„Da war nicht mehr viel in meinem Leben“ – Einer der größten deutschen Streamer plant seinen Abschied von Twitch

„Da war nicht mehr viel in meinem Leben“ – Einer der größten deutschen Streamer plant seinen Abschied von Twitch

Michael „MckyTV“ Doleys (31) ist einer der größeren Streamer im deutschen Twitch. Damit soll nun aber Schluss sein, denn der 31-Jährige plant seinen Streaming-Ruhestand. Zum Abschied will er es aber nochmal so richtig knallen lassen.

Was ist das für ein Streamer? Michael „MckyTV“ Doleys streamt seit Oktober 2016 regelmäßig auf Twitch. Seine Anfänge machte er mit World of Warcraft und Clash Royale. Mittlerweile hat er 1,3 Millionen Follower und gehört zu den größeren deutschen Streamern (via SullyGnome).

Mit alledem soll aber Schluss sein: Mcky gab am 31. März 2024 bekannt, dass er vorhat, in den Streaming-Ruhestand zu gehen. Vorher will er es aber nochmal richtig krachen lassen und einen Subathon veranstalten.

Bei solchen Marahton-Streams lassen sich Content Creator oft besondere Belohnnungen für ihre Fans einfallen, wenn bestimmte Ziele erreicht werden.

Mcky sagt: „Da war nicht mehr viel anderes in meinem Leben“

Warum hört er auf? Nachdem Mcky seinen Zuschauern am 31. März im Stream bereits seine großen Neuigkeiten verkündet hatte, ging er in einem YouTube-Video am 2. April näher auf seine Beweggründe ein.

Der 31-Jährige berichtet, dass das Streamen einen riesigen Teil seines Lebens bestimmt habe. So war er im Januar dieses Jahres voll im Minecraft-Fieber und 322 Stunden lang auf Sendung – Im Schnitt sind das mehr als 11 Stunden pro Tag. Da sei nicht mehr viel anderes in seinem Leben gewesen, so Mcky: „Schlafen, aufstehen, was essen, streamen, wach werden, vielleicht noch ein Telefonat.“

Gefühlt habe er sein halbes Leben mit dem Streamen verbracht, erklärt der Content Creator. Seine persönliche Entwicklung, aber auch Zeit mit seiner Familie, seien da manchmal zu kurz gekommen. Künftig möchte er wohl mehr Zeit für seine Freundin und seine Kinder haben.

Als er nach einer Woche mit seinen Kindern wieder in die Online-Welt zurückgekommen sei, habe das seine Laune immens verschlechtert. Mit Social Media und Streaming könne er sich immer weniger identifizieren. Der Umgang miteinander im Internet sei in den letzten Jahren deutlich unangenehmer geworden, ergänzt der Streamer.

Gleichzeitig habe er aber auch das Gefühl, seinem eigenen Qualitäts-Anspruch nicht mehr gerecht werden zu können. Er fühle sich vom Streamen ausgebrannt.

Mcky gibt aber auch offen zu, dass er schlichtweg nicht mehr auf die Einkünfte durch das Streaming angewiesen ist und betont, wie dankbar er seinen Fans und Unterstützern dafür sei.

Seine Ankündigung könnt ihr euch hier ansehen:

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So verabschiedet sich MckyTV: Für seinen Abschied hat sich der Streamer noch einmal etwas Besonderes vorgenommen: einen Subathon mit offenem Ende. Das heißt, es gibt keine zeitliche Begrenzung für die Dauer des Marathon-Streams. Mcky rechnet durchaus mit mehreren Monaten, vielleicht sogar einem halben Jahr.

Bei einem Subathon verlängert sich die verbleibende Dauer des Streams mit jedem abgeschlossenen Abo. Geht der Timer auf 0, endet der Stream. Für Mcky soll das dann auch das Ende seiner Streaming-Karriere sein.

Für seinen großen Abschieds-Streaming-Marathon möchte Mcky 3 zusätzliche Set-ups in seinem Haus installieren. Mit mehreren Gästen plant Mcky verschiedene Aktivitäten. So soll es Koch-Streams, Gym-Inhalte und sogar ein Eisbad geben – hoffentlich etwas geplanter als bei Papaplatte.

Ist das ein Aprilscherz? Trotz des etwas verdächtigen Timings betonte Mcky mehrfach, dass es sich bei der Ankündigung nicht um einen Aprilscherz handelt. Der Stream, indem er seinen Zuschauer von seinen Ruhestands-Plänen berichtete, fand am 31. März statt, das zugehörige YouTube-Video folgte am 2. April.

