FFXIV: Was ist Pandaemonium und warum wird es wichtig in Endwalker?

FFXIV: Was ist Pandaemonium und warum wird es wichtig in Endwalker?

In dem neuen Addon Endwalker für Final Fantasy XIV kommt der neue 8-Mann-Raid Pandaemonium. Worum es sich dabei handelt und was während der Story des Raids passieren könnte, erzählen wir euch in diesem Artikel.

Das ist Pandaemonium in FFXIV: Mit dem Release des Addons Endwalker am 7. Dezember erwarten die Spieler eine ganze Reihe neuer Inhalte. Eins davon ist der 8-Mann-Raid namens Pandaemonium, der in Schwierigkeitsgraden “normal” und “episch” kommen wird.

  • Der Release des normalen Modus liegt auf dem 21. Dezember
  • Der Release des epischen Modus liegt auf dem 4. Januar 2022

Mit den jeweiligen Modi kommen neue Rüstungs-Sets ins Spiel, die einerseits durch Crafting, durch neue Allagische Steine oder durch Token aus dem Raid erhältlich sein werden.

Die Ausrüstung und Upgrades aus dem epischen Pandaemonium-Raid werden voraussichtlich bis Patch 6.2 (schätzungsweise Mitte 2022) die stärksten im Spiel sein, bis dann der nächste Teil des Raids erscheint und neue Items mit sich bringt.

Im vergangenen Entwickler-Stream zeigte der Direktor Naoki Yoshida einige Beispiele der neuen Ausrüstung.

Das Design der Steine-Rüstung ist angelehnt an die Charaktere aus FFIV. Alte FF-Fans werden auf den Bildern die Beschwörerin Rydia, die Heilerin Rosa oder den Ninja Edge erkennen.

Die bisherigen Raids in FFXIV waren in drei Tiers mit je vier Bosskämpfen aufgebaut (Ausnahme Bahamut), die etwa alle sechs Monate veröffentlicht wurden. Es ist relativ wahrscheinlich, dass dieses Muster auch für Pandaemonium eingehalten wird und die Spieler am 21. Dezember die ersten vier Bosskämpfe des normalen Modus bezwingen können.

Einen kurzen Einblick ins Pandaemonium gab es ebenfalls in dem Entwickler-Stream:

https://www.youtube.com/watch?v=MiQxkOi-bVE
Einen kurzen Blick auf die erste Ebene von Pandaemonium gab es in einem Entwickler-Stream mit dem Direktor Naoki Yoshida.

Gleichzeitig wird Pandaemonium wie auch die Raids davor eine eigene Story-Line starten und diese hat bei den Fans von FFXIV für viele Spekulationen gesorgt. Die Gründe dafür liegen unter anderem in der Vergangenheit des MMORPGs und der Final-Fantasy-Reihe.

Ein Blick in die Vergangenheit verrät etwas über die Zukunft

So war es in früheren Final Fantasy: FFXIV ist vollgestopft mit Anspielungen und Referenzen aus anderen Spielen des Franchise und dazu gehört auch der neue Raid Pandaemonium.

Die Ursprünge von Pandaemonium liegen über 30 Jahre in der Vergangenheit bei Final Fantasy II. Es handelt sich dort um das Schloss des Herren der Hölle, das in die Welt der Menschen gelangt und dort Monster freisetzt.

ffii boss emperor
Bosskampf gegen Mateus in FFII

Nachdem die Helden-Gruppe in FFII den bösen Kaiser Mateus besiegt hat, spaltete sich seine Seele in zwei Hälften. Während die “helle” Hälfte in den Himmel aufstieg, wanderte die dunkle Hälfte in die Hölle. Doch Mateus war so böse, dass er dort noch mächtiger wurde, die Kontrolle über die Hölle an sich riss und zum neuen Herrscher wurde.

Daraufhin tauchte das Schloss Pandaemonium erneut in der Welt der Menschen auf und die Helden von FFII mussten sich durch den Dungeon kämpfen, um Mateus ein für allemal ein Ende zu bereiten. Erst als beide Seelenhälften von Mateus in der Hölle und im Himmel besiegt werden, ist die Welt von seiner Existenz befreit.

Fun Fact: Die ursprüngliche Fassung von FFII enthielt keinen Kampf gegen die helle Seite von Mateus. Dieser zusätzliche Content kam in Dawn of Souls, 20th Anniversary und den Mobile-Versionen vor.

Warum ist das relevant für FFXIV? Dieser Ausflug in die Vergangenheit soll euch eine Basis für die Lore-Spekulationen bieten, die mit Pandaemonium in FFXIV zusammenhängen. Die FFXIV-Version hat nämlich viele Verbindungen zu dem Höllenschloss aus FFII.

