Wenn ihr diese Season nur einen Anime schaut, dann muss es dieser sein

Wenn ihr diese Season nur einen Anime schaut, dann muss es dieser sein

Von allen Anime dieser Saison sticht einer besonders hervor. Wenn ihr nur Zeit für einen einzigen Anime habt, dann sollte es Frieren sein.

In den letzten Jahren haben es Anime-Fans richtig gut – könnte man meinen. Denn es werden mehr Serien veröffentlicht als jemals zuvor. Egal welche Genres man mag, für jeden ist wohl etwas dabei. Doch bei so vielen Produktionen gibt es auch eine Menge „Trash“, die man getrost überspringen kann.

Wer versucht, mit allen Serien auf dem aktuellen Stand zu bleiben, ist schlicht überfordert. Die Auswahl ist zu groß und die Menge an schlechten Serien nimmt einfach zu. Daher wollen wir euch hier eine Serie ans Herz legen, die schon nach den ersten Episoden verspricht, ein richtiger Kracher zu werden:

Frieren: Beyond Journey’s End („Frieren: Nach dem Ende der Reise“).

Worum geht es in Frieren? Frieren erzählt die Geschichte einer Fantasy-Welt, die auf den ersten Blick ein wenig klischeehaft wirkt. Doch anstatt der großen Reise von Helden beizuwohnen, ist dieses Abenteuer bereits abgeschlossen.

10 Jahre lang war die Truppe bestehend aus der Elfen-Magierin Frieren, dem Menschen-Priester Heiter, dem Menschen-Helden Himmel und dem Zwerg Eisen unterwegs. Der Dämonenkönig wurde bezwungen und dem Königreich steht nun eine Zeit des Friedens entgegen.

Nachdem das Land gerettet ist, macht sich Frieren auf eine Reise auf, um ihrem Hobby nachzugehen. Sie sammelt Zaubersprüche in der ganzen Welt.

Nach 50 Jahren kehrt Frieren zurück und erkennt, dass ihre menschlichen Mitstreiter bereits an der Schwelle des Todes stehen – das Alter hat sie schlicht eingeholt. Zu spät begreift sie, dass sie die Zeit nicht genutzt hat, um ihre Gefährten wirklich kennenzulernen.

Der Priester Heiter lebt noch und hat eine kleine Kriegswaise bei sich aufgenommen – doch auch seine Zeit ist fast abgelaufen. Frieren entschließt sich dazu, das menschliche Mädchen als Schülerin aufzunehmen und dabei noch einmal die Reise zu wiederholen, die sie einst mit ihren Gefährten unternommen hatte, um so vielleicht mehr zu erfahren.

Frieren Hero Group Anime
Die ursprüngliche Heldentruppe von Frieren – in jungen Jahren.

Was macht Frieren so besonders? Schon in den ersten Episoden wird klar, dass Frieren eine traurige und emotionale Geschichte wird, in der Zeit und die Sterblichkeit der Menschen ein dauerhaftes Thema sind.

Diese Thematik wird auch deutlich, weil Frierens Schülerin mit dem Voranschreiten der Zeit immer weiter wächst und als Mensch einen ganz anderen Blick auf den Fluss der Zeit hat. Während die nahezu zeitlose Frieren gerne mal ein paar Jahre nach einer besonderen Blume suchen möchte, die es vielleicht gar nicht gibt, sind das für ihre Schülerin wichtige Monate, die sie nie zurückbekommt.

Das Opening ist übrigens wieder von YAOSOBI, die schon bei „Oshi no Ko“ überzeugt haben:

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Wer ein wenig „nah am Wasser“ gebaut ist, wird hier fast in jeder Episode einige Tränen verdrücken müssen. Denn so schön ein Leben auch klingt, das über Jahrtausende andauert – der Schmerz des Verlustes und die Reue, sich nicht genug mit denen auseinandergesetzt zu haben, die nicht so viel Zeit haben, sitzen jedes Mal tief.

