Auf reddit sucht ein Junge nach Mitspielern für die PS4, denn wegen einer Krankheit hat er kaum Freunde. Jetzt kann er sich vor Anfragen nicht mehr retten.
Was genau ist passiert? Der User Finlay5020 hat im reddit einen emotionalen Post gestartet. Er ist ein 15-jähriger Junge aus Großbritannien und spielt unheimlich gerne auf seiner PlayStation 4. Nun möchte gerne mit anderen Menschen zusammen zocken.
Doch das ist für ihn nicht sehr einfach, denn er leidet an sozialer Phobie. Deswegen hat er kaum Freunde und kennt kaum Menschen, die mit ihm zocken würden.
In seinem Post erklärt er, er habe große Schwierigkeiten außerhalb der Schule mit Menschen zu reden oder gar ins Mikrofon zu sprechen. Dabei gehören zu seinen großen Leidenschaften unter anderem
- Rainbox Six Siege
- Ark Survival Evolved
- Call of Duty – Modern Warfare
- Gta 5
- The Escapists 2
Viele davon haben einen starken Multiplayer-Modus oder sind darauf ausgelegt. Finlay hatte sogar angeboten, dass er sich die Spiele kauft, wenn sich jemand finden sollte, der Lust hat mit ihm zu zocken. Sein Post wirkt deswegen nicht sehr optimistisch.
Über 900 Kommentare und viele neue Freunde
Wie haben die Leute darauf reagiert? Mittlerweile hat der Post fast 8000 Upvotes erhalten (Stand 9.03.20: 7800). Viele zeigen Verständnis und mittlerweile haben sich fast 900 Personen nach seinem Post gemeldet.
Unter den 900 Personen sind auch einige, die selbst eine soziale Phobie haben. Von denen sind einige überrascht, dass sie nicht die Einzigen sind, die auch beim Spielen darunter leiden. So schreibt der User PiDDY:
Ich bin 25 und habe das gleiche Problem. Ich spiele nur mit einem einzigen Freund.
Edit: Ich hätte nicht gedacht, dass so viele im gleichen Boot sitzen. reddit kann echt überraschend sein. Danke für die freundlichen Worte und die Unterstützung.
PiDDY, Quelle: reddit.com
Wie reagiert Finlay darauf? Der Post-Starter ist völlig überwältigt von den vielen Rückmeldungen. „Ich werde von Anfragen nur so überflutet“, schreibt er in einem Edit. Mit dieser Reaktion hatte er wirklich nicht gerechnet. Etwas später fügt er in einem weiteren Edit glücklich hinzu:
Ich weiß das ist dumm, aber ich habe wie ein Baby geschrien, denn ich bin so glücklich wegen der großen Unterstützung. Es ist zwar nur virtuell, aber es hilft mir wirklich sehr. Ich hätte nie gedacht, dass es im Subreddit so viel Unterstützung gibt.
Es tut mir leid, wenn ich nicht so schnell auf alle Anfragen reagieren kann, ich hoffe, ihr versteht das. Vielen, vielen Dank.
Finlay5020, Quelle: Reddit.com
Was ist eigentlich Soziale Phobie?
Was ist soziale Phobie? Rund 10 von 100 Menschen leiden an sozialer Phobie, so erklärt es Psychenet.de in ihrer Beratung. Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung sind in Europa rund 10 Millionen Menschen daran erkrankt.
Sie haben Angst davor, dass andere sie als peinlich, verrückt oder sogar als lächerlich bezeichnen. Wir finden sowas dann eher komisch, wenn wir über andere lachen. Menschen mit sozialer Phobie können einfache Scherze aber sehr persönlich nehmen.
Vor Situationen wie Prüfungen oder dem Reden in der Öffentlichkeit haben sie Angst, meistens ziehen sich diese Menschen dann völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Für sie ist jede Situation in der Öffentlichkeit mit großer Angst verbunden.
Im schlimmsten Fall gibt es sogar körperliche Reaktionen auf die Angst. Dazu gehören schnelles Herzklopfen, Übelkeit bis hin zu Panikattacken.
Mit kognitiven Verhaltenstherapien kann man diese bekämpfen. Auch Antidepressiva werden eingesetzt, sind unter Ärzten aber umstritten.
- Diese Spiele haben aktuell die größte Community auf reddit.
- Wie emotional es auf reddit zugehen kann, zeigt auch ein 2v6 Sieg bei Overwatch.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Ich hab einige Kommentare gelöscht.
Bitte beachtet: Persönliche Konflikte zwischen zwei Lesern sind für alle anderen, die hier mitlesen, uninteressant und schrecken ab, wenn es nicht wirklich um das Thema geht.
WIr wollen, dass die Kommentare für Leser informativ oder unterhaltsam sind. Das sind unterschiedliche Meinungen zum Artikels eigentlich immer.
Persönliche Konflikte zwischen zwei Lesern, dass der andere ihn falsch verstanden hat oder doof ist, sind es nicht. Das ist auch einfach unangenehm für Außenstehende zu lesen.
Bitte unterhaltet euch über die Sache und nicht übereinander. Ich denke das ist für alle Beteiligten dann eine angenehmere Atmosphäre.
Gerade soziale Phobien scheint ein Thema zu sein, zu dem sich Leute gerne äußern möchten. Wir wollen ihnen hier ausdrücklich den Raum dafür geben. Statt dann andere anzugreifen, wie sie das sehen, kann man auch einfach in einem eigenen Kommentar sagen, wie man es selbst sieht, und muss nicht jede andere Ansicht kommentieren.
Hab mal kurz einen Kommentar kopiert, welchen ich vor vier Tagen, zweimal gemeldet habe, weil er offene rassistische Äußerungen enthält! Ich konnte ihn eben sofort finden, kopieren und hier einfügen… Wenn man hier jemanden maßregeln möchte, der sich seit fast einem ganzen Tag austobt und Menschen mit Sozialphobie angeht, wird der Kommentar sofort gelöscht, tolle Arbeit, dicker Applaus meinerseits!
Dein Kommentar wurde nicht gelöscht. Es wurde der Kommentar gelöscht, auf den du dich beziehst. Im neuen System werden alle daran hängende Kommentare mitgelöscht.
Dieses “Ich möchte wen maßregeln” -> Das ist ein Teil des Problems. Dann hast du 10 Postings, wo sich 2 Leute an die Kehle gehen, was absolut 0,0 zur Diskussion beiträgt.
“Ich möchte jemanden maßregeln” -> Diskutier doch das Thema und überlass die Moderation uns. Du steigst da voll auf eine Provokation ein, verlierst die Beherrschung, flamest hart – jetzt meckerst du und sagst “Woah, ich wollte nur wen maßregeln.”
