Im MOBA DOTA 2 (Steam) wird gerade das Turnier „DreamLeague Season 22“ gespielt. Es geht um 1 Million $ Preisgeld, dem Sieger winken 300.000 $. Doch mitten im Turnier wirft das Team Tundra Esports den erfahrenen Profi MinD-CotRoL aus der Mannschaft. Während die Fans rätseln, was passiert ist, klärt der Spieler auf, was seinem rauen Abgang herbeigeführt hat. Er hat einen Machtkampf innerhalb des Teams verloren.
Wer ist das?
- Der Bulgare Ivan Borislavovov Ivanov ist als MinD-ContRoL seit 2013 ein Spieler in DOTA 2.
- Während seiner langen Karriere hat er 4,7 Millionen $ gewonnen (via esportsearnings). In DOTA 2 ist richtig was zu holen. Das meiste Geld verdiente er mit 22, da sackte er 2,17 Millionen $ ein, als er das „The International“ gewann; das hochdotierte Turnier in DOTA 2, das einer Weltmeisterschaft gleichkommt.
- Aber die Preisgelder sind, seit er 24 ist, doch deutlich kleiner geworden. Aktuell spielte der Offlaner für Tundra Esports.
Fans denken erst, die Nachricht ist ein Scherz
Das war jetzt die Nachricht: Ohne große Vorankündigung twitterte der Profi am 26. Februar, dass er „kurz vor einem Match aus dem Team gekickt wurde“.
Das sorgte für viel Verwunderung – sowas kommt normalerweise nicht vor. Die Leute hielten es erst für einen Scherz.
Der Spieler hatte einen Monat vorher, am 8. Januar, zum Team gefunden.
Das Team erließ dann noch am selben Tag, dem 26. Februar, ein Statement auf Twitter, dass man den Spieler suspendiert habe und eine „interne Untersuchung“ einleite.
Der Spieler habe der Organisation mitgeteilt, dass er bei ihnen nicht länger mitmachen werde, bis seine „unvernünftigen Forderungen“ erfüllt worden seien.
Profi stellte Ultimatum während Machtkampf und verlor
Was war der Grund? Der Spieler erklärte die Situation dann am 26. Februar während eines Livestreams. Er sagte:
- Er habe seine Kapitäns-Rolle im Team verloren
- Der Chef von Tundra haben einen neuen Coach installiert – gegen den sich MinD-ContRoL vorher ausgesprochen hatte
- Außerdem wurde Zai zu einem Spieler-Manager – dagegen war er auch
Wegen all dieser Entscheidungen, die gegen seinen Willen gingen, und die er als übertriebene Einflussnahme wahrnahm, habe er das Team vor ein Ultimatum gestellt – doch die hätten sich dagegen entschieden und ihn gefeuert.
Tja, man fragt sich da von außen schon, was er sich nach diesem Ultimatum für einen Ausgang erwartet hatte. Wenn das Team in so einem Fall nachgibt, ist ja alle Autorität für die Katz.
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Verhandlungen sind doch immer wie Fingerhakeln.