Scalper versuchen verzweifelt, RTX 4080 teuer zu verkaufen – Bleiben jetzt darauf sitzen, weil Händler die Grafikkarten nicht zurückwollen

Scalper versuchen verzweifelt, RTX 4080 teuer zu verkaufen – Bleiben jetzt darauf sitzen, weil Händler die Grafikkarten nicht zurückwollen

Gamer kämpfen mit Scalpern um Grafikkarten. Doch haben Leute, die Grafikkarten weiterverkaufen wollen, wohl mit großen Problemen zu kämpfen. Denn die teuren Grafikkarten will einfach niemand haben.

Bereits bei der Vorstellung der RTX 4080 stand Nvidia in der Kritik, dass der Preis für die neue Grafikkarte viel zu hoch sei. Und zum Release stiegen die Preise dann noch einmal an. Aktuell zahlt ihr für eine RTX 4090 mindestens 2200 Euro (via geizhals.de).

Scalper dachten sich wohl, es sei eine tolle Idee, 2000-Euro-Grafikkarten mit einem saftigen Aufpreis weiterzuverkaufen. Teilweise lagen die Preise auf eBay für die RTX 4090 bei über 4.000 Euro

Doch jetzt bleiben die Scalper nicht nur auf ihren Grafikkarten sitzen, weil sie niemand kaufen will, sondern die Händler wollen sie auch nicht zurück.

Einige Scalper rechtfertigen ihre “Arbeit” damit, dass sie sich mit eurem Geld ein Leben leisten können:

Scalper erklärt, dass sich viele Leute dank der PS5 endlich ein Leben leisten können

RTX 4080 ist zum Release teuer, Scalper verlangen in ihrer Gier noch mehr

Wie ist die aktuelle Lage? Es ist keine große Überraschung, dass sich die RTX 4080 nicht wirklich gut verkauft. Denn bei den steigenden Preisen und der hohen Inflation sind die wenigsten bereit, tausende Euro in eine Grafikkarte zu investieren.

Das Online-Magazin videocards erklärt, dass sogenannte Scalper aktuell große Probleme haben, ihre Grafikkarten zu verkaufen. Weder zu erhöhten Preisen noch zur unverbindlichen Preisempfehlung sind Spieler bereit, den Scalpern Geld für ihre GPUs zu zahlen.

Was ist jetzt das Problem? Scalper gehen jetzt dazu über, die gekauften Grafikkarten wieder an die Händler zurückzugeben. Doch das schmeckt wohl den Händlern nicht, wie videocardz berichtet. Denn einige Händler entfernen jetzt die Möglichkeit, die Grafikkarte wieder zurückzugeben.

So heißt es etwa beim Händler Newegg „Return for refund within: non-refundable“, was soviel heißt wie „es gibt kein Geld zurück.“ Und diese Linie fahren mittlerweile immer mehr Verkäufer.

Wie sieht das in Deutschland aus? In Deutschland sieht die Lage etwas anders aus, denn hier ist es rechtlich ausgeschlossen, dass Käufer ihre Waren nicht zurückgeben dürfen. Das gilt auch für Scalper, die die Ware teuer weiterverkaufen wollen und daran jetzt scheitern:

https://twitter.com/3DCenter_org/status/1598613631217766400?ref_src=twsrc%5Etfw

Nicht nur die hohen Preise sprechen aktuell eher gegen den Kauf einer neuen RTX 4080 oder RTX 4090. MeinMMO erklärt euch, worauf ihr stattdessen achten solltet, wenn ihr euch noch dieses Jahr eine neue Grafikkarte kaufen möchtet. Denn abseits der 4000er-Reihe gibt es noch genügend sinnvollere Optionen:

Was sollte man beachten, wenn man eine Grafikkarte will – Jetzt kaufen oder später?

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
71
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
64 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
Alexander Knauthe

Auch in Deutschland ist die Rückgabe nicht möglich, sondern eine freie Entscheidung des Händlers, denn das gesetzliche Rückgaberecht im Fernabsatz gilt nur für private Endverbraucher.

Wer also so eine Grafikkarte nicht für den Eigenbedarf kauft, sondern bereits mit der Absicht, sie weiter zu verkaufen, ist kein Endverbraucher und hat somit auch kein Rückgaberecht.

X2K

Da macht sich grade richtig Schadenfreude breit .
Übrigens funfact: die GTS8800 kostete vor ungefähr 15 jahre. 300€ als sie auf den markt kahm. Denkt darüber nach wenn ihr eine 4090 kauft. Dann tut der preis doppelt so weh 😉

Veoh

Ja ist auch richtig so!
Sollen an ihrem eigenen Mist erticken!

Nvidia hat eh schon überteuerte Wucherpreise, dann noch mit gar dem doppelten abzocken wollen…

Mir ist leider erst Gestern meine aktuelle Karte abgeraucht…
Ich hab mehr als glück ein Custom 4090 OC Modell bekommen zu haben für 2100.

Die muss aber jetzt erst mal mind. 3-4 Jahre halten.
Sonst hätte ich den Wucher garantiert nicht unterstützt!

Eine 4080 sollte man sich auf keinen fall kaufen!
Amd hat ein 5-10% stärkeres Modell als die 4080 (die 7900 XTX) mit auch ganze 24gb für ein hier zu lande in deutschland UVP. ~ 1150 Euro!

Compadre

Dem Grafikhersteller erst Wucherpreis unterstellen, aber dann die Grafikkarte kaufen, weil die alte kaputt ist, was man aber natürlich niemals getan hätte, um den Wucher zu unterstützen, aber man dann doch tat. Klingt nicht gerade konsequent. 😀

No Front, aber ich glaube, das ist genau das Paradebeispiel dafür, weshalb die Preisstrategien der Grafikkartenhersteller funktionieren und Scalper auch immer mehr auf den Markt drücken. Eigentlich wollen Gamer ja nie überteuerte Produkte/Hersteller unterstützen oder die PS5 eines Scalpers auf ebay kaufen… Passieren tuts trotzdem.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Sackmus

Ich finde es gut, dass diejenigen endlich mal eine Konsequenz erfahren, durch ihr unsinniges Verhalten. Allerdings ist es fraglich , ob die Leute daraus lernen, wenn der Endverbraucher es nicht weiterhin ablehnt solche überzogenen Preise zu zahlen.