Es bringt doch offenkundig nichts. Ich hab mir die Diskussion angeschaut -> Es führte zu nichts. 0 Erkenntnisgewinn. Der Typ, der sich hier “austobt” -> Dessen Kommentare sind gelöscht. Das einzige, was du mit deinen Kommentaren bewirkt hast, war eine Eskalation.
“Offen rassistische Äußerungen” -> Neulich hatte einer tatsächlich eine rassistisch Äußerung getätigt, offenbar als Witz gedacht, der wurde innerhalb von wenigen Stunden von so vielen Nutzern gemeldet, dass der Kommentar verborgen und nicht mehr dargestellt wurde. Da funktioniert die Kommentar-Funktion hier offenbar sehr gut.
Der Kommentar, auf den du dich beziehst -> Dem hast du ja klar widersprochen. Aber daraus entstand dann keine 2-seitige Privat-Diskussion. Ich hab den Kommentar jetzt gelöscht. Es ist ein schwieriges Wort, ja. Ich würd’s auch nicht verwenden,aber es ist kein klassisch rassistisches Wort.
Also wurde der Kommentar ja doch gelöscht.
Dieses System ist mMn wenig durchdacht, da man so auch Gespräche, die im weiteren Verlauf vernünftig sind und Sinn ergeben, zunichte machen würde nur weil der erste Kommentar vllt unangemessen war.
Aber sei es wie es sei. Man merkt ja an der gesamten Seite sehr gut, dass hier wohl noch viel dran gearbeitet wird bzw werden sollte.
Man bekommt nach wie vor eine Platzhalter-Seite angezeigt wenn man mobil direkt auf das Benachrichtigungsicon klickt und nicht schnell genug einen Menü-Unterpunkt anwählt.
In der Regel entstehen keine tollen Diskussionen, wenn der erste Kommentar unangemessen war, sondern es entsteht eine aggressive, bissige Diskussion, in dem Leute einander nachweisen wollen, dass der andere Quatsch erzählt, was einfach stinklangweilig ist für jeden, der nicht an dem Streit beteiligt ist.
Wir haben auch in dem alten System oft dranhängende Kommentare gelöscht, weil die toxisch waren.
Ich moderiere das Ding hier seit 2014 oder so. Wenn ich sage: “Äußert euch zum Thema und nicht zueinander”, dann ist das ernstgemeint. Das ist dann auch eine Richtlinie, die ich nicht diskutieren möchte und werde. Diese Foren-Kämpfe sind langweilig und bringen keinem was. Man sieht dann immer 2 Leute, von denen keiner auch nur einen Fußbreit nachgeben will, weil er es mit seinem Ego nicht vereinbaren kann, eine Diskussion “zu verlieren” oder nicht das letzte Wort zu haben.
Ich beobachte jetzt unter dem neuen System, dass sich das wieder häufig ereignet. Wir werden dann wieder strenger moderieren, um das zu unterbinden, nachdem jetzt einige Monate locker moderiert wurde, weil es auch kein großes Problem gab.
Das ist nicht “Na ja, die Seite ist noch under construction” -> Das hat damit null zu tun. Wir möchten nicht, dass sich Leute hier in den Kommentaren unsachlich streiten mit Argumenten wie:
“Deine Rechtschreibung ist schlecht.”
“Du hast keine Ahnung von dem Thema und musst ruhig sein.”
“Du willst dich nur profilieren.”
Es ist einfach nicht interessant für andere Leser. Interessant ist ein Meinungsaustausch am Thema, wenn es zur Sache geht. Uninteressant sind Kommentare zur Person des anderen.
Wird das nun eigentlich so eine Art Running Gag, dass wenn man Fehler an der Seite anspricht diese unkommentiert stehengelassen werden?
Zum besseren Verständnis würde ich ja Bilder mit Posten aber da dies nur per externer Verlinkung geht und ich das Bild nicht jedesmal erst auf einer anderen Seite hochladen möchte, muss es eben ohne gehen.
Frage einfach nur mal weil dann kann ich mir die Mühe ja auch sparen. ??
Wenn dir Fehler an der Seite auffallen, melde sie am besten über das Kontaktformular. Die Kommentar-Sektion ist dafür eigentlich nicht da. Ich bin auch nicht für technische Fehler an der Seite zuständig, ich hab da keine Expertise drin und kann dir keine kompetente Antwort liefern.
Und wenn du eine eMail an die Kontakt-Adresse schreibst kannst du Bilder anhängen, wie du möchtest.
Das Kontaktformular ist für solche Anmerkungen da. Das kann dann unsere Community-Managerin an die Technik weiterleiten und die können sich zu dem Problem äußern.
Ich würde jetzt z.b. spontan sagen: Kann es sein, dass der Kommentar gelöscht wurde, zu dem du da benachrichtigt wirst? Denn dann erscheint so eine Fehlerseite. Aber ich weiß das nicht.
Trotz allem ist es nur eine Person die hier auf jeden Normalen Kommentar was Provozierendes schreibt und alle angeht.
Was man weiter unten wieder sehr gut erkennen kann. Vielleicht sollte man da ma was tun das der Rest normal weiter Diskutieren kann ?♂️
Und 5 Leute gehen auf diese Person ein und liefern genau das. Was soll ich sagen? Springt nicht auf jede Provokation an. Bleibt sachlich, dann löst sich das auch.
Wir werden nicht jeden wegbannen, der provokant auftritt. Wenn es ein Nutzer übertreibt, wird er ermahnt und notfalls gebannt, ja.
@Mapache,
Ich glaube nicht das es mit absicht Ignoriert wurde und eine art Running Gag werden soll.
” Man merkt ja an der gesamten Seite sehr gut, dass hier wohl noch viel dran gearbeitet wird bzw werden sollte.
Man bekommt nach wie vor eine Platzhalter-Seite angezeigt wenn man mobil direkt auf das Benachrichtigungsicon klickt und nicht schnell genug einen Menü-Unterpunkt anwählt.”
Den fehler den du Angesprochen hast, wurde in einem kompletten Text einfach so mit eingebaut. Beim schnelleren durchlesen kann das beim Überfliegen verloren gehen. Vor allem da der Anfang sich auf etwas bezog wurde eventuell die Antwort erst zu diesem Thema verfasst und zum letzten Teil wo du den Fehler ansprichst schlicht vergessen. Auch ist der Kommentarbereich, mindest meiner Meinung nach nicht der beste Ort um Fehler auf der Seite anzusprechen.
@Sephias
Weiß nicht wo dein Problem an der Diskusion weiter unten ist. Voraus gesetzt du meinst die mit Taptrix und IIIIIIIIIIIIIIIIII. Sie ist Thema bezogen und absolut Sachlich. Es wird niemand Beleidigt oder direkt angegriffen. 😈
Ich meinte größtenteils die Antworten von einem User auf meine Kommentare und auf die von anderen. Die wurden aber inzwischen gelöscht und du hast sie evtl nicht mehr alle gesehen.Aber hat sich für mich auch erledigt, also alles gut ?
