So will Ubisoft in 5 Schritten Ghost Recon Breakpoint retten

So will Ubisoft in 5 Schritten Ghost Recon Breakpoint retten

Nach dem recht holprigen Start von Ghost Recon Breakpoint rollt Ubisoft das Spiel noch einmal neu auf und geht der Reihe nach verschiedene Probleme an. In fünf Schritten soll Breakpoint zu einem besseren Spiel werden.

Wie kam Ghost Recon Breakpoint an? Kurz vor und nach Release hatte Breakpoint einen schweren Stand in der Community und sehr schlechte Bewertungen. Spieler beschwerten sich, dass es sich nicht wie ein Ghost Recon, sondern wie ein Lootshooter anfühle.

Breakpoint lief insgesamt so schlecht, dass unter anderem wegen der fehlenden Einnahmen die Entwicklung anderer Spiele verschoben werden musste. Selbst die Aktie ist auf einem Tiefpunkt.

3 Gründe, warum Ghost Recon Breakpoint floppte – Ubisoft spricht Klartext

Wie will Ubisoft das Spiel nun retten? Allerdings hat Ubisoft das nicht daran gehindert, für die Zukunft von Breakpoint zu planen. Die Entwickler haben sich das Feedback angesehen und einen Blogpost mit Verbesserungen verfasst.

In diesem sind fünf Punkte aufgeführt, mit denen Breakpoint zukünftig das Spiel werden soll, das sich Spieler gewünscht haben.

1. Technische Verbesserungen

Das wird verbessert: Der erste Schritt soll sein, Breakpoint von Fehlern zu befreien. Bugs und Probleme mit der Stabilität sollen behoben werden, damit Spieler ohne störende Fehler zocken können.

Ghost Recon Breakpoint Ghost War
Abstürze beim Spielen sollen bald Geschichte sein.

Wann kommen die Verbesserungen? Die erste Welle der Verbesserungen wurde bereits mit Titel-Update 1.0.2 am 15. Oktober veröffentlicht. Die nächste Welle soll Mitte November mit Titel-Update 1.0.3 erscheinen.

2. Neuer Content

Das soll kommen: Als weiteren Fokus soll Breakpoint mit mehr Inhalten gefüttert werden. Konkret sind der erste Raid, Project Titan, und das Terminator Live Event geplant. Details zu den Inhalten kommen später.

Ghost Recon Breakpoint zeigte zig Sachen auf der E3 und am Ende den Terminator

Wann erscheinen die Inhalte? Project Titan soll bereits im Dezember 2019 erscheinen und das Terminator Live Event kurz darauf.

3. In-Game-Wirtschaft

Was wird verbessert? Der dritte Punkt behandelt die Wirtschaft im Spiel. Hier hält sich Ubisoft noch ein wenig bedeckt darüber, was verändert werden soll oder wie. Vermutlich werden sammelbare Ressourcen Ziel der Änderung.

4. KI-Begleiter

Das soll kommen: Wie bereits auf der E3 2019 angekündigt, soll Ghost Recon Breakpoint wieder KI-Begleiter bekommen, ähnlich wie es sie in Wildlands gab. Sie dienen dann als Begleitung, wenn Spieler nicht im Koop-Modus zocken, aber dennoch taktisch als Team vorgehen wollen.

Ghost Recon Breakpoint Charaktere

Wann erscheinen die Begleiter? Einen Release-Zeitraum hat Ubisoft noch nicht genannt. Es heißt lediglich, dass noch „Zeit benötigt“ wird. Wir rechnen deshalb nicht mit einem Release vor 2020.

5. Entscheidungsfreiheit

Was war das Problem? Ghost Recon Breakpoint hat etliche Neuerungen gebracht, die in der Community stark polarisierten – etwa Mikrotransaktionen, die einen Aufschrei nach sich zogen.

Ghost Recon Breakpoint Skills im Shop
Eine frühe Version des Shops sorgte für Ärger.

Andere Elemente, wie die Survival-Funktionen oder stufenweise besserer Loot, haben auf der einen Seite Fans, die sie feiern und auf der anderen Seite Gegner, die sie ablehnen.

Das soll nun verbessert werden: Breakpoint soll zu einer „radikaleren und immersiveren“ Version des aktuellen Spiels werden und eine authentische Militär-Erfahrung sein. Spieler sollen sich deswegen ihre ganz persönliche Erfahrung „zurechtschneiden“ können.

Wie genau Ubisoft das allerdings erreichen will, wurde noch nicht verraten. Auch einen Zeitraum dafür gibt es noch nicht, da es „zu früh“ ist, um schon Details zu verraten.

