CS:GO – In Köln steht das Top-Team vor der Blamage, da rastet ein Profi aus und brüllt eine Beleidigung

CS:GO – In Köln steht das Top-Team vor der Blamage, da rastet ein Profi aus und brüllt eine Beleidigung

In Köln findet gerade das E-Sport-Turnier IEM Cologne 2023 in Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) statt. Das nominell stärkste Team, Heroic, hatte eigentlich ein leichtes Match gegen ein Team aus der Mongolei. Aber das drohte den Favoriten zu entgleisen, daher kam es zu „psychologischer Kriegsführung“.

Das war die Situation:

  • Das norwegische Team Heroic spielt mit 5 Dänen und ist eine gut geölte Maschine. Der Kern des Teams ist seit 2020 zusammen, sie stehen seit 36 Tagen auf Platz 1 der Weltrangliste.
  • Sie traten in Köln am 28. Juli in einem Best-of-Three gegen “TheMongolZ” an, ein Team, das in Ulanbaatar sitzt, der Hauptstadt der Mongolei. In der Weltrangliste stehen sie auf Platz 41
  • Was eigentlich wie ein ganz klares Ding für Heroic aussah, wackelte kräftig, nachdem die Außenseiter die erste Map 16-11 gewonnen hatten.

Counterstrike ist im Aufschwung, seit CS2 angekündigt wurde:

Counter-Strike 2 läutet eine neue Ära ein – Die wichtigsten Änderungen im Video

Profi brüllt Gegner an und beledigt sie als „Fucking Noobs“

Was war der Ausraster? Als Heroic auf der 2. Map mit 4-1 vorne lag, brüllte der Kapitän des CS:GO-Teams, Casper „cadiaN“ Møller aus vollem Hals: „Wohoo! Ihr Scheiß-Noobs. Ihr Scheiß-Noobs.“

Der Ausraster scheint unproviziert erfolgt zu sein, da gingen wohl die Pferde mit dem 28-jährigen Dänen durch, der in seiner Karriere schon fast 600.000 $ mit CS:GO gewonnen hat.

Der Mann hat Puls:

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Das ist die Diskussion dazu: Wie die Webseite Dotesports ausführt ,sorgt der Ausraster für eine Diskussion in der Szene, weil es eben wie ein einseitiger Trash-Talk wirkte. Zudem haben die Spieler aus der Mongolei nichts getan, um das zu rechtfertigen, außer das sie es wagten, eine Map gegen die Favoriten zu gewinnen.

Spielers sagen: Es ist okay, wenn beide Seiten Trashtalk machen, aber das sei jetzt von cadiaN ein bisschen drüber gewesen.

Viele nehmen den Dänen aber in Schutz und sagen, die Kritik sei übertrieben. Er werde überhaupt nur kritisiert, weil der Spieler als „Schurke“ in der Szene gelte und daher oft im Fadenkreuz stünde.

Ein Nutzer sagt sogar: Die Leute, die das kritisieren, seien Weicheier. Die sollten doch zu E-Sports von Riot Games gehen. Ein anderer sagt: Sowas sei „psychologische Kriegsführung und gehöre zum E-Sport dazu.“

Wie ging das aus? Die “psychologische Kriegsführung hatte Erfolg”:

  • Heroic gewann das Match noch mit 2-1. Das Team hat auch das nächste Spiel gewonnen und steht im Upper Bracket Final der Gruppe A. Sie sind ein Favorit, das Turnier und die Siegprämie von 400.000 $ zu gewinnen.
  • The MongolZ verloren das Match, verloren im Anschluss aus ein 2. Match gegen “GamerLegion” im Lower Bracket und sind mittlerweile ausgeschieden. Sie fliegen mit 10.000 $ Preisgeld wieder nach Hause.

Das sagt der Spieler: cadiaN entschuldigt sich sarkastisch auf Twitter: Ihm tue der Trash-Talk sehr leid. Er weiß ja, dass er der einzige Spieler ist, der immer noch seine Gegner anschreit.

Er werde versuchen, sich zu bessern.

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Das steckt dahinter: Auch wenn sich E-Sport in einigen Aspekten dem traditionellen Sport anpasst, wollen die Fans doch ihre “Eigenheiten” behalten. Man steht zwar schon auf Fairplay und verachtet Cheater. Aber Trashtalk ist für viele etwas, das zum E-Sport dazugehören sollte.

Was man hier außerdem sehen kann und was für Twitch-Zuschauer ungewöhnlich ist: CS:GO kann man tatsächlich auch spielen. Viele Twitch-Streamer betrieben es bisher ausschließlich als “Lootbox-Simulation”:

Twitch: MontanaBlack zeigt, wie viel Geld er in 5 Monaten für CS:GO ausgegeben hat und kann selbst nicht hinsehen

Quelle(n): Dotesports
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