Ich denke es ist einfach der bekannte Charakter Fehler, Meinungen die nicht der eigenen Entspricht, als Angriff aufzufassen.
Das kann man / konnte man sehr gut beobachten.
Ich zu meinem Teil versuche so lange sachlich zu bleiben, bis eine Person beleidigend oder provokant wird.
@Schuhmann Ich muss zugeben, dass ich mich da ggf. etwas zu sehr reingesteigert habe.
Auch die Abweisung versuchter Provokationen hat wahrscheinlich eher die Provozierenden provoziert.
Ich werde mich bemühen, nicht mehr auf unqualifizierte Kommentare einzugehen, danke für das Löschen dieser Posts.
Nur falls du damit mich meinst, es war nie meine Absicht dich zu Provozieren und schon garnicht beleidigen was ich auch glaub nicht getan habe. Falls das so ankam Entschuldige ich mich auch dafür!
Gooott, die Welt dreht sich nicht immer nur um dich. Komm mal wieder runter -.-“
Bin völlig entspannt. Aber danke für deine Besorgnis ?
Ich hoffe die Ironie deiner eigenen Aussage leuchtet dir hier ein. Leider wurden deine restlichen Kommentare gelöscht, sonst könnte man dir noch besser wieder in Erinnerung rufen, dass du nicht immer sachlich bleibst. Es ist nun glaube ich das zweite mal in einer Woche, dass du dich hier entschuldigst weil Diskussionen an denen du beteiligt warst ausgeufert sind. Vielleicht solltest du aufhören den Fehler immer bei anderen zu suchen und mal dein eigenes Verhalten hinterfragen.
Immerhin haben auch bei den gelöschten Kommentaren, die Mehrheit der Teilnehmer, dich als Provokateur ausgemacht. Kommt wohl nicht von ungefähr. 😉
Aus dem Zusammenhang gerissener Nonsense.
Deine Person hat in diesem Artikel nichts produktives oder sachliches beigetragen, lediglich Beleidigungen, Provokationen und Anschuldigungen die übrigens mehr als weit hergeholt sind kann man dir zuschreiben.
Ich habe mich nicht einmal hier entschuldigt wie kann es dann das 2te mal sein?
Da klar gestellt ist, dass deine Kommentare unqualifizierter Nonsense sind, würde ich dir nahe legen dich künftig dich mit solchen Sachen zurück zu halten.
Wenn du weiterhin mit solchen kindischen Provokationen auf meine Kommentare Antwortest werde ich sie schlicht ignorieren also erwarte keine weitere Aufmerksamkeit in dieser Richtung.
“Sozialphobie” ist trotzdem Kopfsache. Ist nun mal meine eigene Erfahrung. Ob dir und anderen hier, das nun passt oder nicht.
Meinst du mich @Kerry
Die Person weiß schon wer gemeint ist.
Hab nie gesagt das es keine Kopfsache ist! Steckt halt nur viel dahinter
Sozialphobie…was erwartet man auch, wenn die Kinder von TV, Youtube und Konsole groß gezogen werden? 🙁
Der Ansatz online mit der Bekämpfung zu starten ist ja nicht verkehrt wird aber das Problem nicht gänzlich lösen.
Ja das Stimmt kann man vergleichen mit Antidepressiva sie werden deine Symptome lindern aber das Problem nicht lösen.
Ich bin allerdings Generation weit vor YT 😀 Aber ich weiß was du meinst 🙂
Ich denke Zocken ist für Soziophobiker eine super Sache mach kann sich jederzeit zurückziehen wenn es einem zuviel wird und man hat weniger unter Druck da man keine Mimiken lesen muss.
Man darf aber Soziophobiker nicht mit Soziophaten verwechseln Soziophobe haben durchaus gerne Freunde aber können sie nicht lesen.
Soziophaten sind ohne Freunde glücklicher.
Und dann gibt es halt noch mich, ich hab gerne Freunde aber in der Schweiz hat es kaum Leute mit denen ich befreundet sein möchte. Die Menschen sind hier einfach etwas anders, andere Wertvorstellungen und Ideologien.
Auch die Leute von früher halten mich für einen Spinner weil ich mit 43 ein kinderloser Zocker bin der Punk hört, Totenköpfe auf sein Zeug klebt und auf Poltik und Ansehen pfeift 🤪
Nicht das es hier keine coolen Leute geben würde aber je älter ich werde, um so seltener treffe ich mal einen von ihnen. Fürchte ich bin irgendwo hängen geblieben 😁
Ja “denen” würde ich mich anschließen 😛
Ich denke nicht das wie du selbst schreibst “Fürchte ich bin irgendwo hängen geblieben” hängen geblieben bist.
Du bist einer der wenigen die sich selbst treu geblieben sind und nicht für die massen verändert hat und davor ziehe ich meinen Hut (wenn ich einen hätte) 🙂
Das freut mich sehr für ihn!
Bei mir wurde vor 8 Jahren ebenfalls eine Sozialphobie diagnostiziert, es war jahrelang so schlimm, dass ich nicht mal mehr vor die Tür gegangen bin. Auch telefonieren oder eben in einem Voice Chat sprechen ging gar nicht. Mittlerweile ist es zum Glück schon viel besser geworden, aber einiges fällt mir immer noch schwer. Es hilft einem wirklich sehr, wenn das eigene Umfeld sich dem Krankheitsbild im Klaren ist und es vor allem akzeptiert und damit umzugehen weiß. Denn auch mit Sozialphobikern kann man viel Spaß haben, wir brauchen nur eben länger, um aufzutauen.
Puh wenn ich manche Kommentare hier lese ….
Ich oute mich auch zuerst mal das ich schon über 15 Jahre an diversen Angststörungen leide, unter anderem Sozial Phobie.
Über die Jahre hab ich es natürlich etwas besser im Griff.
Denkt ihr echt das wir deswegen nicht in Foren schreiben und/oder Online zocken ?
Natürlich fällt uns das im Netz etwas leichter, im Voice-Chat z.b kann ich einfach rausgehen wenn es mir zuviel wird oder irgendwas unangenehm wird im RL ist man oft diversen Situationen ausgeliefert aus denen man nicht so einfach Flüchten kann z.b Job,Schule einkaufen what ever.
Und ja unser einer überlegt evtl. länger und macht sich viel Gedanken darüber ob man so ein Aufruf startet oder nicht.
Ich persönlich freu mich für ihn das er trotz seinem “Problem” sein Hobby das zocken genießen kann.