Compadre

Wie definiert sich denn ein Scalper mittlerweile? Also geht es im Artikel um Unternehmen, die daraus Profit schlagen wollen oder um Privatpersonen? Macht zwar moralisch nicht viel Unterschied, ist aber trotzdem ein deutlicher Unterschied in dem, was legal und nicht ganz legal ist.

Der Uebergang ist dabei btw. fließend und meiner Meinung nach nur eine logische Entwicklung dessen, was die Gamer häufig bereit sind mitzumachen. Als Beispiel muss man sich eigentlich nur mal anschauen, was Händler mittlerweile alles in einem Bundle mit einer PS5 verkauft bekommen. Es gab Händler, die haben Waschmaschinen im Wert von mehreren Tausend Euro im Bundle mit einer PS5 verkauft. Telekommunikationsanbieter haben Luxusverträge mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten in einem Bundle mit einer PS5 verkauft… Alles nichts anderes als Scalping.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Veoh

Scalper= neues wort für Betrüger…

Compadre

Ist das wirklich so?

Also dann hat die Bezeichnung nichts mehr mit der eigentlich Bedeutung zu tun. Scalping ist in erster Linie mal nichts anderes, als auf einen Nachfrageanstieg zu spekulieren, in diesen zu investieren und daraus zu profitieren. Ähnlich wie das im Börsengschäft häufig praktiziert wird.

Betrug wird es erst dann, wenn du die Macht hast, den Markt manipulieren zu können und so die Nachfrage steigerst. Oder wenn du die Not anderer Menschen ausnutzt, dann ist es Wucher. Oder wenn du es als Privatperson machst, denn dann führst du mit Gewinnabsicht ein Unternehmen und bist umsatzsteuerpflichtig.

Ansonsten hat Scalping eigentlich nichts mit Betrug zu tun.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
MaSc

Nein, Betrug ist es nicht. Das wäre es nur, wenn sie gefälschte Hardware verkaufen, also z.B. ne 3090, die im Bios zu 4090 umgemoddet wurde.

Es ist per se auch nicht strafbar. Zwar ist Wucher verboten, das gilt aber nicht bei Privatverkäufen (ggf. käme hier dann Steuerhinterziehung in Frage, wenn es eben doch gewerblicher Verkauf wäre, das kommt dann aber auf den Einzelfall an). Daher rechtlich zwar erlaubt, moralisch aber trotzdem verwerflich, nur das interessiert leider niemanden.

Lucy

Ich sage nur zwei Wörter: zurecht verdient!

Lukalein

Schadenfreude ist auch mal was schönes besonders wenn sie angemessen ist.
😂😂😂

Snoopy

Mögen ihre Kekse feucht und die Milch sauer sein 😘

Nexis

Ich empfinde maximale Genugtuung wenn ich den Artikel lese 😃
Diese Scalper haben nicht nur die Preise hochgetrieben. Sondern es damit auch Gamern schwer gemacht, den PC zum Uvp aufzurüsten.
Und ich bezweifle daß die Scalper Umsatzsteuer abgeführt haben. Genau wegen dem Unterschied sind es auch Scalper statt Händler.

Wenn ich deren Argument schon lese: “daß sie sich mit unserem Geld ein Leben leisten können”, bekomme ich nen Hals.
Ich sehe das anders: Scalper zocken andere ab um ihre eigene Sippe zu verwöhnen.
Scalper sind genauso schlimm wie Scammer.
Ich hoffe die Scalper fliegen finanziell auf’s Mäulchen.

Micha

Herzlich willkommen in der realen Welt. Jeder zockt jeden ab. Kack auf steuern. Bei den preisen grad bin ich mir der nächste. Glaub manche haben noch zu viel hoffnung in der Welt. Ich habs aufgegeben. Alles mitnehmen was geht. Soll nicht böse gemeint sein. Aber ich persönlich fahr seitdem besser.

Icke

Also sinnigerweise Scalper auf ihren Klotten sitzenlassen …

CRolly

Zitat: “Das gilt auch für Scalper, die die Ware teuer weiterverkaufen wollen und daran jetzt scheitern:”

Das ist falsch, Scapler handeln gewerblich. Das Fernabsatzgesetz ist nur für Endverbraucher.

Nexis

Gewerblich? Ich bezweifle da# diese Scalper Steuern abführen. Das tun die wenigsten, und das macht sie zu Schwarzhändlern.
Sonst wären es ja Händler statt Scalper.

Compadre

Ein Händler kann auch ein Scalper sein, das eine schließt das andere nicht aus. Scalping bezeichnet lediglich die Strategie, welche ursprünglich aus dem Börsengeschäft kommt, auf die hohe Nachfrage von limitierten Wertgegenständen zu spekulieren, in diese zu investieren und dann mit Gewinn zu verkaufen.

Das ist prinzipiell nichts verbotenes oder illegales, solange du die Not anderer Menschen nicht ausnutzt. An dem Punkt wäre es dann wie bei den Wohnungen “Wucher”. Da sind wir aber bei Grafikkarten für Gaming PCs noch sehr weit von Wucher und der Not anderer Menschen entfernt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Nexis

Der Unterschied ist, daß Aktien teilweise nur virtuell sind oder nur ein nutzloses Papier.
Grafikkarten sind ein Gebrauchsgut. Das brauchen wir Gamer zum spielen.
Und wenn uns dabei die Scalper das Leben schwer machen, ist das moralisch verwerflich.