Es scheint also, als würde Mcky es ernst meinen. Tatsächlich scheint es aktuell eine regelrechte Welle an Twitch-Streamern und YouTubern zu geben, die dem Dasein als Content Creator den Rücken kehren:

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Bravestarr1701

Ich folge MckyTV auch schon seit Jahren und fand vor allem seine Win Challenges immer sehr interessant. Er ist eigentlich ein ganz angenehmer Mensch und ich gönne ihm den Ruhestand. Was ich aber nicht OK finde sind dann so Aussagen wie “Er ist nicht mehr auf das Geld durch Streaming angewiesen und ist seinen Fans dafür total dankbar” Sie wäre OK, wenn man dann auch so aufhört aber nicht in dem man dann noch einen mehrmonatigen Subathon ankündet, in der Hoffnung nochmal mehrere 100k zu verdienen, denn das ist ein Widerspruch zu seiner “Ich brauch euer Geld nicht mehr” Aussage. Was besonderes sind diese Subathons meiner Meinung nach nie. Es wird etwas länger gespielt und dann ganz normal schlafen gegangen. Zwar wird das meist dann vor laufender Kamera gemacht aber geschlafen wird trotzdem und dann geht es am nächsten Tag so weiter als sei es ein normaler Streaming Tag. Der Zuschauer geht in der Zwischenzeit ebenfalls mal seine 7-8 Stunden schlafen, arbeiten, essen, einkaufen etc. und bekommt von diesem Subathon sowieso kaum mehr mit als bei einem normalen Stream.
Gut kann er ja machen aber wenn er die Fans wirklich so schätzt und dankbar ist, die ihn Reich gemacht haben, dann könnte er als Abschluss ja auch so ein Event mit Streamerkollegen machen anstatt die Leute nochmal kräftig zu melken. Das hat für mich einen komischen Beigeschmack. Klar, es ist alles freiwillig aber bei Subathons, werden die Leute durch andere stark animiert auch was zu spenden, daher ja auch der riesige Erfolg bei vielen. Ich weiß zwar nicht wieso das bei Menschen so ist aber ist wohl wie beim Glücksspiel eine Art Suchtverhalten oder Drang nach Beachtung, keine Ahnung.
Nun denn, was solls. Wie ja schon gesagt, er ist ja ansonsten ein angenehmer Mensch, dann trotzdem noch alles Gute für die Zukunft und noch angenehme letzte Streams.

Peter Nuhn

Ich seh diese Subathons mittlerweile auch als reine Gewinn-Maximierung – wie diese seltsamen TikTok-Battles.

Finde es auch komisch, seine Karriere so zu beenden. Erinnert mich an die “großen Abschiedstouren” von Schlagersängern – die dann oft nach 2 Jahren sagen: “ach, ich komm doch wieder zurück – ich vermiss die Bühne so!”

Es reicht für mich immer nach “JEmand plant eine längere Auszeit und wertet dann seinen letzten Auftritt vor dieser Auszeit noch mal extrem auf, um maximal davon zu profitieren.”

Ich will jjetzt Micky nichts unterstellen – aber “mit 31 hör ich auf” – wie final soll denn so eine Aussage sein?`Für wie lange gilt die?

Wenn er mit 33 wieder Bock hat – was macht er dann? 😀 Wie lange soll er an diese Aussage gebunden sein? Ich mein, auch wenn er jett so empfindet – warum soll er es mit 35 noch so sehen?

Bravestarr1701

Ja das ist die Sache. Er sagte ja nur, er hört auf, nicht dass er endgültig mit Streamen aufhört. Solche Aussagen hörte man auch öfters von Schauspielern, Sängern und anderen und wenn das Geld knapp wurde, waren sie wieder da um ein Comeback zu starten. Daher werden wir es nie wirklich wissen aber das ist mir dann ehrlich gesagt auch egal. Auf ihn warten werde ich nicht, habe ja genug andere die ich schaue und es kommen immer wieder interessante Leute nach.
Kann aber natürlich auch sein, dass Mcky sich nebenbei ein zweites Standbein geschaffen hat, in Immobilien investiert hat wie ein Unge oder Monte oder sonst was am laufen hat, dass ihm Geld bringt, soweit reicht mein Wissen nicht. Schaute halt regelmäßig bei seinen Win Challenges rein.
Ich muss aber zugeben, sollte er wirklich einen dicken Subathon starten um die Leute nochmal abzukassieren bevor er “aufhört” schalte ich nicht mehr ein, denn wie ich schon sagte, auf der einen Seite den Fans dafür danken die ihn reich gemacht haben um dann auf der anderen Seite nochmal Kasse zu machen, dass ist für mich kein guter Abschied aber vermutlich hab ich da auch noch ein zu altmodisches denken.

marco

Zum Schluss noch mal richtig Kasse machen.👍

De

Lol na klar, kein bock mehr auf streaming aber zum schluss noch mal richtig die kiddies abkassieren. mal sehen wie lange es dauert, bis zum comeback 😉 kann nur jeden bemitleiden der da subt😂

camuhflage

Lustig, wie ich von einem der größten deutschen Streamer noch nie was gehört habe.
Vielleicht bin ich einfach zu alt für den Bullshit.

Kynatara

Das hat nichts mit dem Alter zu tun.
Es gibt einfach Dinge, die absolut nicht existent sind in deinem Interessens Bereich.
Ergo hast du von diesen Menschen auch noch nie gehört.