Die Parallelen hören bei dem Namen nicht auf. Das erste offizielle Artwork des Raids zeigt einen alten Bekannten vieler FFXIV-Spieler: den Ascian Lahabrea. Im Verlauf der Story von FFXIV konnten ihn die Spieler mehrfach bekämpfen, bis er am Ende von Heavensward (3.0) von Thordan besiegt wurde.

Er bildet die Verbindung zu FFII, wenn auch über mehrere Ecken.

Die Namen aller Ascians stammten ursprünglich aus FFXII, wo sie die Gegenspieler der bösartigen Esper sind.

  • So ist auch Lahabrea der Gegenspieler der Eis-Esper Mateus,
  • die ihrerseits eine Anspielung auf den Kaiser Mateus aus FFII ist.

Somit bauen die Entwickler eine indirekte Verbindung zwischen Lahabrea und dem Herren des Pandaemoniums aus FFII auf, so wie sie es schon bei anderen Ascians gemacht haben (zum Beispiel Mitron / Artemis, der die FFXIV-Version der Zauberin Artemisia aus FFVIII ist).

Community spekuliert über die Story

Diese Theorien gibt es: Basierend auf diesen Verbindungen und der offiziellen Beschreibung des Raids haben einige Fans bereits angefangen, darüber zu diskutieren, worum es in der Story gehen wird. Im Zentrum dieser Diskussionen steht Lahabrea, da er auf dem Key-Artwork des Raids zu sehen ist.

So besagt eine Fan-Theorie, dass die Seele von Lahabrea nach dem Kampf im Praetorium durch Hydaelyn gespalten wurde, da Spaltung ja die grundlegende Auswirkung ihrer Macht ist. Das würde erklären, warum auf dem Artwork nur eine Hälfte von Lahabreas Ascian-Sigel zu sehen ist (via reddit).

Die Theorie klingt auch plausibel, wenn man sich Kaiser Mateus aus FFII anschaut. Auch seine Seele wurde in zwei Hälften gespalten, wobei eine davon ins Pandaemonium abgestiegen ist.

Eine andere Theorie besagt, dass Pandaemonium eine Art Labor-Gefängnis von Lahabrea ist. Diese Theorie wurde auf der Basis der offiziellen englischen Beschreibung des Raids und der eigentlichen Arbeit von Lahabrea aufgestellt.

Ursprünglich war er ein großer Wissenschaftler, der neue, vielfältige Kreaturen aus dem Äther erschuf. Doch so gut er auch in seinem Handwerk war, einige seiner Versuche schlugen fehl. Und um diese fehlgeschlagenen Kreationen von Lahabrea soll es in dem Raid gehen, so die Theorie. Auf der Promo-Seite zum Addon Endwalker heißt es:

Far beneath the ground upon which mortals tread, steeped in darkness deep as starless night, ancient power lies dormant. Too hungry, too brutal, too monstrous – what cannot be controlled must be contained, here, in Pandæmonium. Dare you make the descent?

Offizielle Endwalker-Seite

Pandaemonium befindet sich tief unter der Erde und dort ist laut der englischen Beschreibung etwas eingeschlossen, dass “zu hungrig, zu brutal und zu monströs” ist. “Das, was nicht kontrolliert werden kann, muss eingesperrt werden”. Das klingt für manche Fans stark nach eingesperrten Kreaturen von Lahabrea.

Es ist außerdem theoretisch möglich, dass die Person auf dem Artwork gar nicht der Lahabrea aus den Praetorium- und Thordan-Kämpfen ist. Im Verlauf der Shadowbringers-Story erfahren wir, dass die Namen der Ascians keine Namen, sondern Titel sind. Posten, wenn man so will.

Das heißt, dass es in der Vergangenheit mehrere Personen gab, die den Titel Lahabrea getragen haben. Entsprechend ist eine der Fan-Theorien, dass die Spieler im Pandaemonium ein anderer Lahabrea erwartet als der, den wir aus der FFXIV-Story kennen (via offizielle Foren).

Was sind eure Theorien zu dem Raid? Teilt ihr eine der obenen genannten oder habt ihr eure eigenen Ideen, was in dem Raid passieren könnte? Schreibt sie uns in die Kommentare.

Während ihr Endwalker wartet, gibt es aber einige Dinge, die ihr erledigen könntet:

Final Fantasy XIV: 6 Dinge, die ihr zum Release von Endwalker machen solltet

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Fruitorian

Genau wegen solcher Anspielungen und Crossover Details liebe ich dieses Spiel so sehr 😍

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