Ich erinnere mich an meine Kindheit, da gab es auch Scalper, nur die Ware war eine andere: Konzert-Tickets.
Die haben damals auch alle Tickets aufgekauft und teurer wieder verkauft.
So richtig im alten Stil haben sie am Kartenerkaufs-Schalter rumgelungert.
Wenn sie dann gesehen haben, daß ein potentieller Konzertbesucher enttäuscht weil mit leeren Händen (ohne Ticket) wieder weg ging, wurde der angesprochen und der Mantel geöffnet.
“Awwww, haben Sie kein Ticket mehr bekommen? Och, das is aber Schaaade. Aber, wie der Zufall so will, ich habe Tickets in meinem Mantel und verkaufe sie dir, zu doppelte Preis. Wolle du kaufe?”

Konzertickets und Grafikkarten sind etwas anderes als Aktien. Denn Sie dienen der Unterhaltung. Sie werden benutzt, um sich zu unterhalten oder um sich Zugang zu Unterhaltung zu verschaffen.

Bei einer Aktie bedauert keiner, daß er sich jetzt keinen Papierflieger zur Unterhaltung draus basteln kann.
Aktien dienen lediglich dem Transfer von Firmenanteilen, und für Abstimmungen bei Aktionärsversammlungen.

Die Scalper könnten ja auch Aktien handeln, aber dafür fehlen denen wahrscheinlich die Cochonnes.
Da sorgen die lieber für eine Verknappung von unterhaltendem Gebrauchsgut. Bei Scalpern muss ich immer an das Gesicht vom Grinch denken ^^

Was kommt als nächstes? Kaufen die Scalper alle Kinotickets für den neuen Avatar2-Film auf und verkaufen die Tickets für das dreifache?
In Amerika ist sowas übrigens unter Strafe verboten. Gibt sogar verdeckte Ermittler die sowas nachgehen.

Compadre

Grafikkarten sind ein Gebrauchsgut. Das brauchen wir Gamer zum spielen.

Nee nee nee, so definiert sich Wucher nicht. Eine große Voraussetzung für Wucher ist eine “Notlage” des anderen auszunutzen. Und nein, das Gaming zählt dazu nicht. Genau so wenig wie es Wucher ist, wenn die Tafel Schokolade 10 Euro kostet und jemand sagt, er “braucht” das aber, um seinen Zuckerbedarf zu decken. Dann muss sich derjenige halt was andere als Schokolade kaufen, ähnlich wie sich ein Gamer dann halt eine andere Grafikkarte kaufen kann, da es neben den neu erschienenen gescalpten Grafikkarten genügend andere auf dem Markt gibt.

Ich erinnere mich an meine Kindheit, da gab es auch Scalper, nur die Ware war eine andere: Konzert-Tickets.

Genau das gleiche in grün. Klares Scalping. Unterschied ist hier, dass sich Veranstalter und/oder Künstler weitgehend über AGBs versuchen, dagegen zu schützen und auch ebay das längst in seine AGBs aufgenommen hat (was aber btw auch nicht zu 100% hilft, da es rechtlich eine Grauzone von Seiten der Veranstalter und Plattformen wie ebay ist, derart in den Markt einzugreifen). Das ist bei Technikgegenständen nicht bzw. nur schwer möglich, denn es ist mit dem Verbraucherschutz nicht in Einklang zu bringen, dass man Technikgeräte nicht weiterverkaufen dürfe, da diese selbsterklärend eine andere Langlebiegkeit haben als Konzerttickets. Wäre ja auch verrückt, dürfte man seine (gebrauchte) Graffikkarte nicht mehr verkaufen.

Aktien dienen lediglich dem Transfer von Firmenanteilen, und für Abstimmungen bei Aktionärsversammlungen.

Das Scalping definiert nicht die Beschaffenheit einer Ware, das Scalping bezeichnet die Spekulation in etwas zu investieren, das nach Marktveränderungen mehr wert sein könnte, völlig egal, ob du vor einer starken Unwettersaison selbst in Ziegelsteine investierst oder in Aktien von Unternehmen, die Ziegelsteine herstellen. Die Strategie des Scalpings hat lediglich ihren Namensursprung am Aktienmarkt. Die Strategie war aber noch nie exklusiv am Aktienmarkt, nur weil sie dort ihren Namen gefunden hat.

In Amerika ist sowas übrigens unter Strafe verboten.

Erst an dem Punkt, an dem du so viel Macht hast, die Marktveränderungen selbst manipulieren zu können. Das haben die Scalper auf ebay aber nicht. Das hätten die Scalper auf ebay erst, hätten sie die Macht, den Grafikkartenhersteller diktieren zu können, weniger zu produzieren, damit Lieferengpässe (noch) größer werden.

Deshalb unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Varianten des Scalpings:

1.) Marktmanipulation für eine Pump & Dump Strategie (dann bräuchten die Grafikkartenscalper aber wie bereits gesagt Einfluss auf die Grafikkartenhersteller)

2.) Scalping als Handelsstrategie.

1.) Ist verboten, 2.) ist lediglich eine Handelsstrategie, wenngleich natürlilch auch eine asoziale den anderen Marktteilnehmern gegenüber. Also nicht falsch verstehen, weder finde ich Scalper toll noch will ich sie schützen, aber was sie tun, ist nicht so einfach als illegal zu definieren.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Alexander Knauthe

Das Gewerbliche hängt nicht davon ab, ob man Steuern zahlt. Das Rückgaberecht im Fernabsatzgesetz gilt nur für private Endverbraucher.

Wer also so eine Grafikkarte nicht für sich selbst kauft, sondern bereits mit der Absicht, sie weiterzuverkaufen, der ist kein Endverbraucher und hat damit auch kein Rückgaberecht.

