Im Onlinespiel World of Warships gibt es einen neuen Button. Spieler mit psychischen Problemen, welche Selbstmordgedanken hegen, bekommen über den Knopf schnell Hilfe.
Diese Funktion hat World of Warships neu eingeführt: Gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation Stack Up möchte Wargaming auf psychische Probleme bei Spielern aufmerksam machen und gleich Hilfe anbieten.
Wer den „Suizid Nothilfe“-Button drückt, der wird sofort zum Discord-Kanal von Stack Up oder der Hotline der Organisation weitergeleitet, wo er entsprechende Hilfe bekommt. Geschulte Personen stehen dem Spieler dann bei.
Wir freuen uns, neue Wege zu beschreiten. Dies ist ein revolutionärer Schritt, um Menschen psychosoziale Dienste anzubieten. Das hat noch niemand gemacht.
Stephen Machuga, Gründer von Stack Up
Wenn jemand das Gefühl hat, psychosoziale Dienste zu benötigen, kann er einfach diesen Knopf drücken und wird sofort mit Stack Up verbunden.
Hilfe für alle, die Hilfe benötigen
Warum führt Wargaming dies ein? Laut Artur Plociennik, Publishing Director von World of Warships, sind etwa 40 % der US-Spieler des Onlinegames Kriegsveteranen. Sie nutzen das Spiel, um mit Freunden aus der Armee-Zeit in Kontakt zu bleiben.
Das hatten wir nicht geplant oder erwartet, als wir das Spiel entwarfen. Aber wir hören, dass die Leute es gerne nutzen, um wieder mit ehemaligen Freunden aus dem Wehrdienst in Verbindung zu treten.
Artur Plociennik, Wargaming
Laut der Website Stars and Stripes bringen sich im Schnitt etwa 20 US-Soldaten am Tag selbst um, darunter aktive Soldaten und Reservisten sowie Veteranen.
Das ist die Hoffnung der Helfer: Stephen Machuga, Gründer von Stack Up, hofft, dass die Spieler sich keine Scherze erlauben und den neuen Button in World of Warships nur dann drücken, wenn sie ihn wirklich und ernsthaft benötigen.
Jeder Scherz kann dazu führen, dass ein Mitarbeiter von Stack Up nicht für eine Person erreichbar ist, welche dringend Hilfe und Beistand benötigt. Denn Stack Up ist trotz neu hinzugekommener freiwilliger Mitarbeiter nicht darauf ausgelegt, eine große Menge an Hilferufen entgegenzunehmen.
Laut Stephen Machuga kann es für einen Kriegsveteranen schon eine sehr große Hilfe sein, wenn er sich mit jemandem unterhalten kann, der seine Situation ernst nimmt.
Wir haben inzwischen Rückmeldung von Wargaming bekommen:
Marko Valentic, Global Product Public Relations Manager, World of Warships, hat erklärt, ob auch in Deutschland ein solches System geplant ist:
Die Operation Lifeboat ist eine auf die USA ausgerichtete Kampagne, da in dieser Region ein besonders großer Teil unserer Spielere aus dem Kreis der Militärs/Veteranen zu finden ist.
Wir haben uns mit Stack Up als unserem Wohltätigkeitspartner zusammengetan, und obwohl US-Veteranen und Angehörige der Streitkräfte die Mehrheit ihrer Nutznießer darstellen, unterstützen sie alle NATO-Mitglieder. Spieler aus anderen Ländern können sich an die Hotline von Stack Up wenden, solange sie Englisch sprechen, denn die Hotline steht derzeit nur in dieser Sprache zur Verfügung.
Wargaming ist immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, mit Organisationen zusammenzuarbeiten, die verschiedenen Kollektiven auf der ganzen Welt helfen, und wird auch in Deutschland ein Auge auf mögliche Partnerschaften haben.
Marko Valentic
Dass Videospiele dabei helfen könne, etwa Sozialphobien zu überwinden, zeigt die Geschichte eines Jungen, der über die PS4 900 neue Freunde gefunden hat.
Wen dunkle Gedanken plagen, der kann sich unter den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/11 0 22 an die Telefonseelsorge wenden – das ist bundesweit und kostenfrei.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Naja ein Knopf gegen Suizid-Spielweise bei Teammates wäre in Wargaming-Titel vllt sinnvoller
Du willst nicht mehr, kannst nicht mehr?
LADE UNSER SPIEL herrunter und bekomme ein Premium Schlachtschiff, 3 Tage Premium und weil das noch nicht alles ist: Willst du von der Reling springen ? Warte, lade dir erst Discord runter oder Wähle diese Nummer (2523553623141235445Fantasie), um Professionelle Hilfe zu bekommen.
