YouTuber zeigt in 12 Minuten, wie ihr mit jeder Menge sinnloser Software euren Gaming-PC ruinieren könnt

YouTuber zeigt in 12 Minuten, wie ihr mit jeder Menge sinnloser Software euren Gaming-PC ruinieren könnt

Ihr installiert euch jede Menge Software, macht euch aber übers Aufräumen keinen Kopf? Ein YouTuber hat ausprobiert, was passiert, wenn man sein System so richtig zumüllt. Das sollte euch zumindest zeigen, warum eine gute System-Hygiene durchaus hilfreich sein kann.

Einige von euch kennen das sicherlich. Da beklagt sich die beste Freundin oder ein Bekannter, dass der Computer nicht mehr richtig funktioniert oder sehr langsam ist. Nach einer schnellen Begutachtung fällt dann auf, dass der Mensch mehrere Virenscanner, Reinigungsprogramme und anderes Zeug installiert hat, was alles mächtig Ressourcen frisst.

Ein YouTuber hat es aber jetzt auf die Spitze getrieben. Denn der wollte herausfinden, wie viel sinnlose Software man installieren muss, bis Gaming unmöglich oder zumindest kaum möglich ist.

YouTuber testet: Wie viel Performance fressen RGB, Antivirus und Co?

Wer hat das getestet? Der YouTuber Dawid Does Tech Stuff testet in seinem Channel regelmäßig mal ernste mal lustige Dinge aus. So hatte er etwas einmal einen Gaming-PC auf Aliexpress gekauft, um herauszufinden, wie gut so ein Teil wirklich ist.

In seinem neusten Test hat er jede Menge Software auf seinem PC installiert, um herauszufinden, wann sein Gaming-PC schlapp macht. Sein YouTube-Video haben wir hier für euch eingebettet:

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Was hat er alles installiert? In seinem Test hat er sich jede Menge Software von verschiedenen Anbietern mit verschiedenen Aufgaben heruntergeladen. Zu den „Highlights“ gehören:

  • 12 Antivirus-Programme
  • 19 RGB Software-Suiten
  • jede Menge vorinstallierte Dell-Software
  • 7 PC-Cleaner-Software-Suiten
  • 7 verschiedene Browser

Was hat am wenigsten Einfluss? In seinem ersten Test hat er nur die ganzen RGB-Software-Suiten von verschiedenen Herstellern wie Razer, Corsair, Logitech und Co installiert. Hier erklärt er, dass diese kaum Auswirkungen auf die Performance haben, obwohl er 19 Stück davon installiert hat.

Was wirkt sich am stärksten auf die Performance aus? So richtig unter Last kommt der PC, sobald er die 12 Antiviren-Programme installiert. Denn die benötigen alle Rechenleistung und Arbeitsspeicher. Die anderen Programme und auch sein Spiel für die Benchmarks werden immer langsamer und die Ladezeiten immer länger.

Wann funktioniert der Computer nicht mehr? Am Ende hat er dutzende Programme installiert, die alle brav im Autostart mitbooten. Die Bootzeiten werden immer länger und immer mehr Apps stürzen ihm am Computer ab. “Shadow of the Tomb Raider”, welches er für Benchmarks nutzt, braucht mehr als 30 Minuten, um das Spiel zu starten. Normales Arbeiten oder Zocken ist damit nicht mehr richtig möglich.

Auch auf eurem PC verderben viele Köche den Brei

Was kann man aus dem Test lernen? Grundsätzlich solltet ihr regelmäßig prüfen, wie viele Programme ihr auf eurem Rechner installiert habt und die entsprechenden Ressourcen brauchen.

Häufig hilft hier unter Windows 10 ein schneller Blick in den Taskmanager. Im Taskmanager wechselt ihr dann auf den Reiter „Autostart“ und seht sofort, was alles mit eurem Rechner bootet. Einfach ausgedrückt: Je mehr Programme im Autostart sind, desto mehr Zeit braucht euer Rechner.

Hilfreich ist es außerdem, regelmäßig auf eurem Rechner aufzuräumen:

  • Habt ihr euch etwa eine neue Maus von einem anderen Hersteller gekauft, dann könnt ihr etwa die alte Software-Suite deinstallieren, wenn ihr sonst keine Hardware vom Hersteller mehr besitzt oder sie aus dem Autostart schmeißen.
  • Mehr als ein Antivirus-Programm benötigt ihr nicht. Mehrere gleichzeitig konkurrieren nur miteinander und blocken sich gegenseitig. Viele sind sogar der Meinung, dass der normale Windows Defender für den allgemeinen Gebrauch völlig ausreiche.

Überlegt ihr euch sogar ein Upgrade für euren Gaming-PC zu kaufen, dann solltet ihr bestimmte Dinge nicht kaufen. MeinMMO erklärt euch, von welchen „Upgrades“ ihr unbedingt Abstand nehmen solltet:

7 Upgrades für euren Gaming-PC, die ihr auf keinen Fall kaufen solltet

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