Wird das alles funktionieren?

So lief es bei Ubisoft bisher: Ubisoft hat eine längere Geschichte von Spielen, die nach einem harten Start plötzlich erfolgreich wurden:

Ubisoft bleibt traditionell an den Service-Games tatsächlich so lange dran, bis sie einen Status erreicht haben, der Spielern weitgehend gefällt. Dass Breakpoint noch ein Erfolg wird, ist also durchaus wahrscheinlich.

Quelle(n): PCGamer
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Sentinel-_-EU

Heute muss ich sagen… Oh ohhhh…

Bei einem verlangtem Mindestausstattungswert von 150 hatte ich zunächst angenommen, der erste RAID wäre sowas wie ein Spaziergang…

Jetzt muss ich sagen… Selbst die vier Bosse in “The Division 2” sind einfacher zu bewältigen, als die zwei Geräte, die hier präsentiert werden.

Die Missionen um die Bosse zu erreichen sind eher harmlos. Ein normales KoOp, wie man es kennt.

Steht man aber vor dem jeweiligen Boss, ist man schneller am Boden als man sich denken kann. Ich kann nur sagen… Stress pur, wozu man jede Menge Training benötigt.

Einer der Bosse, ein Fluggerät, sperrt den Trupp in eine Art Arena, in der es außer ein paar Blöcken nichts gibt. Dieser Bursche hat aber ein paar üble Tricks auf Lager. Elektrostrahlen, die lähmen, Schneidlaser in der Arena.

Bedingt durch diese Laser muss man sich entweder ducken, auf die Blöcke springen und immer nur rennen.

Wirkliche Deckung, wie man sie von “The Division 2” her kennt… Fehlanzeige.

Ein anderer Boss, ein Bodengerät, begegnet einem auf einem offenen Plateau, ohne jedwede Deckung. Hinzu kommen Wolfes, die immer wieder dazwischenfunken.

Mein Fazit… Selbst eingespielte Teams werden daran zu knacken haben.

Das ist definitiv auch nichts für ungeduldige Leute… Mal eben den Boss wegknallen??? Von wegen.

Da bleibt mir nur das Fazit… Training, Training, Training… Geduld und Ehrgeiz…. Sonst kann man das vergessen.

Leider hat das ganze einen faden Beigeschmack… Geht man in eine Ransdom-Gruppe muss man damit rechnen, das diese Gruppe Spieler, die ihnen nicht in den Kram passen, rauskickt.

Dass alle erstemal üben und sich die Eigenheiten der Endbosse zu eigen machen müssen, interessiert diese Leute nicht.

Sentinel-_-EU

Vergleicht man Ghost Recon Wildlands / Breakpoint mit The Division 1 / 2 muss man klar sagen: „Die Macher von Ghost Recon sind bedeutend fleißiger.”

Selbst wenn man die Story durch hat, gibt es noch genug zu tun. Man kann das eine oder andere Rätsel lösen oder unbekannte Areale erkunden. Wer sich die Zeit nimmt mal alles zu erkunden, wird so manche kleine Überraschung erleben.

Vor kurzem gab es ein Video über im Spiel versteckte Eastereggs in Bezug auf andere Ubisoft Titel. Möglicherweise gibt es sogar ein recht großes, das aber nicht sofort als solches Erkannt wird. Im Spiel “The Division 2” gibt es im Manning National Zoo einen Bambuswald. Einen Solchen gibt es in “Ghost Recon Breakpoint” auch. Vielleicht ein Easteregg, Bei dem man sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

Meiner anfänglichen Euphorie bezüglich der Abstürze in einem bestimmten Areal, diese in den Griff bekommen zu haben, folgte eine Ernüchterung. Diese Abstürze gibt es leider immer noch. Wie es aussieht, scheinen diese im Zusammenhang mit Arealen zu stehen, in denen es größere Schneevorkommen gibt. In Arealen ohne, oder mit nur sporadischem Schneevorkommen, gibt es keine Abstürze.

So wie es aussieht, scheint sich das mit dem letzten Update eingeschlichen zu haben. Vorher waren diese Areale problemlos zu besuchen. Bleibt zu hoffen, dass dieser Fehler mit dem Patch am Monatsende behoben wird. Im offiziellen, internationalen Forum von Ubisoft wird jedenfalls genug darüber lamentiert.

Nun muss man halt warten bis es behoben ist und solange etwas anderes in Angriff nehmen. Es gibt ja mehr als genug zu tun.

