Steven Spielberg enthüllt sein unverzichtbares Film-Ritual vor Drehbeginn: „Ich muss es jedes Mal tun“

Steven Spielberg enthüllt sein unverzichtbares Film-Ritual vor Drehbeginn: „Ich muss es jedes Mal tun“

Der große US-Regisseur Steven Spielberg ist ein Meister seines Fachs. Trotzdem kommt er nicht ohne ein bestimmtes Ritual aus, das er vor jedem neuen Film begeht.

Um welches Ritual geht es? Steven Spielberg ist einer der bekanntesten Filmemacher der Welt. Zu seinen Werken gehören Der weiße Hai, ET, Schindlers Liste oder Indiana Jones.

Die Arbeit am Set ist für ihn längst zur Gewohnheit geworden, und er fühlt sich in verschiedenen Genres sichtlich wohl. Bevor die Dreharbeiten zu einem neuen Spielberg-Film beginnen, hat der Regisseur ein kleines Ritual, das er nur für sich begeht.

Er sieht sich nämlich jedes Mal ein oder zwei Filme an. Und zwar nicht irgendwelche, sondern wahre Klassiker des US-amerikanischen Kinos.

Abgesehen davon empfiehlt Spielberg gerne mal den ein oder anderen Film. Etwa einen der beliebtesten Animes, oder einen Science-Fiction-Klassiker. Hier seht ihr den Trailer zu einem seiner eigenen Filme:

Die Filme eines großen Vorbilds

Was sieht sich Spielberg an? Wie der Regisseur in einem Interview mit dem American Film Institute im Jahr 2013 erzählte, schaut er sich vor Beginn der Dreharbeiten einen Film von John Ford an.

Dieser Filmemacher zählt zu den großen Regisseuren des „Klassischen Hollywoods“, also der Ära zwischen 1930 und 1960. Bekannt ist Ford heute vor allem für seine Western, allen voran Der Schwarze Falke mit John Wayne in der Hauptrolle.

Und genau diesen Film schaut sich Spielberg jedes Mal aufs Neue an. Nicht, weil er sich vor den anstrengenden Dreharbeiten noch schön entspannen möchte, sondern weil er sich davon inspirieren lässt. Er sagt dazu:

Ich reagiere sehr sensibel auf die Art und Weise, wie er (Ford) die Kamera zum Malen seiner Bilder einsetzt.

Steven Spielberg via jeuxvideo.com

John Ford würde seine Bilder meist statisch belassen, während sich nur die Figuren bewegen. Eben wie ein Maler, der den statischen Rahmen einer Leinwand vor sich hat.

Worum geht es in diesem Film? In Der Schwarze Falke spielt Western-Ikone John Wayne den Haudegen Ethan, der sich auf die Suche nach seinen Kindern macht. Die wurden entführt und wollen gerettet werden. Noch dazu wurde die Farm der Familie abgebrannt, ein Bild, dass später im ersten Star Wars zitiert wurde.

Über die Jahre hinweg wurde der Film zu einem großen Klassiker und gilt heute als einer der besten US-amerikanischen Filme aller Zeiten. Auf Rotten Tomatoes hält er eine Kritikerbewertung von 87 %. Die Liste der besten Filme aller Zeiten vom britischen Filminstitut führt ihn auf Platz 15 (via bfi.org).

Steven Spielberg ist sogar ein so großer Fan von John Ford und seiner Arbeit, dass er den 1973 verstorbenen Regisseur sogar in einen Film eingebaut hat. Nämlich in The Fabelmans (2022), in dem Spielberg von seiner eigenen Familie und seinen Anfängen als Filmemacher erzählt.

John Ford taucht in einer Szene auf und gibt dem jungen Spielberg einen Ratschlag. Besonders kurios: Ford wird von David Lynch gespielt, der selbst einer der großen, amerikanischen Regisseure ist. The Fabelmans war Spielbergs bislang letzter Film. Wir können gespannt sein, was der Filmemacher als Nächstes plant. Übrigens: Zwei seiner Blockbuster verhalfen im in den 1990er Jahren zu seinem Uniabschluss. Was es damit auf sich hat, könnt ihr auf MeinMMO nachlesen.

Quelle(n): jeuxvideo.com
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