Icke

Hm, ich gehöhre zu den wenigen Leuten die sogar ne Z im Sli hatten; ja und ich bin auch im “Titan-Owner’s Club”. Aber auf den Graka-Betrug der getrieben wird muss man nicht reinfallen. Warum auch? Meine Xp mit WaKü rennt ohne Probleme bei 35Grad und ich sitz die Sache mal schön aus …”ganz hinten im Bus!”😊

Slix

Richtig so, warum nur die Vorteile eines solchen trades genießen. Wenn man meint das man daraus ein Business case machen kann. Dann sollte man sich ebenfalls mit den Risiken beschäftigen und diese einkalkuliert haben. Wenn nicht dann Pech gehabt ich gönne es den Boys. Hoffentlich machen die richtig minus.

MeisterSchildkröte

müsste ja im umkehrschluss heißen, dass der verkauf noch deutlich mieser läuft für nvidia und co. das sind ja alles karten die man zwar aktuell zu geld gemacht hat, aber den eigentlichen kunden nie erreicht haben, weil dieser nicht mal zur uvp zuschlägt

RyznOne

Hoffentlich landen sie auf der Straße mit ihrer Gier

lIIIllIIlllIIlII

Ich weiß nicht wen ich schlimmer finden soll – die oder dich.

Nexis

Ich gebe ihm recht. Ergo weis ich nicht wen Ich schlimmer finden soll: Scalper oder Leute wie dich, die diese Raff Zähne verteidigen ^^

Keine Sorge, ich finde dich nicht schlimmer, nur gleich schlimm. 🙄

lIIIllIIlllIIlII

Schlimm finde ich es, wenn man sich einbildet, die Motive und Absichten von anderen zu kennen. Selbst wenn man nicht eine davon kennt, mit ihr gesprochen hat oder zumindest die Situation versteht. Oder noch schlimmer, von einer auf alle anderen schließt.

Arbitrageure sind ein normales Phänomen in ineffizienten Märkten die Preisunterschiede zwischen Angebot und Nachfrage ausgleichen. Es jammer scheinbar auch keiner, wenn Aktien so gehandelt werden oder ähnliches.

Aber wenn sich das Luxusgut GK verteuert… ohh da kann der Gamer schnell unfreudlich werden und anderen Menschen wünschen das sie auf der Straße landen – ekelhaft.

cht47

Geh arbeiten und leiste deinen Teil zur Gesellschaft, das klingt nach Mimimi eines Scalpers.
Das hat mit Aktienhandel mal so überhaupt nichts zu tun, zumal darauf auch Steuern anfallen sofern man über den jährlichen Freibetrag kommt.
Du nimmst beim Aktienkauf auch niemanden die Chance auch eine Aktie zu kaufen. Du zahlst auch immer eine Gebühr.
Anders bei Scalpern, die sorgen für Verkäufe bei Händlern, davon geht Warenwirtschaft los nur um das teurer bei eBay zu verkaufen, wenns nicht klappt geht’s meist gratis zurück zu schicken. Das verursacht Kosten und ist ökologischer Schwachsinn.
Noch dazu gibt keiner Gewinne an.

Moralisch (Wucher), ökologisch und ja Steuer Betrug..
Schöner wäre es nur wenn die Polizei Mal so einen erwischt und alle Karten beschlagnahmt.

Ich hab kein Problem wenn man große Konzerne abzockt, das machen die mit uns auch, aber wenn die Mittelschicht sich gegenseitig das Leben schwer macht.. wir sitzen alle im selben Boot, für sowas habe ich null Toleranz.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von cht47
lIIIllIIlllIIlII

Falsch und Falsch.

Sowohl im Aktienmarkt als auch bei Grafikkarten existieren Arbitrageure sobald es Ineffizienzen in der Preisbildung gibt und gleichen diese aus. Du nennst die einen Scalper aber es bleiben Arbitrageure.

Wenn das Angebot günstiger ist als der Gleichgewichtspreis, also wenn das Angebot günstiger ist als die Leute bereit sind dafür zu zahlen, dann wird eine dritte Partei auftauchen, das Angebot aufkaufen und zu dem höheren Preis anbieten. Das ist bei allen freiverkäuflichen Waren der Fall.

Die Preisdifferenz ist mein Gewinn und auf Gewinne zahle ich so oder so Steuern. Nur sind es bei Aktien Erträge aus Kursgewinnen und somit Kapitalerträge und bei Grafikkarten sind es Gewerbegewinne, wenn er es denn gewerblich betreibt.

Und nein, niemand sorgt für Verkäufe beim Händler. Der Händler entscheidet sich zu verkaufen und entscheidet ebenfalls an wen er verkauft. Meistens an den Höchstbietenden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es Aktien oder Grafikkarten sind.

Und wie unten beschrieben wurde ist das nicht der Fall was du beschreibst. Ist es eine Privatperson die es macht, handelt es sich um kleinste Stückzahlen – wir reden hier also nicht von einem nennenswerten Schaden.

Ist es gewerblich, so können die Händler, im Vertrag, das Rückgaberecht ausschließen. Also liegt wieder kein Schaden vor.

Und nein es ist kein Wucher. Wucher ist eine definierter Begriff, der hier nicht zutrifft.

In Deutschland ist Wucher in § 138 Abs. 2 BGB geregelt. Nichtig ist demnach ein zweiseitiges Rechtsgeschäft,

durch das jemand unter Ausbeutung der Zwangslage, der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder der erheblichen Willensschwäche eines anderen sich oder einem Dritten für eine Leistung Vermögensvorteile versprechen oder gewähren lässt, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen.

Warum es Steuerbetrug sein soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Es sei denn, du unterstellst allen “Scalpern”, dass sie es in Kaufmännischerweise betreiben aber nicht anmelden. Keine Ahnung wie du darauf kommst.

Sorry und die Aussage: Konzerne kann man abzocken finde ich total daneben. Entweder Regeln gelten für alle oder für keinen. Aber der passt mir nicht, darum gelten sie für ihn nicht… schwach, ganz schwach.