Was die Frage nach der möglichen Endhöhe des Ausrüstungswertes betrifft, so kann man 300 als Wert annehmen. Es gibt ein Areal mit einem Warnhinweis, dass der Ausrüstungswert 250+ sein sollte. Momentan liegt Meiner bei 219.

Fakt ist, es lohnt sich am Ball zu bleiben.

Ach ja… Wer von Natur aus etwas neugierig ist und für den Geduld kein Problem ist, der sollte sich mal ein Schnellboot besorgen und in Richtung der RAID-Insel fahren. Starten müsst Ihr dabei im Norden. Nur durch diesen Korridor kommt man unbeschadet rüber. Ganz bis an die Insel heran kommt man zwar nicht, da mit Drohnen bestückte Grenzbojen das verhindern. Man kann die Insel aber komplett umrunden und bekommt so einen ersten Eindruck.

Ein aktiver Vulkan lässt die Vermutung zu, dass es sich um eine Geothermie-Anlage handelt. Gleichzeitig ist die Insel mit zig Fragezeichen bestückt. Also gibt es dort auch wieder gut zu tun.

Ich kann nur empfehlen, durch das “Aufräumen” der Areale den Ausrüstungslevel hochzuschrauben, alle Skills freizuschalten und zu versuchen, die Aufgaben für die Klassenstufen-Aufstiege zu meistern. Vermutlich wird man ohne Zugriff auf die Skills kaum eine Chance haben.

Ich hoffe nur, dass die Macher von “Ghost Recon Breakpoint” nicht denselben Fehler machen wie bei “The Division 2” und einen Clan- bzw. einen Gruppenzwang einbringen. Bei TD 2 nervt das gewaltig und ärgert die Spieler. Wer den RAID einige Male absolviert hat, kann diesen auch ohne größere Absprache erfolgreich durchlaufen.

Sentinel-_-EU

Es geht weiter…

Nach nunmehr 105 Stunden gespielter Zeit (Laut offizieller Statistik auf der UBI-Seite) sind jetzt Walker und sein Kampfkumpel ausgeschaltet und einige Umstände aufgeklärt.

Trotz der umfangreichen Recherchen bei diesen Aktionen, sind gerade mal 8,31% der Welt erkundet. Wenn man sich überlegt wie viele Punkte auf der Karte noch nicht erforscht sind, hat man noch für mehrere Wochen was zu tun.

Viele Spieler beklagten sich ja über das Loot… Ich weiß nicht warum und welche Ansprüche diese Zeitgenossen haben. Bislang habe ich nichts bekommen, was unbrauchbar war. Die erhaltenen Teile brachten immer zwischen 1 und 3 Aufstiegspunkte.

Möglicherweise habe diese Leute etwas Grundlegendes nicht verstanden. Sobald man nämlich ein höherwertiges Teil bekommt, sollte man dies auch umgehend anlegen. Nur so ist der weitere Aufstieg gesichert. Wer im Spiel stundenlang mit demselben Kram rumläuft muss ich nicht wundern, wenn die Teile nicht besser werden. Was als nächstes fällt, orientiert sich immer am aktuellen Ausrüstungswert.

Nur in Missionen zu verharren und auf Teile mit besserem Wert zu warten, ist ebenfalls ein Fehler. In dem weitläufigen Gelände tummeln sich immer irgendwelche Gegner herum, von denen man ebenfalls gute Teile bekommt.

Also… Das Gemeckere wegen des Loots ist nicht gerechtfertigt. Das Spiel ist auf lange und ausgiebige Spielzeit ausgelegt. Die so genannten “Rusher” sind bei diesem Spiel definitiv am falschen Platz.

Jetzt noch ein Wort zum Ghost War.

Was ich bei Spielen im allgemeinen hasse, sind bestimmte spielbeinflussende und gängelnde Vorgaben der Entwickler. Bestes Negativbeispiel ist der RAID in “The Division 2”. Durch das fehlende Matchmaking, bleibt der RAID nur einigen elitären Clans vorbehalten (die dann UBISOFT als Aushängeschild dienen), was zu Neid und Missgunst und zum Abwandern von Spielern führt. Leider sind sich diese Clans dann auch zu fein, unerfahrene Spieler mitzunehmen. Somit bleiben dann einige Spieler außen vor. Nicht gerade das, was ein solches Spiel ausmachen sollte.

Doch zurück zu Ghost War. Vorweg, ich habe diesen Modus noch nicht gespielt und werde es auch nicht spielen. Was ich darüber in diversen Online-Medien gelesen habe… Da habe ich schon vom Lesen den Kaffee auf.