Wo kann man Frieren schauen? Wenn euch die Serie interessiert, könnt ihr sie beim Streaming-Anbieter Crunchyroll in Deutschland anschauen.

Einer der Vorteile von Frieren ist, dass die Serie mit einem „2-Stunden-Special“ gestartet ist, bei dem direkt die ersten vier Episoden gezeigt wurden. Ihr könnt euch also direkt ein richtig großes Stück der Story einverleiben und dann jede Woche am Ball bleiben, um die Handlung weiterzuverfolgen.

Habt ihr schon in Frieren reingeschaut? Wie gefällt euch die Geschichte?

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Khorren

Ich weiß ja nicht ob ich mit allem aus dem Artikel zustimmen würde.
Kurz zu mir, ich schaue seit Dragon Ball RTL zeiten durchgehend Animes, fast immer im japanischen original, außer halt die Oldies, und habe somit eig fast alles gesehen.
Zu den einleitenden Worten des Artikels, ich würde nicht sagen das die Anzahl der neuen Animes drastisch gestiegen ist. Es ist eher eine Verschiebung eingetreten, anstatt auf lange Serien Erfolge wie One Piece, Naruto ect. zu bauen, werden immer mehr kleinere Stückzahlen produziert um gehypte Manga und LN zu visualisieren. Dazu kommt, dass mit Netflix und Chrunchy Anime immer mehr nach Westen auf legalem wege kommen und so der Anschein entsteht es gibt viel zu entdecken.
In Wahrheit gibt es seit einigen Jahren eig nur noch 3-4 Main Settings für Animes.
Das große und Dominierende Thema ist Isekai, sei es als Spiel, echte parallel Welt, eine Fantasy Welt die wie ein Spiel ist, oder einfach nur eine Fantasy Welt, wie in Frieren, die einfach nur die typischen Klischees bedient. In diesen Welten gobts dann Helden, anti Helden, 4te Wandbrecher und etlich mehr Geschichten die erzählt werden. ich persönlich Liebe Fantasy aber kann es bei Animes einfach nicht mehr so gut sehen.
Weiter gibt es noch RomCom, Romstorys, und slice in life in modernem Setting. Und dann die typischen Shonen Animes wie Kimetsu, Sport animes generell, Chainsaw, Jujutsu usw, wo ich bei Jujutsu aber sagen muss, hilfe wieso ist so ein geklauter Müll so im Hype, aber egal. Als Ausreißer muss man Scifi und Mecha Settings schon sehen. Wir hatten auch mal ne Zeit wo viele Mecha Animes mit Teils gutem Plot rauskamen aber naja der Zug ist abgefahren.
Kommen wir nun zu Frieren, die Idee ist sicher mal wieder nicht schlecht, auch nicht ganz neu, da es ja mit dem Problem der Langlebigkeit der Rassen spielt, was es schon mal gab hin und wieder, aber die Geschwindigkeit von dem Anime ist ja unterirdisch.
ich liebe es Folgen und Staffeln zu binchen, aber das geht hier einfach nicht. Ich bekomme nach einer Folge lust auf etwas mit mehr Tiefe und deswegen lege ich die Serie erst mal an die Seite.
ich kann also abschließen nicht ganz verstehen warum diese Serie hier eine Empfehlung erhält.
Wobei ich eh nicht verstehen was Mein-MMO eig für ne Seite ist wenn immer wieder so nicht MMO related Stuff hier landet.
naja wie auch immer gehabt euch wohl.

Slayen

Bin ich mal gespannt, dass mit dem Trash kann ich nur zustimmen, dass nimmt in letzter Zeit echten Oberhand, gefühlt wird überall versucht für jeden Fan-Service ihren Charakter mit einzubringen, daher fühlt sich jede Geschichte gleich an und alles sieht gleich aus.

