Fortnite wäre seit seinem Release schon fast 3-mal gestorben, hätte Epic Games nicht richtig gehandelt. Welche krasse Story hinter dem Battle-Royale-Shooter steckt, erfahrt ihr hier auf MeinMMO.
Fortnite hat eine lange Geschichte hinter sich, die nicht jeder Spieler kennt. Viele prekäre Situationen zwangen Epic Games dazu, Fortnite mit seinem Battle Royale so zu erschaffen, wie es viele tausende Spieler heute kennen.
Wir schauen uns diese Situationen mal genauer an und zeigen euch, wie Epic es geschafft hat, so viele Tode von Fortnite zu verhindern.
Erster Tod – Der PvE-Modus Rette die Welt
Das Ende kurz nach dem Anfang: Wer Fortnite von Anfang an begleitet hat, kennt wahrscheinlich den PvE-Modus “Rette die Welt“. Dieser Modus sollte das Game nach dem Release tragen und für Einnahmen sorgen, doch dem war nicht so.
Nach ungefähr 7 Jahren Entwicklung verpasste Epic Games den Hype um die Zombies und den Überlebenskämpfen im Horde-Modus und so schien das Spiel direkt wieder in der Versenkung zu verschwinden – vorerst.
Eine Notlösung sollte her, damit Fortnite nicht endgültig versandtet und so kam der Battle-Royale-Modus ins Spiel. Dieser wurde in weniger als 10 Wochen zusammengebaut und kostenlos in den Fortnite-Launcher integriert.
Passend zum “Battle Royale”-Hype, ausgehend vom damaligen Über-Spiel PUBG, versuchte sich auch Epic Games mit seinem kostenlosen Spielmodus am Battle Royale und das mit großem Erfolg. So überlistete Epic Games den ersten Tod von Fortnite, doch das war erst der Anfang.
Ein neues Debakel ließ nicht lange auf sich warten.
Zweiter Tod – Die Anklage von PUBG gegen Fortnite von PUBG
Ein Verfahren zerrte Epic Games vor Gericht: Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn als Epic Games seinen Battle-Royale-Modus veröffentlichte, strömten in weniger als 2 Wochen mehr als 10 Millionen Spieler auf die Server.
Nun führte Fortnite den Hype und das bemerkten die Entwickler von PUBG. Kurzerhand wurde Epic Games vom Bluehole-Studio verklagt. Es ging um ernste Plagiatsvorwürfe, die PUBG dem Gerichtshof vorlegte:
- Stil des Interfaces
- die Mini-Map
- das Overlay des Fadenkreuzes
- die Art, wie Lebenspunkte regeneriert werden
- die Anzahl von Spielern in einem Match
Das ganze Thema rund um Fortnite hatte einen faden Beigeschmack, denn der neue Modus wirkte im Grunde tatsächlich wie eine Notlösung seitens Epic, um den Hype rund um PUBG mitzunehmen. Fortnite war sogar noch erfolgreicher, da der bunte BR-Shooter kostenlos angeboten wurde im Gegensatz zu PUBG.
Viele warteten damals auf den Prozess, doch der fand nie statt. Bluehole-Studio nahm seine Anklage still zurück und das ohne jegliches Statement (via polygon.com). Bis heute weiß man nicht, was die Entwickler zu diesem Schritt getrieben hatte, doch man munkelt, es habe etwas mit dem Firmen-Giganten “Tencent” zu tun.
Nach diesem Problem ging der Hype langsam zurück und das nächste Problem bahnte sich bereits an.
Dritter Tod – Kompetitive oder Casual Game?
Fortnite in der Identitätskrise: Als der Rechtsstreit kein Thema mehr war und Fortnite mit stetigen Live-Events, Battle Pass und Skins mehr Geld verdiente, kam ein neues Problem zum Vorschein: die schwindenden Spielerzahlen.