Der Ghost-War-Modus von Wildlands war der beste PvP-Modus überhaupt. Klare und gerechte Klassenvorgabe durch das System. Kein überzüchtetes Equipment und nur jeweils eine Typklasse im Team (bis auf eine Ausnahmeklasse). Das spielerische Können stand im Fokus. Ob man ein Match gewann oder nicht, lag allein im Geschick der Spieler. Natürlich kam es auch mal zum Patt. Es machte aber auch Spaß, mal mehr als drei Runden zu spielen.

Der neue Ghost War ist so kompliziert und unüberschaubar. Alles muss man sich zusammensuchen. Wenn, dann möchte man doch ein Match 4 vs. 4 von Anfang an spielen und nicht erst noch ein Sightseeing absolvieren müssen.

Und dann noch dieser Zwang zur Gewinnentscheidung, durch diesen Kreis, der am Ende des Matches immer kleiner wird. Also Wirklich… Braucht man so etwas ??? Was ist gegen ein Patt einzuwenden??? Manche Dinge sind eben nichts für ungeduldige Leute.

Mir kommt das Ganze eher vor, wie eine schlechte Adaption von diesem öden Survival-Modus im ersten Teil von “The Division”. Da musste man sich auch alles zusammensuchen.

Mein Fazit: Der neue Ghost War ist nicht gerade das, was ich von einem solchen Modus erwarte. Vor allem schon dann nicht, wenn man den Ghost War vom ersten Teil kennt. Das Ganze ist ebenso unglücklich gelöst, wie dieser neue Modus bei Wildlands, der mit dem letzten Update Einzug hielt und bei dem man nur mit einer doppelläufigen Schrotflinte gegen Massen von Gegnern antreten musste.

Gut das es noch viele Dinge auf der Map zu absolvieren gibt. Da gibt es bis zu den neuen Inhalten genug zu Schaffen.

Und der Cliffhanger nach den beiden Zentralmissionen lässt genug Raum für Spekulationen.

Sentinel-_-EU

Ein erstes Fazit…

Nachdem ich, wenn man der offiziellen Statistik Glauben schenken darf, ein wenig mehr als 41 Stunden im Spiel verbracht Jace Skell, eine junge Frau und Fox nebst Tochter sicher im Hauptquartier abgeliefert habe, komme ich jetzt auf gerade mal 4,68% Entdeckung der Welt.

Hinzu kommen Stufe 16 und ein Ausrüstungswert von 109. Wenn man überlegt das dies relativ schnell erreicht wurde kann man in etwa einschätzen, wann man die Endstufe und den höchstmöglichen Ausrüstungswert erreicht hat und was das bei den wenigen, erfüllten Missionen und den 4,68% Entdeckung der Welt für die zu erwartenden Missionen bedeutet…

Run and Gun funktioniert da gewiss nicht. Da ist wohl eher kluges, taktisches Vorgehen gefragt. Klar. Man könnte das jetzt im KoOp durchlaufen. Davon würde ich aber abraten. Geht man allein vor, muss man sich genau überlegen, wie man vorgehen will, um die Mission unbeschadet zu absolvieren.

Außerdem hilft es enorm, sich in seinen Avatar hineinzuversetzen und sich zu überlegen, wie man selbst handeln würde, wäre man selbst ein Agent in dieser Situation. Deswegen ist es auch ganz praktisch, keine KI-Soldaten als Teamkameraden zu haben, die einem die Taktik vermasseln.

Manchmal platziere ich meinen Avatar auf irgendeiner Anhöhe, beobachte und analysiere die Situation, die dann das weitere taktische Vorgehen bestimmt. Das kann gut und gerne auch mal eine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Deswegen ist es auch sehr effektiv, wenn man die Missionen und viele Dinge erst mal allein absolviert. Auf diese Weise lernt man das Spiel und dessen Mechaniken kennen und kann seine Spielfigur weiter entwickeln.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich viel Zeit für das Spiel zu nehmen, die Areale zu durchstreifen, auch mal an den Spielfeldgrenzen entlang zu wandern und neugierig zu sein. Wie man feststellen kann, gibt es einige Dinge, bei denen sich die Entwickler wohl an anderen Spielen orientiert haben, so wie bspw. an FarCry. Auch dort gab es manchmal Unerwartetes.

Ich kann mich nur noch mal wiederholen. Das Spiel macht Spaß, wenn man bereit ist, sich auf etwas Neues einzulassen. Weg von alten Gewohnheiten, weg von Liebgewordenem.

