Spieler verlangt 14.000 Euro für ein Videospiel: Ist überrascht, als er 266.000 Euro bekommt

Spieler verlangt 14.000 Euro für ein Videospiel: Ist überrascht, als er 266.000 Euro bekommt

Ein seltenes Videospiel sollte für 14.000 Euro versteigert werden. Doch ein ehrlicher Sammler nannte dem Verkäufer den wahren Wert des Exemplars. Der junge Spieler bekam am Ende umgerechnet über 266.000 Euro für das 37 Jahre alte NES-Spiel von Nintendo.

In der Videospielgeschichte gab es immer wieder besondere Konsolen und Spiele, die bei Sammlern sehr begehrt sind und für teils horrende Summen den Besitzer wechseln.

Das seltene Exemplar eines Videospiels wurde vor kurzem auf eBay für 14.000 Euro, weit unter seinem wahren Wert, angeboten. Glücklicherweise bemerkte der junge Verkäufer seinen Fehler und konnte dank eines gewissenhaften Sammlers das Spiel am Ende für unglaubliche 266.000 Euro verkaufen.

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Seltenes Exemplar von The Legend of Zelda ist 266.000 Euro wert

Was für ein Spiel wurde verkauft? Ein junger Spieler, der sich selbst Kiro nennt, war im Besitz eines begehrten Exemplars des NES-Spiel The Legend of Zelda. Ein Familienmitglied hatte die Erstproduktion des Videospiels von Nintendo gekauft, als es im Jahr 1987 veröffentlicht wurde.

Bis zu diesem Zeitpunkt war er sich nicht bewusst, wie wertvoll seine versiegelte Version des Spiels in Wahrheit ist. Ohne sich über einen möglichen Kaufpreis zu informieren, erstellte Kiro auf eBay eine Auktion mit dem Titel. Er hoffte auf einen Erlös von umgerechnet 14.000 bis 18.000 Euro.

Das seltene Exemplar von The Legend of Zelda für das NES (Quelle: Heritage Auctions)

Wie verlief die Auktion? Direkt nach Veröffentlichung des Angebots bekam er Nachrichten von Leuten, die bereit waren, mehr als den verlangten Preis zu zahlen. Ein potenzieller Käufer bot ihm beispielsweise über 27.000 Euro an, wenn er das Exemplar direkt vor Ort abholen könne.

Kiro stoppte die eBay-Auktion, als das letzte Gebot bei über 16.000 Euro lag. Ihm wurde klar, dass sein Spiel viel wertvoller sein müsste, als anfangs vermutet. Ein ehrlicher Sammler kontaktierte ihn über eBay und klärte ihn über sein seltenes Exemplar von The Legend of Zelda auf.

Wieso ist es so wertvoll? Mit dem neuen Wissen wandte sich Kiro auf Rat des erfahrenen Sammlers an einen Bewertungsdienst, der den Nintendo-Titel überprüfte und ihm eine hohe Wertung bescheinigte.

Da es sich um eine versiegelte Erstausgabe des 37 Jahre alten Spiels für das NES handelt, ist dieses Exemplar unter Sammlern sehr begehrt und wird entsprechend hoch gehandelt.

Um einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen, wurde der Titel im Anschluss über die Auktionsplattform Heritage Auction versteigert, die sich auf diese Art von Spielen spezialisiert hat.

Dort wechselte das Videospiel von Nintendo für über 266.000 Euro den Besitzer. Dank der Ehrlichkeit des Sammlers bekam Kiro auf diese Weise fast das 20-fache des ursprünglich verlangten Preises.

Neben besonderen Exemplaren von alten Videospielen sind auch die Konsolen mancher Hersteller sehr begehrt. Ein Bastler war nicht bereit, eine sechsstellige Summe für eine verschollen geglaubte Konsole von Sony und Nintendo auszugeben und baute sich eine eigene Variante: Sony und Nintendo haben vor 33 Jahren ihre gemeinsame Spielkonsole begraben – Ein YouTuber baut sich einfach seine eigene Version

Quelle(n): gamesradar.com, Heritage Auctions, Titelbild
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Daniel

Liest sich für mich eher, nach einem weiteren Versuch die Preise der Retrogames künstlich in die Höhe zu treiben, so wie es WataGames und co vor einem halben Jahr/ Jahr gemacht hatten, bis der YouTuber Karl Jobst da etwas aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darauf lenkte; vor allem nachdem es in der Story heißt “er habe ein Gebot erhalten und dann die Auktion storniert.”
zumindest in Deutschland müsste der Verkäufer in einem solchen Fall (je nach Umständen) den höchstbietenden den Artikel geben oder Kompensation im Wert des Artikels leisten. Ich wäre nicht verwundert, wenn es in anderen Ländern vergleichbar wäre.

Aber mal den Aluhut abgesetzt.

So oder so ist es einfach nur absurd.
Bei Games sind solche Preise kein Ausdruck mehr von sammeln, sondern von “Wertanlagen” bei denen Leute Geld darin sehen das Hobby anderer zu zerstören.

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