Steve Jobs sagte vor 14 Jahren, der Computer werde sicher sterben – Aber er lag ziemlich daneben

Steve Jobs sagte vor 14 Jahren, der Computer werde sicher sterben – Aber er lag ziemlich daneben

Im Januar 2010 stellte Steve Jobs das iPad vor. Er erklärte, dass dies die Zukunft sei und dies die Post-PC-Ära sei. Doch er hat sich geirrt, denn Computer sind immer noch stark im Trend. Außerdem wirkt das iPad mittlerweile auch wie ein Notebook.

Vor 14 Jahren stellte Steve Jobs gemeinsam mit Apple das neue iPad vor. Bei seinem Auftritt erklärte er dem beiwohnendem Publikum, dass er eine Vision für eine Welt nach dem PC habe. Deswegen erklärte er, dass es ein Gerät benötige, welches die Welt von Netbook und iPhone verbinden könne.

Um seine Worte zu belegen, stellt er an dieser Stelle das iPad vor. Denn das war für Steve Jobs die Revolution, die den PC langfristig verdrängen sollte. Und er gab sich auf der Pressekonferenz selbstbewusst: „Unsere fortschrittlichste Technologie in einem magischen und revolutionären Produkt zu einem unglaublichen Preis.“

Immerhin startete das iPad damals bei „nur“ 499 US-Dollar. Mit Inflation wären das im Jahr 2024 etwa 670 Euro.

Bei einer späteren Diskussionsrunde sagte Jobs, dass die Zeit für Computer zu Ende gehen würde:

PCs werden wie Lastwagen sein. Es wird sie immer noch geben, aber einer von X Menschen wird sie brauchen. (…) Wir reden gerne über die Post-PC-Ära, aber wenn sie dann wirklich beginnt, ist es unangenehm.

iPad mit sinkenden Verkaufszahlen und verändertem Markt

Wie sieht es mittlerweile aus? Steve Jobs irrte sich. Denn das iPad ersetzte in den folgenden Jahren nicht die Computer, auch wenn sich der ein oder andere sicher ein iPad für die Arbeit oder für private Zwecke gekauft haben dürfte.

Tatsächlich verzeichnete das iPad in den folgenden Jahren deutlich sinkende Verkaufszahlen, was Apple nicht erwartet hatte. Denn anstatt 70 Millionen Geräten wurden am Ende „nur“ 14 Millionen verkauft.

Es veränderte sich aber auch das iPad von Generation zu Generation. Als Jobs das iPad im Jahr 2010 fulminant vorstellte, war das Gerät ein in sich geschlossenes System, das alles konnte. Und zwar ohne Zubehör wie Maus oder Tastatur. Das wurde in der Vision von Jobs damals nicht benötigt.

In den letzten Jahren weichte Apple genau das Alleinstellungsmerkmal immer stärker auf: In den folgenden Jahren kamen dann noch Dinge wie Tastaturzubehör und Mäuse hinzu und das Tablet wirkte immer wieder wie ein multifunktionaler PC-Ersatz, ohne den PC wirklich ersetzen zu wollen. Mittlerweile wirkt das iPad für viele Fans und Zuschauer mit dem Magic Keyboard und einer Maus eher wie ein moderner Laptop.

Anstatt den Computer zu ersetzen, hat man mehr oder weniger seinen eigenen „mobilen“ PC erschaffen.

Steve Jobs rettete Apple übrigens kurz vor der Pleite. Seine rettende Idee war ein neuer Vertriebsweg, der dem Unternehmen in kürzester Zeit direkt mehrere Millionen Dollar Umsatz beschert hat. Die gesamte Story lest ihr direkt auf MeinMMO:

Steve Jobs rettete Apple bei seiner Rückkehr vor der Pleite, seine Idee nahm schon im 1. Monat 12 Millionen Dollar ein

Quelle(n): TechRadar
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