Run an Gun bringt in diesem Spiel absolut nichts. Kreativität und Phantasie sind gefragt. Dann klappt’s auch mit dem erfolgreichen Abschluss von Missionen.

Sentinel-_-EU

Ich will mal mit den Worten ”Nobody Is Perfect” beginnen. Bei einer derartig komplexen Programmierung, die Spiele nun mal sind, schleichen sich auch Fehler ein, die selbst beim 4-Augen-Prinzip oft nicht gesehen werden. Selbst unter Zuhilfenahme von Spielern (Technische Alpha, Alpha- und Betattests) bleiben Dinge im Dunklen, bis es dann irgendjemandem auffällt.

Erstaunlich ist nur, dass speziell bei Spielen immer die große Welle gemacht wird, man aber bei den täglich genutzten Programmen alles hinnimmt. Wenn man sich nur mal die ganzen Update-Bugs von Microsoft dieser Tage vor Augen führt, oder man nimmt SAP. Der letzte Release-Wechsel in unserer Firma war wohl eher ein Downgrade. Ob Microsoft, SAP und Co. Nirgendwo wird soviel gemeckert, wie bei Spielen.

Was mich bislang vom Kauf von GRB abgehalten hatte, waren diese grausigen Trailer. Bärte. Bärte und nochmals Bärte. Darin sah man keine charismatischen, harten Kerls, sondern eher jemand, dem der Wahnsinn in die Augen geschrieben steht und der wie ein räudiger Köter am Boden herumkriecht. Nicht gerade die Art von Trailer, die zum Kauf eines neuen Spiels animiert.

Und dann diese Bärte. Bei Ubisoft scheinen sie momentan sowieso wohl einen Faible für Bärte zu haben. Bärte und Haare sehen aus, wie eingefärbte Schafwolle. Überhaupt… Sowohl bei The Division 2 als auch bei Ghost Recon Breakpoint, sind die Figuren eh so lieblos programmiert. Das war bei den Vorgängern noch ganz anders.

Wegen des bevorstehenden Verfalls meiner U-Credits, aber auch wegen einer Rabattaktion habe ich, anders als ich bislang geplant, mir das Spiel doch mal gekauft.

Abgesehen von ein paar fehlerhaften Anzeigen bei der Bedienerführung, so z.B. haben die Biwaks eine andere Aktivierungstaste als die, welche angezeigt wird, und das Befreien einer jungen Frau von ihren Fesseln musste mit der Taste erfolgen, mit denen man normalerweise Feinde ergreift und letztendlich den wirklich billig-primitiv programmierten Avataren, fand ich das Spiel bislang als nicht so mies, wie es oft dargestellt wird.

Schöne Landschaft, weite Ausblicke und Tiere, über die man sich freuen kann. Wer es kennt, dem wird sofort eine Parallele zu FrarCry 5 / New Dawn auffallen. Scheinbar wurden auch einige Dinge aus FarCry, wie z.B. das Sammeln von Pflanzen um Hilfsstoffe anzufertigen, übernommen. Warum auch nicht? Man kann es anfertigen und spart dadurch Shop-Kosten.

Ebenso gefällt mir, dass man keine weiteren KI-Kameraden aufgezwungen bekommt, die einem permanent die Ohren voll sabbeln und man alle paar Minuten dasselbe zu hören bekommt. Die kaum nachkommen, wenn man Berge erklimmt oder schnell rennt, die teilweise an bestimmten Plätzen hängen bleiben, oder bei denen Einer plötzlich weit hinter den anderen Zweien bleibt.

So kann man die Welt allein erkunden, wie es einem beliebt. Und das sollte man auch zwingend tun.

Außerdem… Die großen Weiten sind gar nicht so leer und ohne Action, wie immer beschrieben wird. Auf dem Weg zu Jace Skells Anwesen, war in den Bergen richtig Action. Aus spielltaktischen Gründen gibt es für mich zwei Bewegungsalternativen: Entweder zu Fuß oder mit dem Hubschrauber. So kann man auch Drohnen austricksen. Auf einem Turm in der Pampa, bewachten Diesen vier Drohnen der Gattung lästig und tödlich.

Also bin ich mit dem Hubschrauber hochgeflogen, habe ihn auf dem Turm gelandet, Loot und Info eingesammelt und so wieder unbeschadet abgezogen.

Was die Verbrauchsgüter betrifft, so begrüße ich es sehr, dass man nur 6 von ihnen mitführen kann, wobei zwei festgelegt sind. Eines mit dem Med-Kit, das Andere mit einem speziellen Teil, dass der gewählten Klasse entspricht. Die vier Anderen sind frei wählbar. Der Vorteil ist, im Ernstfall muss man nicht erst durch zig Dinge klicken, sonder ist schnell beim Gewünschten.