Auch glaube ich nicht das er das evtl erfunden hat, muss man das? Man findet auch so Spieler zum Zocken ohne eine Krankheit voran zu schieben. Den übertriebenes Mitleid ist für ein Phobiker auch nicht angenehm !
Und ja man lernt damit offener umzugehen und wenn man teils die Leute darauf vorbereitet ist der Umgang meist um einiges Leichter weil die Leute dann wissen warum man z. b sehr ruhig ist oder ähnliches, die meisten haben dann Verständnis und versuchen dich eher Locker zu machen.
Zitat:
“Ist doch total typisch für Menschen mit sozial Phobie, dass sie in der Realität den Mund nicht aufbekommen aber im Internet dick unterwegs sind.”
Falls das keine Ironie war ist das absoluter Schwachsinn.Oder ich verstehe es falsch was du mit “dick” meinst.
Hab ich ihm ja mehrfach angeboten. Aber sein letzter Kommentar über dir beweist ja alles. Er will halt Provozieren und ich bin kurzzeitig drauf eingegangen war doof von mir Sorry dafür.
War auch mal so einer, bis ich dann ins Kalte Wasser sprang und einer GTA Online Crew mit TS beigetreten bin weil es Solo keinen Spaß mehr gemacht hat.
Anfangs habe ich kein Wort raus bekommen, hab aber immer leise mitgelacht bis es ich es einmal nicht halten konnte und brüllen musste und dann meinte unsere Leaderin “was war das? du hast ja doch ne stimme” und so wurde bei mir dann das Eis gebrochen. Heute hab ich 0 Probleme mich irgendwo einzugliedern, irgendwo fremd in ein Partychat zu hüpfen oder Random in Gruppen zu gehen und zu quatschen, egal ob Deutsch oder Englisch.
Das half mir auch im RL massiv, bei Bewerbungen geh ich ganz locker rein und bei den Frauen hab ich auch keine Angst mehr was zu sagen.
Ja, man braucht den Stein des Anstosses. Der “Schalter” bei dem man über seinen Schatten springt – so wie bei Dir mit de Online Crew- muss umgelegt werden und dann findet man auch einen Weg raus. Aber die Erkenntnis haben Einige wahrscheinlich gar nicht, weil sie zu sehr in “ihre Welt” abdriften, in die von Außen nicht viel eindringt.
Das sind sogenannten Shut-ins die gibt es auch verstärkt in Japan
Glückwunsch für ihn aber widerspricht es nicht seine Phobie wenn er auf Reddit einem Ort für Hexenjagten, Trolls, und Cybermober so einen Post verfasst?
Ich meine in seinem Fall ist es gut gelaufen, aber es gibt genug andere Leute die sich dadurch nur ins eigene Fleisch geschnitten haben.
Ich bin ehrlich gesagt nicht überzeugt davon.
Die Situation, dass er nicht so gut mit anderen Leuten verkehren kann, aber im Internet nach Freunden zum spielen sucht kommt mir spanisch vor.
Ist doch total typisch für Menschen mit sozial Phobie, dass sie in der Realität den Mund nicht aufbekommen aber im Internet dick unterwegs sind.
Was kommt dir daran spanisch vor? Das der Junge seine Phobie nur vortäuscht, weil…. ja weil soziale Phobien so mega cool sind? Damit kann er bestimmt bei den Miezen punkten.
…klingt nach jemandem, der sich lIIIllIIlllIIlII nennen würde 😉
Und selbst wenn, wäre das für mich nicht besonders tragisch. Mein Selbstbewusstsein beziehe ich nicht von Kommentatoren auf meimo 🙂
Und auch der Wert von Menschen berechnet sich für mich nicht aus der Fähigkeit oder Unfähigkeit soziale Situationen gut zu meistern.
Naja er sucht ja nur nach ein paar Leuten um zusammen zu zocken. Will aber gar nicht wissen wieviele von den 900 ihn nur trollen wollen. Hoffe er findet dort 2-3 Leute die in Ordnung sind.
Der Gedanke kam mir tatsächlich auch. Aber es haben sich ja auch einige gemeldet, die die gleichen Probleme haben. Und bei diesen Personen, die schreiben, dass sie auch an einer sozialen Phobie leiden, klingt das vertrauenswürdig, warum sollte ich jemanden das vorspielen? Ich drücke ihm auf jeden Fall die Daumen.
Warum man sowas vorspielen sollte ist doch klar, Mitleit ist auch etwas was viele Menschen bekommen wollen, ob der Grund dafür real ist oder nicht.
Ich behaupte ja nicht, dass ich wüsste ob er es vortäuscht, jedoch bin ich schlicht nicht überzeugt von der Situation.
Ich glaube nicht, dass er gesteigerten Wert darauf legt Ungläubige von irgend etwas zu überzeugen ^^
Und wie kommst du zu dieser Überzeugung ?
Wie kommst du zu deiner?
Da ich selbst behindert bin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man immer wieder Menschen in seinem Leben trifft, die der Meinung sind, dass man doch “voll normal” sei oder “keine Probleme” hätte und man sollte sich halt nicht so anstellen. Ich selbst und die meisten, denen es ergeht wie mir und die ich kenne, können dazu nur eins sagen: glaub doch was du willst – es ist ein freies Land und nicht meine (unsere) Mission dich davon zu überzeugen.
Ab und zu hört man auch dann Dinge wie: das hast du ja nur um dir Vorteile zu erschleichen. Wenn man dann aber fragt, welche Vorteile das genau sein sollen und dass es sicherlich möglich wäre, diese Person in einen vergleichbaren Zustand zu versetzen, wenn er ebenfalls diese Vorteile genießen möchte, dann endet meist recht rasch die Argumentationskette.
Also zunächst ist das keine Antwort auf meine Frage sondern eine Rechtfertigung deiner Meinung.
Hinzuzufügen ist, dass ich oben bereits ein Indiz für meine Behauptung erläutert habe, also ist die Frage wie ich zu meiner Schlussfolgerung komme überflüssig, da sie bereits angegeben ist.
Bleibe also bitte sachlich und versuche unvoreingenommen zu Diskutieren.
Bin ich unsachlich?
Ich habe meine Erfahrung geschildert. Meine Erfahrung ist der Grund wieso ich zu meiner Überzeugung komme. Was ja deine Frage war, oder nicht?
Wie kommst du denn so zu deinen Überzeugungen, wenn nicht durch die Erfahrungen, die du gemacht hast?
Wenn du was anderes gemeint hast, formuliere bitte um, damit ich es auch verstehen kann.
Und nein, für mich ist es völlig unverständlich wie du zu deine Schlussfolgerung kommst.