PS: Ich habe genau eine 4090 gekauft und die steckt in meinem PC.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
Browgas

Es ist traurig das du dir teils selber wiedersprichst und dennoch einen Vergleich vom unangemeldete gewerbe (das sind die meisten scalper) zum Aktionär ziehst. Es sind zwei absolut unterschiedliche Dinge und Herangehensweisen sowie Geschäftsmodelle aber da du das nichtmal verstehst würde ich dir erstmal raten dich über die Unterschiede in den Systemen zu informieren vmbevir du hier groß töne spuckst

‘Wenn das Angebot günstiger ist als der Gleichgewichtspreis, also wenn das Angebot günstiger ist als die Leute bereit sind dafür zu zahlen, dann wird eine dritte Partei auftauchen, das Angebot aufkaufen und zu dem höheren Preis anbieten. Das ist bei allen freiverkäuflichen Waren der Fall’
Aber genau das ist hier NICHT der Fall. Die scalper und Miner haben durch eine künstlich hohe Nachfrage für die Verknappung des Angebots gesorgt und darauf gepokert das die Preise im ihren Sinne steigen. Jedoch ist kaum ein privater Gamer bereit solche summen in die Hand zu nehmen und nun sind diese scalper traurig weil sich niemand verarschen lässt.

Höchstbietenden? Den Aktienmarkt hast du aber so gar nicht umrissen, da verkauft der Händler nicht an den höchstbietenden sondern an den der als erstes kommt, es ist ein kleiner Unterschied ob man eine Investment Agentur besitzt welche bestimmte Aktien automatisiert kauft sobald diese aufm Markt sind oder eine Privatperson welche es zu den Preisen nimmt welche angeboten werden oder eben nicht. Da ist nicht höchstbietend oder nicht der Ausschlaggebende punkt sondern allein der Zeitpunkt, wenn von 1000 Anteilen welche frisch auf Markt sind direkt 700 zum festgelegten Startpreis weggehen steigt der Wert des Papiers, wenn die 1000 Anteile nach 2 Monaten nich keinen Abnehmer haben fällt er und danach richtet sich der Käufer von Aktien, die AG kann den Preis gar nicht beeinflussen, nur die Händler können das durch kaufen und abstoßen. Soviel zum kleinen 1×1 des Marktes.
Kleine Stückzahlen? Miner und scalper hatten den Markt innerhalb weniger Stunden komplett aufgekauft, es gab Streamer welche sich die graka bestellt haben deren Bestellung aber storniert wurde da alle verfügbaren Modelle ausverkauft waren. Das war global der Fall, nicht nur in D oder den USA.

Und du weißt das es gewerblich ist woher? Die meisten eBay Verkäufe werden nicht dem Finanzamt gemeldet obwohl es ein Einkommen ist, da fängt der betrug schon an, nur Mal so btw und eine grka statt für 1000€ für 2500€ oder statt für 200€ für 4000€ zu verkaufen IST Wucher, da kannst du selber Mal schauen wie es definiert ist wenn du schon Paragraphen reitest.

Back für ein Eis auf das was du hast, interessiert eh keinen außer dich selbst.

Und Kern Mal bissl was über den Markt, die Faktenferne ist schon sehr Bezeichnend.

lIIIllIIlllIIlII

Falsch. Ich vergleiche nicht mit Aktieninhabern. Das habe ich auch nie geschrieben. Ich schrieb, dass es sowohl im Aktienmarkt als auch auf jedem anderen Arbitrageure gibt. Das ist etwas anderes.

Der nächste Punkt ist: ich habe jetzt schon öfters gehört, dass die, die du als Scalper bezeichnest in einem kaufmännischen Umfang handeln aber kein Gewerbe anmelden. Woher weißt du das? Also kann ja sein aber woher ziehst du diese Informationen? Kennst du so viele Scalper? Bist du selber einer?

Ich bin Projekt- & Produktmanager und habe 4 Jahre lang Finanzmarktprodukte für eine berlinische Privatbank entwickelt. Du kannst mir aber gerne mehr erklären, wenn du mehr weißt als ich. Ich lerne gerne :joy:

Was du scheinbar nicht verstanden hast, ich aber unten schrieb: bei der 3080 war der Preis zu niedrig, während viele riefen: der Preis ist zu hoch. Also kaufte die dritte Partei die Karten und verkauften sie teurer weiter. Das hat super funktioniert.

Ich schrieb aber auch, dass die Preise mit der 40xx ziemlich genau um den GP liegt und daher die Arbitrageure sterben und dass er bei der 4080 sogar ein Stück drüber liegt.

Ich weiß noch welche Diskussionen ich geführt hatte, als es hießt die 30xx wäre zu teuer und ich argumentierte: nein sie sind zu billig. Die Preise würden unter dem Gleichgewichtspreis liegen und darum gäbe es so viele Arbitrageurere.

Einige Zeit später und die 40xx ist teurer und schwups schon sterben die Arbitrageure. Die UVP liegt also zumindest um den Gleichgewichtspreis herum. Die 4090 war trotz des hohen Preises ausverkauft (so ziemlich) aber hohe Aufpreise zahlt man trotzdem nicht. Der Preis wurde also wohl gut getroffen. So wie es aussieht ist die 4080 allerdings ein wenig zu weit über dem GP, aber nicht viel.

Nein, es bekommt nicht derjenige der zuerst kommt. Der Handel kommt zustande wenn Angebot und Nachfrage sich deckt. Gebe ich eine Kauforder für 14,21 € aus und es gibt kein Angebot für 14,21 dann passiert garnichts.

Gibt es ein Angebot für 13,20, dann kaufe ich für 13,30. Wenn jemand früher das Kaufangebot macht, dann ist es natürlich weg. So wie bei fast allen Handelstransaktionen.

Aber wie kommt denn der Preis zustande?