Gewöhnungsbedürftig, aber authentischer sind die Simultanschuss-Drohnen. Hat man einmal raus wie es funktioniert, sind diese Teile sehr effektiv. Die schalten selbst eine schwere Einheit sofort aus.

Die KI-Soldaten waren dagegen oft sehr ineffizient und nicht authentisch. Einerseits schossen sie durch Wände oder Gegenstände, oder sie verloren immer wieder ihr Ziel. Das passiert bei den Drohnen absolut nicht.

Situation: Eine Einheit mit drei Soldaten und einer Kampfdrohne bedroht Zivilisten. Lösung: Die Simultanschuss-Drohnen bekommen jeweils einen KI-Soldaten zugewiesen, man selbst kümmert sich um die Kampfdrohne. Sowie der erste Schuss auf die Drohne erfolgt ist, erledigen die Simultanschuss-Drohnen den Rest.

Fazit: In zwei Sekunden ist der Zivilist gerettet. Loot / Güter (manchmal auch Infos) können aufgesammelt werden.

Einziger Störfaktor… Diese Drohnen sind Verbrauchsgüter. Das ist ein wenig umständlich. Aber sie sind nicht teuer, man bekommt sie genug zum Aufsammeln oder man baut sie.

Und Rätsel sowie Geheimnisse? Die gibt es auch zu lösen. Von einem Wissenschaftlerpaar in dem Bergen bekam ich den Hinweis zu einer interessanten und angeblich schönen Anomalie. Da bin ich doch mal gespannt.

Spieltechnisch gehe ich schon seit The Division 1 und FarCry5 (Ich bin so eingestiegen und habe dann nach unten gespielt) so vor, dass ich zuerst die Karte erkunde. So habe ich auch bei GRB zuerst einmal die komplette Karte gescannt, also die Drohne aufsteigen lassen und alle Fragezeichensymbole durch diese identifizieren lassen.

Sobald dann ein neues Biwak identifiziert wurde, konnte ich dort hin springen und von dort aus weitere Fragezeichen scannen. Somit habe ich jetzt eine Basis, um gezielt nach Dingen Ausschau zu halten. Fährt man nämlich mit dem Zeiger über diese identifizierte Stelle bekommt man eine Info, was es dort zu holen gibt.

Mein Fazit: Ich muss meine Meinung teilweise revidieren. Eigentlich ist der Verriss dieses Spiels nicht gerechtfertigt. Einiges ist anders und mit Sicherheit erst mal gewöhnungsbedürftig.

Wer aber den Mut hat aus seiner Komfortzone zu kommen, wer Willens ist sich mit neuen Begebenheiten zu arrangieren und sich mit Neuem anzufreunden, wird länger was zu tun haben, als es bei TD 1/2 erforderlich war.

Einige Dinge müssen zwingend überarbeitet werden, aber zu laute und massive Kritik ist nicht gerechtfertigt.

Zer0d3viDE

Traurig… Man stellt die Stabilität und fehlerverbesserubg an erste stelle. Das sollte offensichtlich schon im Vorfeld nach den ganzen Tests passiert sein. Die Spieler haben sowohl In der alpha,als auch beta moniert in welchem schlechten Zustand das Spiel ist und trotzdem wurde es genau so auf den markt gerotzt.

TankSinatra

Diese ständigen “Nachbesserungen” kosten doch auch ein Haufen Kohle. Wieso nicht gleich ein vernünftiges Produkt abliefern. Diese Publisher wären alle dazu in der Lage die Massen mit genialer Technik zu begeistern. Dafür würde man dann auch mal n paar Euros für einen Skin oder anderes in die Hand nehmen.. So haben viele wohl eher erstmal die Einstellung “joa, ich schaue es mir an, wenns günstiger ist”.

MKX

Die sollen lieber paar neue modi und neue maps fürs ghost war raus bringen.

chrizQ

Also mir macht Breakpoint tatsächlich ne Menge Spaß. Ich zocke momentan ausschließlich mit nem Freund zusammen, fast komplett ohne die ganzen Hilfsanzeigen und ich finds gut. Klar neue Waffen oder Ausrüstung zu finden, bringt einen irgendwie nicht wirklich vorran, also bisher habe ich da auch trotz diverser Boni keine wirklichen Unterschiede feststellen können und auch die Verbesserungen durch den Skilltree sind eher Nice2Have als wirklich nötig, aber was soll’s. Missfallen tun mir eher die Bugs etc. Das hingegen kennt man ja von neuen Spielen und wird ja auch nach und nach verbessert, dann vielleicht noch eine Art von Fortschrittssystem, die wirkliche Veränderung bringt und ich bin absolut zufrieden.

