Der Chef von Baldur’s Gate 3 hatte Angst, das Spiel sei zu kurz – Also planten sie Regionen, die es nie ins Spiel schafften

Der Chef von Baldur’s Gate 3 hatte Angst, das Spiel sei zu kurz – Also planten sie Regionen, die es nie ins Spiel schafften

Die Entwickler von Baldur’s Gate 3 planten Regionen, die es letztlich nie ins Spiel schafften, denn der Chef befürchtete, das RPG könnte zu kurz sein.

Baldur’s Gate 3 ist vieles, aber sicherlich kein Spiel, das zu wenig Spielzeit bietet. Der Titel hat verschiedene Enden sowie zahlreiche Dialoge und Cutscenes, die ihr teilweise nur seht, wenn ihr bestimmte Antworten gebt oder Entscheidungen trefft. Ein Ende ist sogar so selten, dass nur 34 Personen es überhaupt gesehen haben sollen.

Allein die Wahl, ob ihr beispielsweise einen Dark Urge oder einen rechtschaffenden Paladin spielt, verändert euer Erlebnis deutlich. Wer alles erleben möchte und dafür mehrere Durchläufe wagt, kann unzählige Spielstunden ins Land streichen lassen – dabei dauert bereits ein einzelner Durchgang mit Hauptstory und Nebenquests laut der Website HowLongToBeat schon rund 112 Stunden.

Dennoch hat Swen Vincke, CEO von BG3-Entwickler Larian Studios, ursprünglich befürchtet, das Spiel des Jahres 2023 könnte zu kurz sein.

Was genau sagt der BG3-Chef? In einem Video-Interview auf dem YouTube-Kanal der BAFTA (kurz für: British Academy of Film and Television Arts) offenbarte Vincke, dass die Türme des Mondaufgangs tatsächlich mal 2 Türme gewesen seien.

Balsdur’s Gate 3 ist letztlich mit nur einem Turm des Mondaufgangs erschienen, doch lange Zeit seien die Ruinen des zweiten Turmes im Spiel gewesen. Die Entwickler entschieden sich schließlich dazu, den zweiten Turm zu entfernen, weil das Spiel zu groß wurde.

Anschließend erzählt Vincke, dass er tatsächlich die Angst hatte, das gigantische Rollenspiel könnte zu kurz sein und sie deshalb viel mehr Regionen geplant hatten, die es dann nie in das Spiel schafften:

Du wärst überrascht, wenn du wüsstest, dass wir eigentlich viel mehr Regionen geplant hatten. Ursprünglich hatte ich Angst, dass das Spiel zu kurz sein würde, aber ich war schon immer sehr schlecht darin, die Länge unserer Spiele zu beurteilen.

Swen Vincke im Interview mit BAFTA (via YouTube)

Immer wieder erfahren wir von Swen Vincke durch kleine Storys, wie viel größer Baldur’s Gate 3 hätte sein können, wenn Larian Studios an vielen Ideen und Regionen festgehalten hätte, die es letztlich nicht ins Spiel schafften.

So berichtete Vincke schon 2023, dass die Entwickler den Zauber „Magie bannen“ für lange Zeit im Spiel haben wolltent. Schließlich mussten sie sich dagegen entscheiden, weil der Zauber „die Größe des Spiels verdoppelt“ hätte: Ein einziger Zauber hätte Baldur’s Gate 3 fast doppelt so groß gemacht

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