Der nächste Punkt: woher weißt du, dass sie alles aufgekauft haben. Wo stammt diese Information her? Ich zum Beispiel habe auch jeweils eine gekauft. Erneut: kann ja sein, aber wo stammt diese Info her? Und erneut: es ging nicht um den Gesamtmarkt. Da stand entweder ist es eine Person die viele kauft mit der Konsequenz x oder es ist eine Person die viel kauft mit der Konsequenz y. Es ging nicht darum, wie viel insgesamt von allen gekauft wird, sondern wie viele der einzelne kauft. Daher hier zwischen Gewerbe und nicht Gewereb ständig hin und her gesprungen wurde – grade so wie es ins Argument gepasst hat.

Ich muss auch nicht schauen wie Wucher definiert ist. Ich habe bereits eine Definition hier gepostet. Und ich sehe nicht, wie zB hier eine Notlage ausgenutzt wird. Du kannst mir aber gerne zeigen warum es Wucher sein sollte.

Browgas

Wtf kann es sein das du shizo bist???
Nein, es bekommt nicht derjenige der zuerst kommt. Der Handel kommt zustande wenn Angebot und Nachfrage sich deckt. Gebe ich eine Kauforder für 14,21 € aus und es gibt kein Angebot für 14,21 dann passiert garnichts.

Gibt es ein Angebot für 13,20, dann kaufe ich für 13,30. Wenn jemand früher das Kaufangebot macht, dann ist es natürlich weg. So wie bei fast allen Handelstransaktionen

du widersprichst dir selber in zwei aufeinander folgendnen Abschnitten, komm Mal klar auf dein Leben lol.

Wer zuerst kommt mahlt zuerst, wie ich bereits sagte! Der Preis spielt ja keine Rolle wenn man es zuerst kauft gelle? Wenn ich alle Angebote zum ersten Preis aufkaufe, unabhängig davon wie hoch dieser ist weil ich die gekauften Produkte sowieso für 20% Aufschlag weiterverkaufen will, ist der Einkaufspreis egal und aufgrund der Verknappung der Ware durch künstlich hohe Nachfrage wird der Preis dementsprechend nach oben getrieben und wenn man plötzlich der einzige ist welcher noch über das Produkt verfügt sind horrende Preise das Ergebnis.

Zu teuer, zu billig, das ist DEINE SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG. Vom reinen Geldwert her ist sie es NICHT wert sondern wurde nur für einen bestimmten Preis veranschlagt um Aktionäre glücklich zu machen. Es ist ein kleiner Unterschied ob ich etwas zu Selbstkostenpreis verkaufe oder ob ich andere noch an einem Gewinn beteiligen darf, aber das nur am Rande!

Was du gemacht hast ist mir wumpe, kannst du das denn beweisen? Denn anhand deiner eigenen Aussagen darf man von Gegenteil ausgehen. Davon ab ist es ein weltenunterschied zwischen Produkte entwerfen und den Wert und die Berechnungskette der Wertanlagen von Firmen und Konzernen zu berechnen, aber das nur am Rande, hauptsache du konntest was raushauen was semi intelligent und themennah klang nicht wahr? Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun, du hast nie über den Preis von Aktien entschieden sondern höchstens über den Preis von geschlossenen angeboten in einer Produktpalette, maximal dürftest du ETFs designt haben aber mehr nicht, das hat mit der Wertberechnung von Aktien aber so gar nichts zu tun.

Öhm woher ich weiß das scalper und Miner für den Mangel an grakas und Ps5 sind? Alter liest du selber auch Mal News oder laberst du nur Mist in deinen kommis über Dinge deren tiefe du nichtmal annähernd umrallst? Der Grund warum die graka preise wieder am fallen sind ist der Fakt das miningfarms aufgrund der hohen Energiepreise reihenweise pleite gehen da die Kurse eingebrochen sind und Unsicherheit sich breitgemacht hat.

Junge mit dir zu diskutieren ist wie einem Dingo das tauchen beizubringen. Werder lustig noch ertragreich, laber ruhig weiter deinem Wahn hinterher und Red dir das asoziale verhalten anderer schön. Mir ist es wumpe da ich mit Charakteren wie den deinen keinen Umgang pflege. Der einzige der zwischen gewerblich und ungewerblich hin und her springt bist du, der Rest hat sich schon Recht passend formuliert aber du hast es offenbar nur nicht umrissen, du lebst offenbar auf einen Ponyhof wo jeder genau das macht was er sagt und keiner lügt oder betrügt. Glückwunsch zu dieser netten Weltanschauung aber mir ist das zu naiv.
Diskutier mit dir selber, für mich hast du nicht genug Grundlagenwissen und dementsprechend bin ich dem Diskurs überdrüssig.
MfG

lIIIllIIlllIIlII

du widersprichst dir selber in zwei aufeinander folgendnen Abschnitten, komm Mal klar auf dein Leben lol.

Nein, ich weiß nicht was daran so schwer ist zu verstehen? Bin ich als erstes mit einem unpassenden Angebot da, erhalte ich keinen Zuschlag. Habe ich ein passendes Angebot aber ein anderer hatte vor mir eins, habe ich auch kein Erfolg. Ich muss also zuerst da sein und ein passendes Angebot haben.

Zu teuer, zu billig, das ist DEINE SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG. Vom reinen Geldwert her ist sie es NICHT wert sondern wurde nur für einen bestimmten Preis veranschlagt um Aktionäre glücklich zu machen. Es ist ein kleiner Unterschied ob ich etwas zu Selbstkostenpreis verkaufe oder ob ich andere noch an einem Gewinn beteiligen darf, aber das nur am Rande!

Nein, weil es in Relation zu einem Ziel steht. Möchte ich X erreichen ist es zu billig. Möchte ich Y erreichen ist es zu teuer. Zu teuer und zu billig sind Attribute die in Relation zu einer Basisgröße stehen und abhängig von der Zielsetzung sind.

Öhm woher ich weiß das scalper und Miner für den Mangel an grakas und Ps5 sind? 