Das ist vollkommen normal und sehr häufig zu beobachten. Menschen die der Mut fehlt sich diesen Situationen real zu stellen, haben den Mut es im Internet zu tun. Es gibt Anonymität, äußere Attribute sind zweitrangig und man kann sich einer unangenehmen Situation sehr viel einfach entziehen, als in einer realen Situation. Zudem ist die Angst davor von Menschen, die man immer wieder sieht, abgelehnt zu werden eine völlig andere als von Menschen, denen man vermutlich überhaupt nie begegnen wird.
Ich glaube, die sehr sehr viele Menschen, die in der Welt da draußen Berührungsängste haben, sind im Netz mutiger. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Mal aus Neugier und das soll auch kein Vorwurf sein: hattest du dich überhaupt schon mal mit sozialer Phobie auseinandergesetzt, bevor du deine Thesen postuliert hast, oder hat das Wissen darüber Ausgereicht was du denkst das soziale Phobie ist?
Bis zu diesem Punkt ist es wieder unsachlicher nonsense, da für die Frage bereits eine Antwort vorliegt und der Bezug auf Erfahrung ist ebenfalls fehl am Platz, wenn man Thesen und Behauptungen nur an Hand von Erfahrungen aufstellen dürfte, wären logische Strukturen bald überflüssig.
Hier ist endlich etwas Sachliches, was ich nachvollziehen kann und das Nährwert für eine Diskussion bietet.
Ich denke nicht, dass sich die geschilderte Phobie auf den bekannten Kreis begrenzt, sonst könnte man über etwaige Events Kontakt mit anderen Leuten aufnehmen und ggf. sofort wieder abbrechen wenn diese nicht Sympatisch erscheinen, also wie im Internet.
Dass Menschen im Nets mutiger sind, dass kann ich sehr gut nachvollziehen, jedoch dass jemand mit solch einer Phobie auf so einer Plattform nach Freunden sucht indem er seine Situation und seine Gefühle preisgibt halte ich dennoch für sehr Paradox.
Denn sowohl im echten Leben als auch im Netz gibt es Mobbing und im Netz fällt ggf. das Physische weg, jedoch sind die Angriffe deutlich ausfallender.
Zu der Frage nach meiner Person sehe ich keinen Grund dies offen zu legen.
Ja merkwürdig, das du als nicht Betroffener es völlig anders siehst als jeder Betroffene, der sich hier zu Wort gemeldet hat.
Und als Autist bin ich zwar kein sozial Phobiker, allerdings auch nicht so wahnsinnig davon entfernt.
Was glaubst du, wie kommt dieser Unterschied zustande?
Hast du dich das noch nicht selbst gefragt? 😛
Alleine wenn man sich die meisten Kommentare ansieht, kann man sehr gut beobachten dass die meisten lediglich aus einem Reiz heraus Antworten.
Mehr als die Hälfte der Antworten haben nicht einmal eine Begründung im Inhalt sondern übermitteln folgende Botschaft “Ne er hat auf jedenfall eine Phobie weil ich weiß das hehe smiley”.
Außerdem ist und bleibt die Quantität in solchen Fällen niemals aussagekräftiger als die Qualität.
Ich denke nicht, dass man da alle Phobien, Krankheiten und Behinderungen in einen Topf werfen sollte…
Sonst könnte ich ja behaupten, weil ich Legastheniker sei, könne ich mich in die Lage hineinversetzen…
Wer hat das denn behauptet? Keiner, oder? Netter Strohmann.
Sozial Phobie ist eine Differentialdiagnose von Autismus.
Ohne dich angreifen zu wollen, aber deine Kommentare deuten darauf hin, das du nicht so viel Ahnung von der Materie hast. Um so verwirrender ist es, dass du so viel Kommentare zu dem Thema verfasst, die aber größtenteils an der Diagnose vorbei gehen ^^
Um dieses Thema jetzt mal abzuschließen.
Es gibt zu dem Thema durchaus wissenschaftliche Arbeiten.
ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3260965/
Deine Argumentationsgrundlage ist sehr löchrig, du äußerst Behauptungen ohne Bezug und nutzt deine “These” als Beweis, so funktioniert eine Argumentation nicht.
Außerdem ist die Behauptung
Paradox.
Ich sage aus, dass man nicht alle Phobien etc. in einen Topf werfen sollte und du benutzt ein Wort, welches meine Aussage sogar bestätigt, nutzt es trotzdem so als wäre es ein Gegenargument.
Differentialdiagnose , DIFFERENT-ialdiagnose , Different – > Anders oder für dich nochmal “Nicht das selbe”.
Nur weil einige Symptome ähnlich sein können, heißt das nicht, dass man behaupten kann es sei das selbe wie x y .
Informiere dich bitte besser über solche Sachen bevor du sie als Argument nutzt.
Natürlich nicht das selbe, aber Verwand, da die Symptome so ähnlich sind, dass man sie damit verwechseln könnten. Darum ist es eine Differentialdiagnose.
Und das ist auch genau das was ich im Kontext gesagt habe.
” auch nicht so wahnsinnig davon entfernt.” Da stand nicht ist gleich. Wenn man allerdings nur versteht, was man verstehen möchte und sich auch keine Mühe gibt darüber nachzudenken, was gemeint ist…..
Schön, dass du den Studienbeleg ignorierst 🙂
Also bestätigt dein Gegenargument meine Aussage?
Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich das ernst nehmen kann.
Ignoriers nur weiter. In der Studie steht genau dass, was du so krampfhaft verweigern willst, warum auch immer.
Ich argumentiere mal wie du :
Nein, ich hab recht denn ich weiß das.
Die Studie, die nicht ich verfasst habe, kannst du aber schon lesen oder?
ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3260965/
Vielleicht versuchst du mal inhaltlich drauf einzugehen? 🙂
Neee
Dann hättest du dir den ganzen Aufwand auch schenken können 🙂
Falls du es mt längeren Texten nicht so hast… hier eine Grafik:
Nope
Da bin ich aber froh.
Es erübrigt sich, weiter zu diskutieren wenn du bereits mit deinem Argument meine Aussage bestätigst.
Und welche Aussage bestätigt welches Argument?
Ich habe bisher noch kein Argument von dir lesen dürfen 🙂
Ich habe bereits mehrmals angedeutet, dass man nicht alle möglichen Sachen in einen Topf werfen sollte, vor allem nicht wenn es im Artikel um etwas sehr eindeutiges und spezielles geht.
Nur weil ein Symptom übereinstimmt, kann nicht die Rede davon sein, dass sich die “Krankheit” gleicht.
Da du bereits meine Aussage selbst (warum auch immer) als Gegenargument formuliert hast, kann man nur davon ausgehen, dass du mir zustimmst.
Damit wäre die Sache erledigt.
Wer hat denn gesagt, dass man alle möglichen Sachen in einen Topf werfen soll?
Wer hat denn gesagt, dass nur weil “ein” Symptom übereinstimmt sich Krankheiten gleichen?
Kannst du das vielleicht mal zitieren?
