Entwickler von Baldur’s Gate 3 äußern sich zum Bären-Eklat und TikTok-Bann: „Sie hassen es“

Entwickler von Baldur’s Gate 3 äußern sich zum Bären-Eklat und TikTok-Bann: „Sie hassen es“

Baldur’s Gate 3 zeigte einen Monat vor Release Ausschnitte einer Bärensexszene. TikTok bannte deswegen sogar den offiziellen Account des Games auf der Plattform, was die Popularität des Spiels nur befeuerte. Nun hat sich Content-Director Ben Maltz-Jones von Larian Studios zu dem Vorfall geäußert.

Um welche Szene geht es? Die Szene, über die auf der Game Developer Conference gesprochen wurde, ist ein Teil der in Baldur’s Gate 3 freischaltbaren Sex-Szene mit dem Druiden Halsin.

Hat man ihn für seine Gruppe als Mitglied gewonnen, kann man ihn romancen und in Akt 3 auch eine Liebesszene mit ihm freischalten. Als Druide kann er sich in Tiere verwandeln und lässt dem Spieler die Wahl, ob man mit ihm als Mensch oder in Bärenform intim werden möchte.

Während des Livestreams Panel from Hell: Release Showcase, ca. einen Monat vor Veröffentlichung der Release-Version von Baldur’s Gate 3, zeigte Larian Ausschnitte der besagten Szene. Da im Video kein expliziter Akt zu sehen ist, gab es auf den meisten Social-Media-Plattformen keinerlei Probleme.

TikTok jedoch bannte den offiziellen Larian-Studios-Account daraufhin:

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Was sagte der Content-Director? Während der Game Developer Conference hatten die Kollegen von The Gamer die Möglichkeit, mit Larians Content-Director Ben Maltz-Jones zu sprechen. Dieser erwähnte im Gespräch den besagten Live-Stream und die Bärenszene.

Laut Maltz-Jones kam die spezielle Szene auf TikTok gar nicht gut an: Was funktioniert auf TikTok? Nicht Bärensex. Sie hassen es. Zusätzlich gab er an, dass das Teilen der Szene auch explizit gegen die Inhaltspolitik von TikTok war. Was wiederum den Bann erklärte.

Was waren die Konsequenzen der Szene? Wie oben geschrieben, zog der Live-Stream einen prompten Bann auf TikTok nach sich. Das sorgte jedoch wiederum dafür, dass Larian Studios für ihre Gewagtheit, Bärensex in ihrem Spiel möglich zu machen, viral ging.

Baldur’s Gate 3 war vorab zwar schon bekannt, aber eher als Nischenspiel gehandelt worden: Aufgrund des Runden-basierten Kampfsystems, der Nähe zum Pen & Paper „Dungeons & Dragons“ sowie die Tatsache, dass es der dritte Teil in einer bereits älteren Reihe ist, hatten es vermutlich nur wenige Spieler auf dem Schirm.

Aufgrund des Wirbels um den TikTok-Bann sowie die durch die Szene illustrierten tausenden Möglichkeiten im Spiel, gewann das Game schlagartig an Popularität:

Kurz vor dem Release lagen die Spielerzahlen noch bei ca. 4.000 pro Tag. Seinen bisherigen Peak seit Release feierte das Game mit 875.343 gleichzeitigen Spielern laut Steam Charts – und das, nachdem das Team maximal 100.000 Spieler erwartete.

In der Zwischenzeit hat Larian immer wieder frischen Content für Baldur’s Gate 3 nachgeschoben. Auch jetzt spielen es noch viele und stellen sich immer neuen Herausforderungen. Ein Spieler hat zum Beispiel den schweren Honour-Mode durchgespielt, ohne auch nur einmal anzugreifen: Mit 2 Buttons und ohne Angriffe den Honour-Mode schaffen – So geht der Build

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N0ma

Das Thema zeigt recht gut das Problem mit Regeln. Auf der einen Seite setzt man die Anbieter unter Druck alles mögliche auszufiltern und auf der anderen Seite regt man sich auf wenns dann einen bestimmten Content trifft.

Direwolf

Naja, der Tiktok Algorithmus is doch sowieso ein schlechter Scherz. Da muss man echt nix können, um da arbeiten zu können mit der Willkür, wie dort Kommentare gelöscht werden.

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