle (6700 XT, RTX 3070) nicht mithalten.

Eine gebrauchte RTX 3080 wäre ebenfalls eine Option, wenn ihr sie unter 500 Euro bekommt. Hier habt ihr dann auch langfristig Reserven für 4K-Gaming.

Ein englisches Video, welches die RTX 3070 und die RX 6700 XT im Vergleich zeigt, haben wir hier für euch eingebettet:

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RTX 3070 vs RX 6700 XT

Welches Mainboard? Bei einem Mainboard für einen AMD-Prozessor würden wir euch zum B450/B550-Chipsatz raten. Dieser bietet mehr Optionen als der Einsteigerbereich (A320, A420). Die meisten B450-Boards bieten auch genügend Platz für zukünftige Upgrades. Bei Intel greift ihr dann eher zu den Chipsätzen B660 oder H610.

Welche SSD? Aktuell würden wir euch zu 1 TB Systemspeicher raten, da viele Spiele immer mehr Speicher benötigen. Grundsätzlich könnt ihr zusätzlich immer noch eine weitere günstige Festplatte (HDD) mit viel Speicher einbauen.

PowerColor Radeon RX 6700 XT Hellhound
Die RX 6700 XT (hier ein Modell von PowerColor) ist derzeit neben der RTX 3070 die beste Karte für die Mittelklasse.

Welchen Arbeitsspeicher? 2023 sollten 16 GB DDR4 Arbeitsspeicher das absolute Minimum sein. In einigen Fällen können auch 32 GB sinnvoll sein, noch reichen 16 GB jedoch aus. Mit einem Mainboard mit 4 Speicherbänken habt ihr jedoch auch genügend Platz für eine späte Aufrüstung.

Welches Netzteil? 550 Watt sind für eine Kombination aus AMD Ryzen 5 5600RX und 6700 XT oder RTX 3070 völlig ausreichend. Ihr könnt jedoch auch ein Netzteil mit 600 Watt kaufen. Damit habt ihr zusätzlichen Puffer für ein Upgrade in der Zukunft.

Was für ein Gehäuse? Mit dem Pure Base 500 von “be quiet!” bekommt ihr ein Gehäuse mit jeder Menge Platz, guter Verarbeitung und Dämmung. Obendrein bietet es genügend Platz, falls ihr euch später eine größere Grafikkarte zulegen oder eine Wasserkühlung einbauen möchtet. Das Pure Base 500 gibt es sowohl mit Glas- als auch mit Metallwand.

Gaming PC für 1000 Euro – Weitere Tipps

Wo kann ich noch sparen? Grundsätzlich könnt ihr euch noch ein günstigeres und einfacheres Gehäuse suchen. Hier lassen sich durchaus einige Geheimtipps finden und ihr könnt noch einmal 30 – 40 Euro sparen. Gute Gehäuse von Sharkoon oder AeroCool bekommt ihr bereits für rund 50 Euro. Eine kleinere SSD könnt ihr ebenfalls einbauen und auf diese Weise noch einmal 20 Euro sparen.

Wo könnte ich mehr ausgeben? Falls ihr euch für die RX 6700 XT entscheidet, bleiben euch noch rund 150 Euro Puffer:

  • Ihr könntet zum Beispiel direkt 32 GB Arbeitsspeicher einbauen, das wären 40-60 Euro mehr.
  • Eine weitere Option wäre ein dedizierte Lüfter für eure CPU. Der Basis-Kühler vom Ryzen 5 5600 ist schon ziemlich gut, für rund 50 Euro bekommt ihr aber deutlich bessere Kühler von “Noctua” oder “be quiet!”.
  • Außerdem könnt ihr euch noch eine zusätzliche HDD für mehr Speicherplatz kaufen, wo ihr etwa eure Spiele installiert. Für 1 TB HDD zahlt ihr derzeit rund 50 Euro.

Weitere Empfehlungen rund zum Bau eines Gaming-PCs findet ihr in folgendem Artikel auf MeinMMO:

Was sollte man beachten, wenn man eine Grafikkarte will – Jetzt kaufen oder später?

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