Meine Antwort :
Deine Antwort :
Um es deutlich zu machen :
Du : Ich weiß wie sich Frauen in der Pubertät fühlen, denn ich als Mann war auch mal in der Pubertät.
Ich : Man sollte das nicht vergleichen, weil es andere Auswirkungen hat.
Du : Wer hat das behauptet? Männliche und Weibliche Pubertäten sind das selbe, nur in anders.
Und damit beende ich diese sinnlose Diskussion.
Öhmm du hast es doch selbst zitiert: ich bin kein […] aber nicht weit entfernt. Wo steht da bitte: ist das gleiche?
Nicht weit entfernt bedeutet nicht das gleiche sondern es ähnelt sich. In der Diagnose kann Autismus mit sozialer Phobie verwechselt werden. Darum ist es eine Differentialdiagnose.
Und lass bitte den Kontext nicht weg: es ging darum, dass jeder Betroffene hier einen anderen Standpunkt hat als du, der nicht Betroffen ist. Und das ich, der kein Phobiker ist, aber Autist (welches nicht so weit entfernt ist), es eben auch anders sehe als du.
Aber wie gesagt, wenn man nur versteht was man verstehen möchte… dann versteht man andere Leute eben auch nicht.
Aber es ist ein freies Land und jeder darf so ignorant sein wie er oder sie es gerne möchte. Auch du. Und das ist auch garnicht schlimm. Aber ich werde es mir nicht nehmen lassen dir das als Feedback zurück zu spiegeln. Darum bist du trotzdem nicht weniger wichtig als jeder andere.
Darum ein Herz von mir an dich <3
Ich glaube du kannst halt einfach nicht anders. Du bist eben so wie du bist.
Glaub mir, vielen fällt es so viel leichter.
Er kann auf diese Weise über die Distanz des Internets direkt klaren Tisch machen, zeigen wer er ist, was seine Probleme sind und was er sich von den anderen wünscht (dass sie Verständnis zeigen und mit ihm trotzdem was unternehmen wollen).
Die Leute, die wegen des Posts dann auf ihn zukommen wirken dann direkt nicht mehr so bedrohlich, denn sie sind hier, für ihn. Und trotz seiner Schwierigkeiten wollen sie mit ihm etwas unternehmen.
Hoffe, ich konnte diese Denkweise ein bisschen verständlicher rüberbringen.
Genau so sieht es aus 🙂 Gut auf den Punkt gebracht.
Man denkt immer als Betroffener, dass die Gedankenwege von einem klar und offensichtlich sind, merkt dann aber bei solchen Kommentaren wie hier, dass dies ebem nicht so ist und sich die wenigsten in solch eine Gefühlslage hineinversetzen können.
Mir persönlich geht es selbst so, sodass ich im Prinzip selbst bei einem recht unpersönlichen Spiel wie Destiny 2 immer allein unterwegs bin…
Das Schreiben im Internet ist dagegen was völlig anderes, da es irgendwie nichts mit Taten oder können zu tun hat, wenn das Schreiben dann wiederum zu Aktionen führt, wird es aber wieder schwierig.
Totobiii hat einen Teil davon sehr gut beschrieben….
Generell ist solch eine Lage nicht schön und schwer dem beizukommen.
Zunächst einmal, dieser Satz ergibt überhaupt keinen Sinn und hat einen Nährwert von 0 für die ganze Diskussion.
Du kannst eine Sachlage nicht mit “Mir geht es auch so, deswegen muss die Situation real sein” begründen und / oder verteidigen.
Du gibst an in einem Spiel wie “Destiny 2” immer alleine zu sein, sprich du nimmst weder an Raids noch an Strikes teil?
Etwas auf einer Plattform wie Reddit zu schreiben wo Leser anwesend sind, führt immer zu einer Aktion in wiefern ist es was anderes als im realen Leben etwas zu äußern ?
Wenn diese Person durch die Phobie ggf. Angst hat was Leute von ihm denken, wieso verfliegt die Angst auf einem Online Portal wo mehrere Tausend Leser Zugriff darauf haben und ihn mit Spott und Beleidigungen konfrontieren könnten?
Ob dir im realen Leben einer sagt, dass du ein XX bist oder Online, es hinterlässt immer einen bitteren Nachgeschmack.
Das ist genau was ich meine und solch eine Reaktion find ich auch wieder daneben…
Verstehe deinen Ton nicht….
Ich habe mich extra hier angemeldet um etwas zu schreiben und solch eine Antwort zu erhalten, bloß weil du null verstehst wie Leute sich fühlen ist total daneben.
Ich verteidige nichts und begründe auch nichts.
Ich hab auch keine Ahnung was der 15jährige fühlt und denkt und noch weniger ist das hier eine Diskussion, die Nährwert benötigt.
Ich habe in den Kommentaren Meine Meinung und Gefühlslage widergegeben, nicht mehr und nicht weniger und bereue es nun, dass ich mich hier dafür angemeldet habe.
Zu deiner Frage, Ja ich spiele Destiny ohne Strikes und Raids.
Und es ist was völlig anderes in einem Forum oder auf Reddit etwas zu posten.
Man hat hier zum einen Bedenkzeit, keine unmittelbare Reaktion und die Aktion was zu schreiben, ist anders als etwas zu sagen oder zu tun, es ist entfernter und nicht so direkt.
Das Gefühl dabei ist zu 100% anders.
Man sieht hier tw. die Möglichkeit sich auszudrücken, was man in normaler Sprache eben nicht kann, aber selbst hier gibt es Grenzen.
Aber das läuft alles auf der Gefühlsebene ab und ist wenig rational, sodass da wohl wenig Empathie möglich ist…
Wer sagt das die Angst verfliegt? Es ist einfach nur leichter.
Z.b wenn du mich jetzt total beleidigen würdest oder sonstiges muss ich mich nie wieder mit dir abgeben. Im RL würde das vllt nicht gehen weil du z.b mein Arbeitskollege bist und mich auch noch 5 andere Menschen anschauen während du mich beleidigst, am besten Tuscheln sie noch etc. Es ist einfach nicht das selbe!
Das die Situation nicht die selbe ist, da stimme ich dir zu, jedoch kannst du mir nicht erzählen, dass jemand mit so einer Phobie kein Problem hätte, wenn man in shit-stormed, wie es auf Reddit gang und gebe ist.
Viel eher würden sich solche Leute denken “ich habe angst sowas öffentlich zu Posten, wenn mich sogar die Leute im Internet nicht ernst nehmen….”.
Doch ich bin mir soagr ziemlich sicher das er damit Probleme hätte, aber ich denke auch das ihm das bewusst war vorher das es so enden kann aber nicht zwingend muss.