Natürlich kannst du dich auch direkt an die Hotline wenden, aber dann bekommst du halt kein Premium Schlachtschiff.
Tut mir leid das so drastisch schreiben zu müssen, aber der Vergleich ist sehr sehr dumm.
In den World of… Spielen sitzen tatsächlich sehr viele Soldaten (egal ob aD oder iD). Und gerade in den Staaten werden die Soldaten außer Dienst ungemein stiefmütterlich behandelt. Da kann man doch ohne Probleme eine Möglichkeit der Prävention einbauen ohne einen unpassenden und, bitte entschuldige die Wortwahl, asozialen Spruch reinzuwerfen. Oder ist das so schwer?
Setzen 6. Andere Abstempeln, Asozial betiteln und nix peilen. Peinlich, aber Hauptsache was geschrieben,oder?
Falsch du Hirn. Ich habe nicht dich als asozial betitelt, sondern deinen unangemessenen Kommentar.
Und wenn du ach so weise bist, dann erkläre doch was du ursprünglich mit deinem unnötigen Kommentar bezwecken wolltest.
Also was du schreibst IST peinlich.
Frei nach Nuhr 😉 Ich geb trollen wie dir kein futter mehr. Geh wo anders betteln….
Ganz ehrlich? Mit deinen sinnbefreiten Text am Anfang bist ever du der Troll.
Zudem versuchst du dich nicht einmal zu erklären. Ich möchte hier eine Diskussion mit dir anstreben und du verschließt dich wie ein kleines trotziges Kind.
Asozial und Peinlich sind die besten Wörter für eine Diskussion, vor allem wenn man sich versucht über andere zustellen und diese als kleine trotzige Kinder abstempelt.
Wie weiter oben bereits erwähnt: Nicht dich stelle ich als asozial hin sondern deinen Kommentar. Ich habe sogar gefragt ob du vielleicht erklären möchtest was du mit deinem Post bezwecken wolltest. Aber bisher kommen nur Ausflüchte.
Ich erkläre dir gerne nochmal meine Sicht auf den Beitrag: In dem Artikel geht es um Suizidprävention seitens Wargaming. Diese läuft ohne irgendwelche Kosten ab. Das heißt es muss nichts gekauft werden um den Link zu nutzen. Man erhält auch keinen Vorteil wenn man den Link nutzt. Man wird schlicht und ergreifend an eine Person weitergeleitet mit der man reden kann.
Und deine Antwort auf den Artikel war zusammengefasst „Spiel unser Spiel und erhalte Vorteile wenn du bei uns Suizidgefährdet bist“.
Ich erwähne es gerne noch einmal: Nicht DU bist asozial sondern nur der geschriebene Kommentar. Da ich dich nicht als Mensch kenne, kann ich dich nicht einmal als asozial abstempeln.
Man MUSS halt im Spiel sein um an den Link zu kommen! Warum nicht eine “Aktion” von WG die viel Mehr bringen würde für alle? Radio? Zeitung?
Mal angenommen ich Sei einer der Fälle die den “Knopf benötigen” : Warum soll ich erst ein WG Konto erstellen (braucht man um ins Spiel zu kommen) um dann Schlussendlich den Knopf drücken zu können?
Weiter: Die “Firma” (Freiwilligen) sagen ja selbst, das Sie NUR begrenzte Möglichkeiten hat sich um die Fälle zu kümmern.
Es mag ja “Löblich” von WG zu sein, aber sry, für mich ist das mehr Marketing als Hilfe! Mehr hab ich nicht sagen wollen, halt auf eine Provokante Art und Weise.
Über Radio/Zeitung/Internet gibt es schon Supportseiten/-telefonnummern. Deshalb hat sich WG wahrscheinlich für ihr „eigenes Ding“ entschieden.
Es geht halt primär darum den Leuten, die sowieso das Spiel spielen, zu Zeiten, dass sie nicht alleine sind. Das sie einen Ansprechpartner haben.
Ja richtig. Sie haben begrenzte Möglichkeiten weil es Leute sind die das freiwillig/ehrenamtlich machen.
Und selbst wenn es Marketing ist oder wäre: Selbst dann kann dadurch Leuten geholfen werden.
Vielleicht bin ich da etwas anders, aber ich glaube tatsächlich, dass es WG dort nicht um ihre Good-Boy-Points geht, sondern, dass sie den Gefährdeten einfach eine Anlaufstelle geben wollen.