Diese Frage wurde nicht gestellt.

Die Frage war: woher weißt du wie viel eine spezifische Person kauft und verkauft. Zwei zweite Frage war: woher weißt du ob er es als Gewerbe angemeldet hat und die dritte Frage war: woher weißt du welche Steuern er abführt. Deine Frage wurde nicht gestellt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
Browgas

Passend und unpassend? Noch subjektiver geht es nicht? XD
Ebenso ist es deine subjektive Wahrnehmung ob dir ein ‘Ziel’, wenn du es unbedingt so formulieren willst, so viel Geld wert ist. Vom reinen Sachwert her ist es sehr preisintensiv da kannste argumentieren wie du willst, wie du es empfindest ist subjektiv. Wenn du es dich so viel kosten lassen willst um dein Ziel zu erreichen ok, aber drück anderen nicht deine subjektiven Preisvorstellungen auf!

Zum letzten: ja war nicht gefragt jedoch hängen diese Dinge zusammen, wenn du schon so hochtrabend tiefgründig argumtieren willst dann musst du auch das große ganze sehen lol.
Davon ab, wieso kritisiert du mich für ein Thema welches vom Artikel her gegeben ist? du weißt es besser, hast mit den Protagonisten des Artikels gesprochen und musst deswegen allen anderen auf den Sack gehen? ? Alter geht dir ein Eis backen oder Kauf dir nen Abschluss oder keinen Plan ist mir wumpe!
Du ziehst hier Beispiele welche absolut absurd sind, vermischt Themen und widersprichst und kommst der Hälfe der Kommentatoren schräg weil sie Mit Informationen aus dem Artikel arbeiten und die Akteure in diesem kritisieren was du offensichtlich persönlich nimmst.

dir mangelt es offensichtlich an Objektivität deswegen beende ich den Diskurs hier für mich, zielführend oder lehrreich ist er sowieso nicht.
Viel Glück noch für deinen äußerst menschlichen Werdegang.

lIIIllIIlllIIlII

Passend und unpassend? Noch subjektiver geht es nicht? XD

Nur wenn man es so verstehen will. Ist der Verkaufspreis höher als meine Kauforder, passt meine Order nun mal nicht zum Angebot.

Wenn du es dich so viel kosten lassen willst um dein Ziel zu erreichen ok, aber drück anderen nicht deine subjektiven Preisvorstellungen auf!

Habe ich das? Wo habe ich das?

Ich habe eine allgemeingültige Feststellung gemacht. Wenn ich etwas kaufe oder verkaufe verfolge ich so gut wie immer ein Ziel, meinst du nicht? Und wenn es das Ziel ist ein bestimmtes Gut zu einem bestimmten Preis zu erwerben. Und daraus ergibt sich, dass in Relation zum Ziel zu teuer ist oder nicht. Und aus Händlersicht natürlich auch.

Das hat absolut garnichts mit meinen Preisvorstellungen zu tun. Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst.

Zum letzten: ja war nicht gefragt jedoch hängen diese Dinge zusammen, wenn du schon so hochtrabend tiefgründig argumtieren willst dann musst du auch das große ganze sehen lol.

Nein, weil es in der ganzen Diskussion nicht darum ging ob der Markt leergekauft wurde. In der gesamten Diskussion drehte es sich um Einzelpersonen und deren Klassifizierung. Darum hat es auch wieder absolut nichts mit dem großen ganzen zu tun.

Auf die Frage: wie viel eine spezifische Person kauft und verkauft, hilft die Antwort: die Scalper haben den ganzen Markt leer gekauft, nicht weiter. Auf die Frage:  woher weißt du ob er es als Gewerbe angemeldet hat  – hilft die Antwort: die haben den Markt leergekauft nicht weiter. und auch auf die dritte Frage hilft diese Antwort nicht weiter.

du weißt es besser, hast mit den Protagonisten des Artikels gesprochen und musst deswegen allen anderen auf den Sack gehen? ? Alter geht dir ein Eis backen oder Kauf dir nen Abschluss oder keinen Plan ist mir wumpe!

Als ich das letzte mal nachgesehen habe, war das hier eine Kommentarsektion um sich mit anderen deren Meinungen auszutauschen. Wenn du das nicht willst – wieso antwortest du dann die ganze Zeit? In welcher Welt ergibt das Sinn? Schreibt in eine öffentliche Kommentarsektion und wundert sich, dass darauf reagiert wird – kann man sich nicht ausdenken.

Und was meinst du mit – hast mit den Protagonisten des Artikels gesprochen. Wie kommst du darauf? Ich kenne keine. Ich habe nicht wissentlich mit ihnen gesprochen und das habe ich auch nie behauptet. Für meinen Geschmack sind in deinen Posts relativ viele Unterstellungen, von denen man nur schwer erahnen kann, wo die herkommen – da ich davon nie geschrieben habe.

was du offensichtlich persönlich nimmst.

Nein, ich weise auf den Widerspruch hin in der Bewertung. Basierend auf Unkenntnis, Annahmen und Unterstellungen – die bis jetzt noch niemand Belegen konnte. Und das finde ich dann tatsächlich daneben und das habe ich auch geschrieben.

K-ax85

Hier geht wohl kaum um denjenigen, der zwei Karten ergattern konnte und eine davon für mehr als Einkaufspreis verkauft.

Hier geht es um “Scalper” – und das sind nach mehrheitlichem Konsens, was die Definition angeht, Personen die mithilfe von technischen Hilfsmitteln wie z.B. Bots dutzendfach oder hundertfach knappe Waren einkaufen um diese dann mit deutlichem Gewinn wieder zu verkaufen – das gibt es, wie von dir aufgeführt, natürlich in allen Warenbereichen – Kleidung, Hardware, Konzertkarten etc. – gerne da wo die Verfügbarkeit niedrig, der “EK” moderat, der Bedarf aber relativ hoch ist. Man könnte dadurch, dass diese Wiederverkäufer technische Hilfsmittel nutzen, aber durchaus argumentieren: Das verfälscht den Markt, da hier stark manipulierend eingegriffen wird was die Verfügbarkeit angeht – Kursmanipulation am Aktienmarkt ist ja auch strafbar.