Koronus

Dann ist es ja klar. Breakpoint ist super für Koop zocken aber solo ist es nicht so super.

Lonardi Isella

Das sind jetzt ja eigentlich keine wirklichen Neuigkeiten, sondern war doch größtenteils eh shcon so geplant.
Ich finde Breakpoint auch nicht schlecht, was mich einzig richtig stört ist der Games as a Service – Ansatz. Sie sagen, man braucht eigtl. nichts mehr für neue Inhalte zahlen, gehen aber gleichzeitig davon aus, langfristig mehr Umsatz zu generieren. Wie soll das funktionieren? Mit undurchsichtigen regelmäßigen Battlepasses!?
Die Welt ist leider auch sehr auf dieses “Dauerspielen” ausgelegt, grade anfangs, wärend man sich noch orientiert, verliert man sich schnell in den repetitiven und ständig neuen Fraktionseinsätzen. Dabei wird man direkt auf die ganze Karte losgelassen.

Hier fände ich einen geordneteren Ansatz besser, so wie sie es in The Division 2 gemacht haben. Die Region nach und nach erkunden lassen und erst nach Abschluss er Hauptquest die repetitiven Inhalte in vollem Umfang als “Endgame” präsentieren.

Den Lootshooter-Part finde ich hingegen gelungen, ebenso das Levelsystem. Die NPC-Begleiter fehlen mir auch nicht, die hatte ich bei Wildlands zuletzt auch abgestellt. Das spiel ist zweifellos gut, sie sollten nur aktzeptieren, das man einfach nach ein paar Wochen auch mal keine Lust mehr auf ein und das selbe Spiel hat. Lieber mal einen echten DLC mit richtigen neuen Inhalten und klarem Preis-Leistungs-Verhältnis, dann würde ich auch evtl. nochmal Geld dafür ausgeben. Aber der neumodische Battlepass-Mist hat mich schon von Destiny 2 vergrault.

Shin Malphur

Vielleicht, aber nur vielleicht, lernen die großen Publisher daraus, dass es besser ist verspätet ein gutes Spiel zu veröffentlichen, anstatt zum geplanten Termin einen Mist abzuliefern.

Mich haben sie als Käufer verloren, so wirklich hab ich da kein Vertrauen, dass es noch klappt. Bis es dann mal eine gut spielbare Version gibt, sind wieder 3 andere interessante Titel erschienen…

DestructorZ

Ich rieche Anthem ????

Schuschu

Den Lootshooter Anteil möchte ich eigentlich nicht weg haben. Ich finde den eigentlich ziemlich nice. Wenn auch nicht spürbar, so vermittelt es mir doch ein gewisses Gefühl von Fortschritt in dem Spiel. Zudem werde ich so auf dezente Weise dazu gebracht, auch mal andere Waffen zu spielen und nicht immer den gleichen Kram.
Kann verstehen wen das vielen gar nicht gefällt, weil es in Wildlands eben nicht so war. Doch die Leute sollten auch mal anfangen zu akzeptieren, das es auch sehr viele Leute gibt, denen genau das als Neuerung gefällt und die das bisher vermisst haben.
Was ich mir am meisten Wünschen würde, ist eine vollere, lebendigere Welt. Das war in Wildlands etwas besser. Es sollte einevollere Welt geben, die auch immer wieder zufällige Geschehnisse/Ereignisse am Straßenrand generiert. Es macht schlichtweg keinen Sinn ein Auto oder Motorrad zu nutzen. Wozu auch?!
So sehr ich die Landschaft auch liebe, so tot lässt sie die Welt gleichermaßen erscheinen.

maledicus

Ich liebe Wildlands nach wie vor und trotzdem finde ich viele neue ideen in Breakoint gut, weil sie das spiel auch erweitern. Keine ahnung was die leute an den neuen features so in rage bringt, das ein aus meinen augen wirklich gelungenes spiel soviel hass erfährt.
Auch in Wildlands konnte man schon absolut alles im shop gegen echtgeld kaufen, wieso also so ein aufschrei in Breakpoint deswegen?! Ich verstehe es nicht. Das soft-loot-system ist auch kein drama, spielt man ganz normal bekommt man alles was man braucht und auf ein paar punkte gear-score kommt es wirklich nicht an. Das Biwak finde ich auch ne gute idee. Aber ich mag es auch wenn features in einem spiel breit gestreut sind, damit man was zu tun hat.