Auch ich habe überlegt ob ich überhaupt was zum Thema schreibe da ich wusste das so Kommentare wie von dir oben kommen werden. Aber jeder mit einer Sozial Phobie lernt auch in der Therapie sich solchen dingen zu stellen.Deswegen ist die Aussage einfach Falsch das jemand mit einer Sozial Phobie nicht solche Beiträge in Reddit verfassen würde.
Dass jemand die Stellung gegen eine Sache einnimmt ist wohl nicht das erste mal passiert,
ich verstehe außerdem diesen ständigen Bezug darauf nicht.
Es ist ja nicht so als hätte ich mich negativ geäußert, wenn du dies als Angriff gegen alle an “Sozial Phobie” leidenden Menschen siehst, solltest du dich ggf. intensiver mit dem Thema “Kern und Context” befassen.
Würde dir empfehlen mit mehr Psychologie und Kommunikation zu beschäftigen. Es gibt unterschiedliche starke Sozialphobie Phasen. Stark bis leicht geprägt. Im Internet schreiben oder auch Briefe schreiben fallen viele solche Menschen einfacher als in echten Leben gegenüberstehen bei Fremden Leute die man mit Mimik, Gestik und Verbal reden muss. Ich glaube nicht das es “vorgespielt” ist. Was soll das bringen? Im Internet garnicht. Villt im echten Leben damit man eine “Entschuldigung” hat nicht zu arbeiten und vom Amt zu leben, aber ganz ehrlich wer will schon vom Amt leben? Man ist damit in sein Lebensphase sehr eingeschränkt. Durch die moderne Welt und Fortgeschrittene Medizin/Gesundheit kann man viele Krankheiten/Störungen besser lokalisieren und erklären. Vor 200 Jahren dachte man auch das Leute mit Demenz verrückte sind oder nur was vorspielen heute wissen wir das der Gehirn im zunehmenden Alter kognitiv abbaut. Manche sind stärker betroffen als andere. Siehe auch schizophrenie vor 200 Jahren galten sie als besessen vom Teufel dementsprechend würden sie auch behandelt…..
Ganz einfache Antwort, Mitleid.
Es gibt genug Leute die eine Befriedigung darin finden, wenn sie bemitleidet werden.
Da gebe ich dir recht das es so Leute gibt. Aber ich denke gerade im Netz steht dir ja dann der ganze Katalog an Diagnosen offen,also was ich sagen will würde man dann diese Diagnose wählen?
Psychische Erkrankungen sind selbst heute noch von vielen nicht akzeptiert. Dies weiß ich sogar aus eigener Erfahrung.
Natürlich werden wir nie erfahren ob er wirklich eine hat. Ich persönlich vermute das er irgendwo beim Zocken durch seine Phobie blockiert war und dann sich überwunden hat alla ” So kann es nicht weitergehen” oder “Ich lass mir nicht auch noch mein Hobby PS4 von der Phobie versauen” und ging den schritt und machte den Aufruf, wollte aber trotzdem die Leute darauf hinweisen was sie evtl erwartet wenn sie mit ihm Spielen z.b übertriebene Schüchternheit.Viele Stottern auch wenn sie Angst bekommen etc.
Aber dennoch hilft es ungemein wenn man sich in andere Welten zurückziehen kann mit Glück die Symptome etc mal vergessen kann,was ich sagen will es ist nicht Paradox und selten so ein “Verhalten”.
Die Sozial Phobie besteht ja aus ganz vielen mehr Symptomen wie im Beitrag beschrieben,was keine Kritik ist! Im Beitrag sind lediglich die allgemeinen Kern Symptome beschrieben.
Rest hättest du dir sparen können.
Puh, wenn ich den rest deines Kommentares lese…
Du tust es einfach schon wieder nur so als Hinweiß. Ich habe ganz normal geantwortet! So wie es scheint bist du wohl doch einfach nur auf streit aus. Schade
Und wie kommst du zu dieser Überzeugung?
Deine Argumentationsgrundlage ist sehr löchrig, du äußerst Behauptungen ohne Bezug, wenn man Thesen und Behauptungen nur an Hand von Erfahrungen aufstellen dürfte, wären logische Strukturen bald überflüssig.
Bleibe also bitte sachlich und versuche unvoreingenommen zu Diskutieren.
Mit solchen Kommentaren erreichst du nur, dass man dich nicht ernst nehmen kann.
Chapeau! Copy Pasta al Tonno
Ich habe mir die ganze Diskussion sehr interessiert durch gelesen. Bin auch wirklich überrascht wie sachlich das ganze statt gefunden hat auch wenn der ein oder andere das vermutlich nicht so sieht, ist es für Internet Niveau sehr sachlich und höflich geblieben.
Ich will mich jetzt auch garnicht da noch groß mit einmischen, außer zu einem einzigen Punkt.
“Ganz einfache Antwort, Mitleid.
Es gibt genug Leute die eine Befriedigung darin finden, wenn sie bemitleidet werden.”
Ja es gibt viele Menschen die sich Krank geben um Mitleid zu erhalten. Auch gibt es Menschen die sich selbst so Krank reden bis sie es selber glauben nur um Mitleid zu bekommen, wofür und zu welchem zweck sei einmal dahin gestellt.
Ich muss allerdings sagen das ich so etwas selten im Internet erlebt habe. Denn genau da bekommen die wenigsten das erhofte Mitleid (zumindestens ist es so in unserer Community). Dort sind wir alle gleich. Gemessen wird am Spielerischem alles andere ist zwar schön zu wissen um mehr Kontakt und eine engere Beziehung aufzubauen aber das war es. Jeder hat seine Pfunde zutragen, Mitleid bekommt man aber keins, Hilfe dafür umso mehr.
Ich muss mich erstmal bedanken für den ersten Sachlichen Kommentar, indem nicht eine Überzeugung als Argument benutzt worden ist, sondern auf den Inhalt eingegangen und ein darauf bezogenes Statement abgegeben.
Es ist richtig, dass man im Internet das erhoffte Mitleid nicht oder selten bekommt, aber ich denke nicht das Ergebnis ist der Antrieb sondern die Erwartung.
Mitleid suchen tatsächlich sehr viele und den meisten fällt es auch leicht, sich ein Gerüst zu erfinden um dieses Ergebnis zu erreichen.
Das soll natürlich nicht heißen, dass dies im Artikel der Fall sein “MUSS”, jedoch finde ich es bedenklich, dass von Professioneller verzichtet worden ist, zumindest habe ich nichts in dieser Richtung gelesen, korrigiert mich bitte wenn ich falsch liegen sollte.
Ja ich gebe dir recht, wir können nicht wissen ob er das geschrieben hat um Leute zu finden die Ihn bemitleiden. Wir können nicht einmal davon ausgehen. Denn keiner von uns kennt diese Person (denke ich zumindest falls doch bitte melden).
