Tim Cook führt eines der erfolgreichsten Unternehmen auf der Welt. Mit einem simplen Prinzip schafft er mehr als andere und macht Apple damit produktiver.
So mancher neigt bei seiner Arbeit dazu, sich mit zu vielen unterschiedlichen Aufgaben gleichzeitig zu beschäftigen. Dies hat zur Folge, dass man den Überblick verliert und man an einem Arbeitstag gefühlt nichts schafft.
Gegen diese Anhäufung von Tätigkeiten, für die man selbst überhaupt nicht die ideale Arbeitskraft ist, gibt es einen einfachen Trick. Man konzentriert sich auf die Dinge, die nur man selbst erledigen kann und gibt parallel alle anderen Aufgaben ab. Tim Cook zeigt, wie Apple damit produktiver wird.
Mit dem „Nur du“-Prinzip lässt sich viel Zeit und Energie sparen
Was bedeutet „Nur du“-Prinzip? Bei diesem Grundsatz geht es darum, sich nur auf bestimmte Tätigkeiten zu konzentrieren. Dazu zählen alle Aufgaben, die lediglich von einem selbst erledigt werden können, weil man die dafür benötigten Fähigkeiten besitzt.
Bei einer hohen Führungskraft von Apple wie Tim Cook bedeutet dies, sich auf Aufgaben zu beschränken, die strategische Entscheidungen zur Ausrichtung des Unternehmens beinhalten. Darin liegen seine Stärken und er hat das dafür notwendige Wissen.
Sämtliche Dinge, die von jemand anders im Unternehmen genauso gut oder sogar noch besser bearbeitet werden können, delegiert Cook konsequent weiter. Als Beispiel nannte er die Produktdesigner von Apple.
Deren konkrete Tätigkeit kann nur von ihnen am besten ausgeführt werden. Aus diesem Grund vertraut er diesen Apple-Mitarbeitern. Er ist sich darüber im Klaren, dass der Bereich Design ein wichtiger Teil des Unternehmens ist. Allerdings verwaltet oder bestimmt er diesen nicht bis ins kleinste Detail.
Wieso ist dieser Trick so effektiv? Zunächst könnte man vielleicht glauben, weniger zu schaffen. Man gibt Aufgaben ab und übernimmt dafür keine neuen Sachen. In der Realität hat man nun aber mehr Zeit für Aufgaben, die einzig und allein von einem selbst erledigt werden können und müssen.
Das führt zu mehr Konzentration, weil man sich über die Erledigung der abgegebenen Aufgaben keine Gedanken mehr machen muss. Man wird in der Abarbeitung seiner eigenen Aufgaben effektiver und hat einfach mehr Energie für diese.
Die anderen Aufgaben sollten sinnvollerweise nicht an eine beliebige Person weitergegeben werden. Im Idealfall werden diese Dinge in Zukunft von jemand bearbeitet, der darin effektiver als man selbst und die Kollegen ist. Dann steigt die Produktivität aller.
Kann jeder das „Nur du“-Prinzip anwenden? Ja, generell schon. Aber es hängt selbstverständlich auch davon ab, welchem Beruf man nachgeht. Hinzu kommt die Arbeitsweise. Ist man der Einzige in seiner Position oder arbeitet man in einem größeren Team?
Bei dem Wunsch einige seiner Aufgaben an Kollegen abgeben zu wollen, kann es auch erforderlich sein, mit der eigenen Führungskraft darüber zu sprechen. Auf diese Weise kommt die eigene Führungskraft eventuell auch selbst auf den Gedanken, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren.
Tim Cook ist als Nachfolger von Steve Jobs in große Fußstapfen getreten. Aber anders als sein Vorgänger hat er den Apple-Designern nicht täglich einen Besuch abgestattet und dabei seine eigene Zeit in ihre Arbeit investiert. Doch ohne den Ehrgeiz von Steve Jobs wäre Apple heute nicht eins der erfolgreichsten Unternehmen weltweit: Steve Jobs verdiente bei seiner Rückkehr zu Apple nur 1 Dollar Jahresgehalt – 8 Fakten über den Apple-Gründer
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Naja, eigentlich macht das doch jeder gute Arbeitgeber bzw Vorgesetzte so.
Der Chef hat nen Sekretär für den Papierkram.
Dann rennen da vielleicht noch zwei, drei Meister rum, die Arbeit an die Gesellen weiterdelegieren.
Der Azubi macht die Fleissarbeiten und der Praktikant muss den Boden wischen. 😈
Grundsätzlich richtig, allerdings muss man dann auh genug Leute haben an die man delegieren kann.
“Doch ohne den Ehrgeiz von Steve Jobs wäre Apple heute nicht eins der erfolgreichsten Unternehmen weltweit”
Ja, allerdings wars nicht der Ehrgeiz sondern das Visionäre.
Als man damals Jobs bei Apple rausgeworfen hatte gabs noch Ehrgeiz allerding keine Visionen mehr, was fast zum Ende von Apple führte.
Nach dem lesen des Artikels, sah ich wie die Frau auf dem Bild aus. Das Bild war gut gewählt.