Eine Firma verkauft angeblich KI-Inhalte für viel Geld – Doch echte Künstler müssen dafür heimlich für 1 Euro schuften

Eine Firma verkauft angeblich KI-Inhalte für viel Geld – Doch echte Künstler müssen dafür heimlich für 1 Euro schuften

Eine Firma wird dafür kritisiert, dass sie KI-Inhalte für viel Geld verkaufen soll. Tatsächlich sollen die Arbeit jedoch echte Menschen machen und dafür sehr schlecht bezahlt werden. Während Quellen die schlechten Verhältnisse kritisieren, weist die Firma die Vorwürfe von sich.

In Künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT steckt jede Menge Potential. Mittlerweile lassen viele Personen nervige oder anstrengende Aufgaben von der KI übernehmen. Eine Firma hatte die gleiche Idee und ließ angeblich anstrengende Schritte von einer KI durchführen.

Doch jetzt berichten Quellen, dass die Aufgaben in Wirklichkeit von schlecht bezahlen Mitarbeiten übernommen wurden. MeinMMO erklärt, was hinter den Vorwürfen steckt.

Firma stellte 3D-Künstler für Qualitätskontrolle ein

Um welche Produkte geht es? Das Unternehmen behauptet, dass sein KI-Modell 2D-Daten in 3D-Modelle umwandelt, welche man dann für Spielen oder andere Produkte verwenden könne. Die Firma bietet verschiedene Abonnements ab, um ihre 3D-Modelle zu finanzieren:

  • Für 150 US-Dollar im Monat bekommt man als Abonnent 10 Modelle.
  • Für 300 US-Dollar gibt es bereits 20 Modelle im Monat.
  • Ab 1.000 US-Dollar im Monat bekommt man eine unbegrenzte Zahl von 3D-Objekten und obendrein noch direkten Support von einem Mitarbeiter.

Man selbst erklärte, dass diese Inhalte vollständig von einer KI generiert werden und dahinter keine menschliche Person stehe.

Was ist das Problem? Andere Quellen berichten jedoch laut Techspot.com, dass die Firma die 3D-Modelle gar nicht von der KI anfertigen lässt. Stattdessen sollen echte Künstler dahinter stehen, die die Modelle per Hand entwickeln und zwischen 1 und 4 US-Dollar pro Modell erhalten.

Die Firma selbst behauptet, dass man vor einem Jahr nur 3D-Künstler eingestellt habe, um den Algorithmus zu trainieren. Doch die Quellen sagen, dass einige Künstler nur das ursprüngliche 2D-Bild zu sehen bekommen, bevor sie ein 3D-Modell von Grund auf erstellten. Das hat mit Training nicht mehr viel zu tun.

Was ist an der ganzen Sache dran? Insgesamt bleibt die Situation ziemlich undurchsichtig. Ein echtes Statement der Firma gibt es nicht, in welchem man die Probleme zugibt und die Vorwürfe gegenüber der Firma wollte bisher auch kein Mitarbeiter bestätigen.

Bisher hat es aber auch keine öffentliche Vorführung des hauseigenen KI-Modells gegeben. Daher ist es für Außenstehende unmöglich, genau zu wissen, wie gut das KI-Modell des Unternehmens ist, aber Quellen zufolge sind einige Ergebnisse schlichtweg unbrauchbar.

Entlassungen aufgrund von KI: In anderen Bereichen ist künstliche Intelligenz mittlerweile so gut geworden, dass einige Firmen ganze Teams entlassen, um diese durch KI ersetzen zu lassen. Mehr dazu findet ihr auf MeinMMO:

Firma entlässt ein ganzes Team, lässt die Arbeit jetzt von KI machen – Ein Mitarbeiter klagt: „Eine KI hat mir den Job weggenommen.“

Quelle(n): unsplash.com
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