Aber wenn ich mir alle Kommentare hier so durch lese können sich doch einige mit dieser Krankheit zumindest in schwächerer Form damit identifizieren und wenn die sagen das es für sie leichter ist sich im Internet an andere Menschen zu wenden dann glaube ich Ihnen das.
Argumente die absolut dafür sprechen sind Aussagen wie diese:
“Man hat hier zum einen Bedenkzeit, keine unmittelbare Reaktion und die Aktion was zu schreiben, ist anders als etwas zu sagen oder zu tun, es ist entfernter und nicht so direkt.”
Ich denke da wirst du mir zustimmen das es absolut auf den Punkt getroffen ist was der Unterschied ist zwischen Internet / Briefkontakt zu Kontakt in der echten Welt.
“jedoch finde ich es bedenklich, dass von Professioneller verzichtet worden ist, zumindest habe ich nichts in dieser Richtung gelesen, korrigiert mich bitte wenn ich falsch liegen sollte.”
Leider muss ich zu geben das ich nicht genau weiß was du damit gerade meinst wäre schön wenn du es mir kurz Erläuterst 🙂 .
Ich denke das schwierigste ist, dass eine Psychische Erkrankung nicht sichbar ist. Mit einem Jungen der keine Arme hat und trotzdem Fifa 20 Spielen kann, kann jeder etwas mit anfangen. Man sieht es und glaubt es deswegen hinterfragt man es nicht.
Wie erklärst man einem Menschen was Bauchschmerzen sind der noch nie welche hatte?
Ein Großes Problem ist leider aber auch das es ein gegenteilige Effekt haben kann. Ich z. B habe durch WoW damals zu Classic noch totale befreiung gefunden. Viele Gedanken drehten sich dann auch nur um WoW und alles drum und dran. Aber ich hab dafür auch sehr lange Zeit nix anderes getan. Was ich sagen will der Segen war auch ein Fluch, man zieht sich ja unter umständen noch weiter zurück. Ist halt wie mit anderen Sachen man braucht eim Gesundes Maß.
Tatsächlich ist ein starkes Argument hierbei, dass Spiele etc. das Problem nur aufschieben.
Sich im echten Leben mit anderen Leuten auseinander zu setzen und in Kontakt zu treten lernt man im Internet nur begrenzt bis gar nicht.
Ich zielte hierbei auf den Begriff Ärztlich-Professioneller-Hilfe.
Wenn man sich eingesteht, dass man unter so einer Phobie leidet, wäre wohl der erste Schritt, mit einem Arzt Kontakt aufzunehmen, der sich auf dieser Ebene spezialisiert hat.
Man könnte natürlich gegen argumentieren, dass eine Folge der Phobie verhindert, dass man sich zum Arzt begibt, jedoch bezweifle ich dies sehr stark, da die beschriebene Person ja sogar auf Reddit nach Hilfe ausschau gehalten hat.
Ja es ist leider tatsächlich so das man meist erst sehr spät sich damit an einen Arzt wendet. Da er ja deutlich von Sozial Phobie berichtet gehe ich mal davon aus das er das schon getan hat, wissen tu ich es natürlich nicht. Anfangs ist es auch oft Scham und unwissen also so war es bei mir zumindest. Schwierig zu sagen da es ja auch bei jedem ein anderen verlauf nimmt. Ich versteh sein Gedanke einerseits anderseits wär ich mit 900 Leuten überfordert selbst wenn sich nur 200 Leute wierklich melden.
“Wenn man sich eingesteht, dass man unter so einer Phobie leidet, wäre wohl der erste Schritt, mit einem Arzt Kontakt aufzunehmen, der sich auf dieser Ebene spezialisiert hat.”
Ich hoffe doch sehr, dass er schon in Behandlung ist und das er den Schritt in Reddit vielleicht sogar nur geschafft hat, durch eine bisher erfolgreiche Behandlung. Das ist in den News so jetzt nicht Ersichtlich ob und wenn wie lange diese schon andauert.
Wie Sephias unter mir bzw über dir eben noch geschrieben hat. Ist das Spielen von Computerspielen, vor allem von Onlinewelten wie Bsp. World of Warcraft, Destiny, Guild Wars etc. pp. eine hervoragende Ablenkung, um seine Probleme bei Seite zu schieben und sich komplett in dieser Welt zu verlieren. Allerdings ist dies keine Lösung, denn irgendwann muss man in das wirkliche Leben zurück und das trifft einen dann noch einmal härter.
Allerdings gibt es bereits Studien die belegen das Computerspiele (bzw Spiele im Allgemeinen ich möchte die Konsolen nicht ausschließen) in Verbindung mit einer guten Therapie sehr positive effekte erzielt werden können und vereinzelt wird dies sogar praktiziert.
“Man könnte natürlich gegen argumentieren, dass eine Folge der Phobie verhindert, dass man sich zum Arzt begibt, jedoch bezweifle ich dies sehr stark, da die beschriebene Person ja sogar auf Reddit nach Hilfe ausschau gehalten hat.”
Ich gebe dir hier auch zum Teil recht. Es gibt viele die ihre probleme zuspät bemerken und es dann auch nicht mehr schaffen aus eigener Kraft heraus sich Hilfe zu suchen. Das wissen wir aber auch nicht in diesem Fall. Wie oben von mir geschrieben wissen wir ja nicht einmal ob er Behandelt wird oder nicht. (korrigiere mich wenn ich hier falsch liege).
Aber gehen wir einmal davon aus er befindet sich nicht in Behandlung. Dann ist es denke ich Abhänging davon wie Stark ausgeprägt seine Phobie ist.
Bei einer Starken Phobie stimme ich dir zu, da kann ich es mir auch nicht vorstellen das er diesen Schritt einfach so alleine gegangen ist. Bei einer schwachen oder mäßig Starken Phobie denke ich könnte er sich eventuell überwunden haben diesen Schritt zu gehen.
Vielleicht hat er auch eine Intervall Phobie?
Ich weiß nicht ob es das auch bei Phobien gibt aber z.B. bei Depression ist dies sogar sehr verbreitet.
“Vielleicht hat er auch eine Intervall Phobie?
Ich weiß nicht ob es das auch bei Phobien gibt aber z.B. bei Depression ist dies sogar sehr verbreitet”
Ich kann jetzt nicht genau sagen ob man von Intervallen reden kann bzw. Kann ich es nur aus meiner Erfahrung sagen und Ja man hat auch ich nenns mal Hochphasen wo es besser ist bzw man mehr Leisten kann das sich dann mit der nächsten Negativ Erfahrung wieder erledigt hat ggf.
Oft lernt man ja als aller erstes in einer Therapie damit überhaupt erstmal umzugehen und es zuzulassen. Vllt war er ja schon über diesem Schritt.