Es werden mittlerweile spiele wegen kleinigkeiten die verschiedenen leuten nicht gefallen mit hass überschüttet, ich kann da einfach nicht mehr mitgehen. Kritik gerne, die ist auch bei Breakpoint angebracht in verschiedenen kategorien, ich sehe da gegner-KI, auf der xbox zumindest der sound, bessere sammelanimation für rohstoffe/pflanzen ua. auf der liste.. eben solche detailsachen.

Ja das spiel braucht noch etwas polishing in einigen bereichen aber ansonsten gefällt es mir ebensogut wie Wildlands. Die spielewelt finde ich sieht super aus und als einsames insel-archipel kommt für mich die atmosphäre gut rüber.

Irgendwas stimmt mit mir nicht .. mir macht das game echt spaß.

Gruß.

Schuschu

Mit dir stimmt alles. Keine Sorge. Deine Meinung unterschreib ich so. 😉

Snagge

Eigentlich ein Wahnsinn was die für miese Qualitätsstandarts mittlerweile haben. Bei Division auch das Gleiche. Leere Versprechen und auf ein darauffolgendes nüchternes Ergebnis. Finger weg von Ubisoft..

UgandaJim

*standards

Karmakula

Ehrlich gesagt benötige ich keine KI Spieler neben mir, man kommt auch gut ohne zurecht selbst auf extrem wo ich spiele ist das kein Problem. Was ich besser finden würde, man kann beim verlassen der Basis oder eines Biwaks auswählen ob man KI Spieler mitnehmen will und als Team losziehen möchte oder nicht.
Ansonsten bin ich gespannt was da noch kommt und wie die Verbesserungen aussehen werden.
Was mir hier fehlt ist das sogenannte Survival Gefühl von dem geredet wurde. Davon ist herzlich wenig zu finden. Bin ich damit alleine oder gibt’s noch jemand der das ähnlich sieht?

BlackSheepGaming

Jubb, mir ging das Team in Wildlands eher auf den Senkel. Und sind wir mal ehrlich, Flycatchers Basis allein auf “Extrem” einzunehmen hat einfach richtig Laune gemacht. Keiner der deinen Rücken deckt, keiner der dein Auge ist, keiner der dir Feuerschutz gibt. Für mich war diese Basis das absolute Highlight des Spiels.

Karmakula

Japp – genau das hat wenigstens bei mir für etwas Nervenkitzel gesorgt.

Budman

ich verstehe eh nicht, warum alle entwickler immer mit dem kopf durch die wand wollen. anstatt auf die community zu hören, muss immer irgendwas neues, innovatives her, was sich dann schlussendlich doch als fehlgriff herrausstellt.
für mich war wildlands eig fast perfekt, das als openworld mmo wäre der brüller gewesen aber anderes thema.
ubi lernt aber irgendwie nie dazu, soviele spieleschmieden u jeder macht was er will aber nix richtig.

p.s. man kann das rad nicht neu erfinden, verbessern reicht doch.

Bodicore

Mir gefällt das Spiel mit abstrichen eigentlich ganz gut. Das einzige was mich etwas stört ist, dass die Basen halt so clean sind. Es sind eher Häuserkampfanlagen als Orte wo Menschen leben und arbeiten.

Ich spiele das Spiel durch indem ich nur mit Messern kämpfe und Schusswaffen nur nutze wenn es wirklich nicht anders geht. Teammitglieder würden mir da die Immersion versauen.

maledicus

Bei Wildlands hatte UBIsoft im nachhinein auf spielerwunsch die KI-teamkameraden ein/ausschaltbar gemacht. Ich denke wenn sie die in Breakpoint wieder reinbringen, das es dann abschaltbar ist.

Aber daran sieht man auch wieder das problem .. die einen lieben es mit dem KI-teamkameraden rumzulaufen, die anderen wollen oder brauchen sie nicht. Und was passiert dann?! Egal wie es das entwicklerteam macht, es wird sich garantiert jemand finden der sie dafür anfeindet und es springen genug auf den zug auf um das spielf für mist zu erklären und geradezu unspielbar nach dem motto “so’n scheiß kauf ich nicht”. Auf jeden fall ist mir dieser eindruck verstärkt entstanden in der letzten zeit.

Gruß.

PS. ich hab das jetzt nicht auf dich bezogen sondern nur dein posting als anlass genommen.

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