Das Problem, mit dem Epic Games zu kämpfen hatte, war die Identität von Fortnite. Das Battle Royale sollte zu seinem Release ein Fokus auf eine kompetitive Spielerbasis haben. Es sollte herausfordernd und schwer sein. Pro-Spieler wie Ninja, Tfue, Benjyfishy und Myth waren zu der Zeit die Gesichter des Spiels und konnten in Turnieren ihre Baukünste zur Schau stellen.
Gut für die Pros, aber schlecht für die Casual-Spieler. Viele konnten mit der damaligen Meta der „Doppel-Pumps“ und dem Bauen nichts anfangen. Nach und nach schwanden die Spielerzahlen und das bemerkten auch die Entwickler. Eine Lösung sollte her und so entstand eine der prägendsten PR-Aktionen in der Geschichte des Gamings – das Event mit dem schwarzen Loch.
Epic Games sorgte nach dem Release des 2. Chapters für einen Reboot des Games. Neue Map, Waffen, Bots, besseres Bauen und einen größeren Fokus auf die Casual-Spieler. Nach und nach wechselte Fortnite von einem kompetitiven Spiel in Richtung eines Social-Games.
Es sollte ein Neuanfang sein und das gelang Fortnite auch. Konzerte von Travis Scott oder Ariana Grande lockten viele neue Spieler in den BR-Shooter und zeigte eine Seite des Shooters, die so noch kein Spieler von einem Game gesehen hatte.
Mehr und mehr wechselte Fortnite die Strategie und fügte sogar einen permanenten Nicht-Bauen-Modus ein, um auch Spieler ohne Bautalent den Spaß an Fortnite näherzubringen.
So hat Epic Games auch den dritten und letzten Tod seines Spiels abgewendet. Es ist eine lange Geschichte, die aber noch nicht zu Ende erzählt ist.
Die Entwickler haben immer wieder gezeigt, dass sie sich nicht unterkriegen lassen und haben ihr Schicksal gekonnt in die Hand genommen. Eines ist somit klar: Fortnite wird weiter bestehen und das für viele weitere Jahre.
Wie findet ihr die Geschichte? Hatte Epic Games eurer Meinung nach Glück? Hinterlasst uns eure Meinung dazu gerne in den Kommentaren.
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Das Game ist Nicht ToT es wird von ü300 Mio (Mal runter mal rauf) gespielt das ein game nicht für immer bleibt ist klar jedoch kann ich für jedes game sprechen wie CoD GTA Minecraft auch diese sterben logischerweise aus 😉 das angeblich keine Ideen mehr sind naja aber nicht desto trotz warten wir 2 Jahre ab denn sehen wir weiter
Für mich ist Fortnite gestorben, als das Versprechen “Rette die Welt” kostenfrei zu machen nicht eingehalten wurde.
Und, ja, da hatte ich es schon gekauft. Es ging mir darum zu Release ein paar Freunde einladen zu können.
Naja, statt dessen haben wir halt weiter andere Spiele gespielt.
Nur weil RDW nicht kostenlos versprochen wurde ein beliebtes Game zu verlassen ist wie nur weil ich Ein bestimmter Fußballer nicht bekomme ist FIFA ein drecks game
Junge, der Artikel ist über 4 Monate alt.
Da hättest du dir wenigstens noch die Zeit nehmen können, mir eine Antwort zu schreiben die halbwegs Sinn hat.
Zum Thema:
Die haben einen Milliardenumsatz gemacht und hielten es trotzdem nicht für nötig diese Abmachnung einzuhalten. Das ist respektlos gegenüber uns Spielern, und damit sind die bei mir unten durch.
Ist es dir etwa egal, wenn man dich aus Geldgier anlügt?
PS: Hier ein persönlicher Tipp, da ich auch deine anderen Posts gelesen habe.
Versuch nach jedem Satz einen Punkt zu setzen, und mach hin und wieder einen Absatz.
Und dann liest du dir das Ganze vor dem Absenden noch einmal durch.