Bestes Beispiel einige Musiker. Die halbe Welt kennt Interpret XYZ aber ich habe von diesen noch nie gehört, obwohl Menschen in meinem Altersbereich diese rauf und runter hören, einfach aus dem Grund, weil ich diese Art von Musik nicht höre oder mich nicht in diesem Bereich aufhalte.

Nur weil DU (oder Ich) noch nie davon gehört hast, heißt es ja nicht das er Unbekannt ist oder eben nicht einer der größten Deutschen Streamer ist.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Monat von Kynatara
Daniel K

Ich glaube das ist so eine Auslegungssache.
Man nimmt die Follower Zahlen und suggeriert das es einer der größten ist. Von den 1.3 Millionen werden wohl aber 99% einfach nur Zombies sein, die überhaupt kein Stream schauen. Follower zahlen sind auf Social Media relevant, auf Twitch eigentlich ehr nicht.
Dann nimmt man wahrscheinlich die Watch Time und da kommt er aktuell auf Platz 17, was natürlich an seinem Subathon liegt.
Sonst pendelt er glaube auf Platz 30.

In einem anderen Artikel zu Fibi, wurde sie auch als eine der größten gezählt. Die aber aktuell gerade mal Platz 36 belegt, obwohl sie ihr Stream Pensum erhöht hat.

Also lass dich nicht triggern, wenn im Artikel von großen Streamer geschrieben wird. Denn jeder Autor, legt das wahrscheinlich für sich selber fest.

Für mich persönlich, sollten maximal die top 10, wenn nicht sogar nur top 5 diese Bezeichnung bekommen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Monat von Daniel K
Bravestarr1701

Im Artikel ist auch nicht die Rede von einer der größten sondern von einer der größeren, dass ist schon ein ziemlicher Unterschied. Auch wenn ich jetzt nicht weiß ab wann für den Autor ein Streamer unter “größer” fällt, so kann man dennoch sagen, dass man hier so 2-3k Zuschauer im Schnitt hat, wogegen die größten dann 10k Aufwärts haben. Das ganze kann man auch auf Follower anwenden oder was einem sonst so wichtig ist. Mir scheint auch, als würdest du Mcky auch nicht kennen bzw. seine Streams schauen, denn dann würdest du sehen, dass er eine aktive Community hat die auch bis spät in die Nacht fleißig chatten, mal davon abgesehen, dass er besonders bei Subathons viele Subs generiert. Also von Zombies zu sprechen ist schon etwas unfair, zumal darunter auch viele sind, die zwar mal viel geschaut haben, aktuell aber was anderes schauen, trotzdem ihn noch als Follower haben. Ist ja bei mir ähnlich, ich folge auch vielen, in der Woche schau ich aber nur mal bei 10-15 mal vorbei und wechsle da durch und bleib ansonsten bei meinen 2-3 festen Streamer. Allerdings hover ich oft über die Liste und schau, ob was interessante im Titel steht wie z.b ein besonderes Event.

Blackstone30

Lasst euch ruhig weiter von solchen Typen verarschen. Zuerst diesen tollen “Ich hab von Kick nen Millionenangebot bekommen” Witz und jetzt dieses mehr als schlecht gestellte Video im feinen Sesselchen vorm Kaminfeuer…Also ehrlich…der macht wenns gut geht nen paar Wochen, wenn überhaupt Pause und dann ist der wieder überall präsent.
Mittlerweile kann man fast jeden Monat irgendwelche großen Streamer erleben die einem das blaue vom Himmel lügen und deren Follower glauben den Mist noch….

Chucky

Und die Leute pumpen weiter schön ihr Geld rein. Der Welt geht es anscheinend noch nicht schlecht genug.

Blackstone30

Auch wenn ich mich da weit ausm Fenster lehne, aber war doch mit diesem Tanzverbot nix anderen. Kurz vor Weihnachten ins Auto setzen und einen auf “Ich bin Pleite” machen. Hieß dann erstmal mehr streamen und haufenweise Subs einfahren und scheinbar kann es einem ja dann auch nicht so schlecht gehen, wenn man dann ein paar Monate später im dicken Camper durch Deutschland tuckelt. Welche ja in der Klasse auch nicht billig sind pro Nacht und Anmietung. Und wenn ich mich recht entsinne wirklich mal was davon gezeigt wurde auch nicht (muss er ja auch nicht) Aber jeder mit Reichweite könnte sich irgendwo hinsetzen und dann auf “Ich bin Pleite” machen

marco

Naja Pleite ist ein großes Wort.
Er hatte wohl etwas höhere Steuerschulden, aber dank der treuen Deppenarme dürfte sich dieses schon nach kurzer Zeit wieder erledigt haben.
Gebettelt hat er ja genug.
Und knapp bei Kasse war er sicherlich auch nicht bei dem was er danach on Stream so alles ausgegeben hat.
Mit einem nicht kleinem Wohnmobil durchs Land ist sicherlich auch nicht günstig.

Man schaut sich nur shlorox an und wieviel der subathon gebracht hat, kommen eben mal ein paar 100k zusammen.

Über Preise bei Netflix und co jammern, den Streamer aber das Geld für Nichts hinterher werfen. 🤦

Moderne Bettler.

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