Habe mir vor kurzem “The Faraway Paladin” angeschaut und da gefällt mir die ruhige Erzählweise, man kann sich mit dem Charakter auseinandersetzen und die verschiedenen Muster nachempfinden. (Auch das bemängeln viele, wenn ich mir die Kommentare bei Chrunchyroll so anschaue, worüber ich dann aber nur herzlich lachen kann.. und froh bin, dass es eine Zweite Staffel gibt.)

“Frieren” werde ich mir dann auf jeden Fall mal anschauen.

Yoshi

So unterschiedlich können Geschmäcker sein. Ich habe bislang fünf Episoden gesehen und überlege ernsthaft nicht weiter zu schauen. Denn bislang empfinde ich es als absolut nichtssagend und langweilig. In etwa so, wie der MC selbst.

Sofern hier nicht noch eine Menge bei der Charakterentwicklung und der Story geschieht, von ich jedenfalls raus. Dann sehe ich lieber einem tropfenden Wasserhahn zu.

Yoshi

Ich sehe keinerlei Sinn darin “Anti” zu sein. Ich habe lediglich meine Meinung, zu der ich auch stehe. Mal stimmt diese mit dem Gros der Anderen überein, mal nicht

Und genauso wenig kann ich sagen, emotionale Anime per se abzulehnen. “Shigatsu wa Kimi no Uso – Sekunden in Moll” finde ich ziemlich gut.

Bei Frieren kann ich für mich jedoch bislang nichts entdecken, dass mich dazu bewegen könnte, die Staffel komplett zu schauen. Ich werde mir noch ein oder zwei Episoden ansehen und je nach Entwicklung dann entscheiden ob ich den Wasserhahn bevorzuge.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten von Yoshi
Drunken-Style

Shigatsu wa kimi no Uso hat aber ein ganz anderes Subgenre als Frieren, Frieren ist hauptsächlich iyashikeiu und iyashikei ist noch mal sehr viel ruhiger als Slice of Lice 😉
Mushishi ist z.B. einer der bekannteren iyashikei.

Iyashikei (癒し系) is a genre specific to Japanese works, primarily manga and anime. It is a sub-genre of slice of life, portraying characters living out peaceful lives in calming environments, and is intended to have a healing effect on the audience. The word iyashikei could mean “healing type” or just “healing” in Japanese.[1][2][3] Shaenon K Garrity of Otaku USA wrote that in iyashikei works, “the focus is less on character and plot, more on worldbuilding and creating an immersive visual setting”.[4]

Du bist also mit völlig falschen Erwartungen an Frieren ran gegangen.

Yoshi

Ich bin nicht mit falschen Erwartungen heran gegangen, weil ich schlicht und ergreifend keine Erwartungen im Vorfeld hatte. Shigatsu wa kimi no Uso war lediglich das erstbeste Beispiel, welches mir ungeachtet irgendwelcher Subgenres für einen emotionalen Anime einfiel. Nicht mehr, nicht weniger.

huhu_2345

Habe bisher 3 Folgen geschaut.
Finde die Idee, das Leben nach dem Kampf zu zeigen erfrischend.
Auch die Thematik mit der Wahrnehmung der Zeit gefällt mir.
Der Stil gefällt mich sehr und auch die Geschichte finde ich toll.
Emotional hat es mich bisher aber Null gepackt.
Ich verdrücke eher seltene Tränen aber häufig habe ich zumindest einen Kloss im Hals.
Bei Frieren bisher überhaupt nicht, macht aber nichts.
Gefällt mit trotzdem echt gut und einige Dialoge und Szenen sind echt schön.

huhu_2345

Wegen des scheinbaren Gefühlskalten Auftreten sympathisiere ich sogar mit Frieren.
Das kenne ich halt gut.
Meinte den Anime im allgemeinen.
Jetzt habe ich 5 Folgen geschaut und denke nicht das Frieren mich auf der emotionalen Ebene noch voll abholen wird.
Was überhaupt nichts macht.
Wird für mich ein Wohlfühl Anime und die oben genannten Gründe reichen mir auch um mit freude weiterzuschauen.

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