Den meisten “Scalpern” – auch wenn Sie als Privatpersonen auftreten, kann man zumindest ein gewerbliches Vorgehen unterstellen, bei vielen dürfte der erzielte Gewinn je nach Produkt und Straßenpreis, die Freigrenze deutlich übertreffen und trotzdem wird von vielen weder ein entsprechendes Gewerbe angemeldet noch der erzielte Umsatz/Gewinn versteuert.

Wie komme darauf das zu behaupten?: Es gibt hier in DE eine gut vernetzte Gruppe “Scalper”, die das “Hauptberuflich” machen (ohne das entsprechend anzuzeigen) – ich habe aktuell immer noch Einsicht in so eine Gruppe, da ich Mitte 2015 massenweise die “Yeezy Boost 350” von Adidas via Bots gekauft und wieder verkauft habe. Man hat sich in diesen Gruppen über Einkaufstaktiken und Verkaufspreise gegenseitig ausgetauscht / abgesprochen – so haben einige Personen in der Gruppe (erfolgreich) versucht aktiv die Bot-Sperren einiger Shops auszuhebeln / zu umgehen und diese Bots dann auch den anderen angeboten.

Ich persönlich habe das relativ schnell wieder sein gelassen, weil es in meinen Augen gegenüber dem Durchschnittsverbraucher, der für den Eigenbedarf einkauft, hochgradig asoziales Handel darstellt und die Akteure generell wenig Rechtsbewusstsein an den Tag gelegt haben (Bezogen auf Steuern, Gewerbeanmeldung, Verkaufspraktiken/Preisabsprachen etc.). Um hier noch mal den Bogen zu dem von dir mehrfach angesprochenen Aktienmarkt zu spannen: Das Verhalten der “Scalper” trifft sicherlich auch auf viele Akteure auf den globalen gewerblichen Märkten und auf dem Aktienmarkt zu. Die Akteure dort legen ebenfalls häufig halblegales Handeln an den Tag und steuerliche Schlupflöcher werden nur all zu gerne ausgenutzt.

Ich kann durchaus verstehen, dass viele Menschen “die da oben” und die “Großkonzerne” gerne “bescheißen” wollen – denn es wird ja aktiv von den Profiteuren von Finanzspekulationen, Marktmanipulateuren und ausbeuterischen Großkonzernen, die unter menschenunwürdigen Bedingungen produzieren, vorgelebt – Stichwort: Cum-Ex, Hauptsitz in Steueroasen, Verlagerung der Produktion in Ländern in denen es vornehmlich keinen Arbeitnehmerschutz gibt, virtuelle Aktienprodukte wie CDOs etc. etc. – dazu fällt mir passend ein: “Wie es in den Wald hineinruft…”

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von K-ax85
lIIIllIIlllIIlII

Hier geht wohl kaum um denjenigen, der zwei Karten ergattern konnte und eine davon für mehr als Einkaufspreis verkauft.

Das mag ja sein, allerdings wird hier in der Diskussion ständig geswitched zwischen: es sind Privatleute und es sind Gewerbetreibende – gerade wie es ins Argument passt und das stört mich. Ich sage nicht: das sind Gewerbetreibende, das sind Gewerbetreibende. Ich frage: woher weißt du, wer diese Leute sind und was sie tun – ob sie Steuern zahlen oder nicht. Woher stammen deine Informationen. Und ich sage: entweder sie sind X mit den Folgen A oder sie sind Y mit den Folgen B. Aber sie sind nicht beides, je nach dem wie es grade ins Argument passt.

Das verfälscht den Markt, da hier stark manipulierend eingegriffen wird was die Verfügbarkeit angeht – Kursmanipulation am Aktienmarkt ist ja auch strafbar.

Ich verstehe worauf du hinaus willst. Sie manipulieren aber keine Kurse. Sie gleichen eine Preisineffizienz zwischen Angebot und Nachfrage aus. Das kann man schlecht finden – das ist doch okay, aber man sollte es auch nicht zu etwas aufblasen was sie nicht sind. Die bessere Analogie wären Hochfrequenzhändler die aufgrund von Geo- und anderen Vorteilen schneller reagieren und durch Technologie in der Lage sind Preisunterschiede zu identifizieren und durch handeln auszugleichen. Sie haben keinen Mehrwert geschaffen aber die Preise erhöht.

Das ist hier ähnlich. So arbeiten Arbitrageure. Die können aber nur arbeiten wenn es Ineffizienzen im Markt gibt. Um so größer um so besser für diese – bis zu einem gewissen Punkt.

Darum ist die Lösung auch ein höherer Preis der eher beim Gleichgewichtspreis liegt. Das hatte ich schon zur Zeit der 30xx gesagt, als Viele niedriger Preise haben wollten. Jetzt sind die Preise höher, sie liegen um oder teilweise über dem GP und schon sterben die Arbitrageure. Die Aussage war also richtig.

Ich kann durchaus verstehen, dass viele Menschen „die da oben“ und die „Großkonzerne“ gerne „bescheißen“ wollen – denn es wird ja aktiv von den Profiteuren von Finanzspekulationen, Marktmanipulateuren und ausbeuterischen Großkonzernen, die unter menschenunwürdigen Bedingungen produzieren, vorgelebt – Stichwort: Cum-Ex, Hauptsitz in Steueroasen, Verlagerung der Produktion in Ländern in denen es vornehmlich keinen Arbeitnehmerschutz gibt, virtuelle Aktienprodukte wie CDOs etc. etc. – dazu fällt mir passend ein: „Wie es in den Wald hineinruft…“

Da gebe ich dir vollkommen recht – das verstehe ich auch. