WoW Classic: Blizzard unternimmt endlich etwas gegen Bots, trifft alle Spieler

WoW Classic: Blizzard unternimmt endlich etwas gegen Bots, trifft alle Spieler

WoW Classic unternimmt etwas gegen Betrüger. Doch die neuen Regeln betreffen nicht nur Schummler, sondern auch alle anderen Spieler.

Erst gestern haben wir noch darüber gesprochen, dass die WoW-Spieler in den letzten Wochen von Blizzard enttäuscht sind, jetzt kam endlich eine Reaktion. Im offiziellen Forum wurde ein Hotfix angekündigt, der zumindest einigen Bots und Hackern die Tour vermiesen dürfte. Es kommt ein Instanzlimit.

Was hat Blizzard gesagt? Im offiziellen Forum hat Blizzard eine Ankündigung zur Anpassung des Instanzlimits gemacht. Dort heißt es:

Als Teil unserer andauernden Bemühungen, ausnutzendes und automatisiertes Spiel zu beenden, wird mit den kommenden Wartungsarbeiten in allen Regionen eine neue Einstellung für alle Realms von WoW Classic implementiert:

Ihr könnt nun nur noch maximal 30 einzigartige Instanzen (Dungeons und Schlachtzüge) pro Tag und Realm betreten.

Diese Begrenzung ist zusätzlich zum aktuellen Limit von 5 Instanzen pro Stunde. Wenn künftig ein Spieler einen Dungeon oder Schlachtzug betritt, dann überprüft das Spiel, ob er in der letzten Stunde bereits 5 Dungeons oder in den letzten 24 Stunden bereits 30 Dungeons betreten hat. Wenn das der Fall ist, können sie keine Instanz mehr betreten, bis genug Zeit verstrichen ist. Diese Überprüfung gilt für alle Charaktere auf einem Realm.

Diese Begrenzungen gelten für Dungeons und Schlachtzüge, nicht aber für PvP-Schlachtfelder.

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Geht es den Bots nun an den Kragen?

Was bedeutet das? Blizzard versucht Bottern so zumindest teilweise das Handwerk zu legen. Diese betreten Dungeons und Raids im Regelfall nämlich mehrere Hundert Male pro Tag und setzen den Dungeon dann direkt zurück. Das ist nun nur noch begrenzt möglich und dürfte dafür sorgen, dass das Dauerfarmen von Bots nicht mehr möglich ist.

Wie sind die Reaktionen der Spieler? Die sind gemischt. Zum einen freut es die Spieler, dass überhaupt etwas getan wird und man Aktionen gegen Bots startet. Das ist besser als nichts zu unternehmen. Zumal das Limit von 30 Instanzen in 24 Stunden für die allermeisten Spieler wohl keine relevante Begrenzung darstellt.

Allerdings glauben aber viele Spieler, dass der Nutzen davon gering sein wird. So wird befürchtet, dass die Botter sich einfach noch mehr Accounts zulegen, um auch weiterhin ein Vielfaches des eigentlich möglichen zu erfarmen und so die Verluste durch die neuen Regeln auszugleichen.

Andere Spieler fühlen sich allerdings auch eingeschränkt. Wer etwa ganz bestimmte Items aus Low-Level-Dungeons farmen will und das Limit von 30 Instanzen pro Tag regelmäßig auf faire Weise ausreizt, der hat nun einen Nachteil.

Was haltet ihr von dieser Änderung? Eine gute Sache um gegen Bots vorzugehen oder der falsche Weg?

Quelle(n): us.forums.blizzard.com
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Grona1992

Da werden sich einige Feral Druiden freuen wenn Pummler farmen und Raiden oder Kollegen ne inis tanken nicht mehr geht. Oder Mages die nicht mehr effektiv Kathe boosten können weil ja gleich 2 Instanzen resetet werden. Nur hilft es nicht gegen das eigentliche Problem. Und die Lösung wäre einfach: Wenn du von X unabhängigen Spielern als bot gemeldet wirst wirst du aus dem Spiel gekickt und musst vor dem nächsten einloggen einen captcha auf der Webseite lösen.

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