Der Shooter Valorant ist ein Geldfresser. Der E-Sport-Boss von 100 Thieves, Matthew “Nadeshot” Haag, schaute in einem Twitch-Stream nach, wie viel Geld er in das eigentlich kostenlose Spiel gesteckt hat und musste hart schlucken. Vielen seiner Fans geht es genau.
Wie viel wird da für Valorant ausgegeben?
- Matthew „Nadeshot“ Haag hat in einem Twitch-Stream gezeigt, dass er 10.389,96 US-Dollar in Valorant ausgegeben habe – das sind etwa 9.6000 Euro.
- Er sagt, die Zahl nachzuschauen, sei die „schlechteste Idee gewesen, die er je hatte.“
- Dann sagt er, er glaube, er müsse sich übergeben und macht Würgegeräusche. Letztlich fragt er seinen Twitch-Chat nach, ob die ihm mal 100 Abos, etwa 250 €, zukommen lassen können.
“Das ist sehr niederschmetternd für mich”
Ist er der einzige? Nein, auf Twitter wird klar: Andere Spieler, darunter viele, die nicht so reich sind wie E-Sport-Boss und Ex-Profi Nadeshot, haben zwischen 5.000 und 15.000 US-Dollar für Valorant ausgegeben.
Der Profi-Spieler Leaf sagt, er habe etwa 10.800 $ über die Jahre rausgehauen, aber das sei keine Angeberei, sondern es sei sehr niederschmetternd darauf zurückzuschauen.
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Sind die Leute zufrieden mit ihren Ausgaben? Nein, die Leute posten auf Twitter ihre Ausgaben und machen sich selbst etwas darüber lustig, wie viel Geld sie Valorant gesteckt haben, wenn sie das nun zusammenfassen.
Das Problem ist offenbar, dass Valorant schon seit etwa 4 Jahr Markt ist, Skins im Spiel sehr teuer sind und den Spielern gar nicht auffällt, wie viel Geld da zusammenkommt, weil man immer nur „relativ wenig Geld“ auf einmal überweist. Man sieht bei Nadeshot, dass er immer wieder mal 100 $ oder 200 $ investiert, um sein Ingame-Guthaben aufzuladen.
Wo kann man sehen, wie viel Geld man für Valorant ausgegeben hat? Das könnt ihr auf der offiziellen Support-Seite von Valorant sehen, wenn ihr euren Kaufverlauf unten rechts nachschlagt. Dazu müsst ihr lediglich mit eurem Account eingeloggt sein.
Auch “gute Mikrotransaktionen” können richtig teuer sein
Das steckt dahinter: Das ist interessant, weil Valorant eigentlich als eins der Spiele gilt, die sich vorbildlich bei Mikrotransaktionen verhalten und rein kosmetische Skins anbieten. Im Verruf stehen eher Lootboxen oder Gacha-Spiele.
Aber bei einem allseits gefeierten Spiel wie Valorant herrscht die Gamer-Logik: “Na ja, wenn ich das eh so viel spiele, kann ich mir ab und zu ja mal einen Skin kaufen, ich hab ja das Spiel umsonst bekommen” – was da aber im Laufe von 4 Jahren für Summen herauskommen, ist erschreckend.
Bei den Summen ist es klar, warum Free2Play-Spiele so viel Zeit und Ressourcen darauf verwenden, ihre Skins zu designen, dass die Qualität des Spiels und des übrigen Contents darunter leidet. Ein Spiel, das sich davon abgewandt hat, ist DOTA 2. Das MOBA hat sich dazu entscheiden, wieder mehr auf Qualität zu achten: Steam-Gigant Valve steckt richtig viel Arbeit in DOTA 2: Ändert fundamental alle 124 Helden
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Einer der Gründe, wieso ich echtgeldshops nicht ausstehen kann, auch wenns nur skins sind.
Dieses System ist drauf ausgelegt, Spieler dementsprechend zu manipulieren.
Naja, 100 € für fünf, manchmal nur vier skins ist halt auch echt ne Menge Geld. Wer da so den Überblick verliert hat wohl ein falsches Verhältnis zu Geld oder ist enorm privilegiert – vllt. auch beides.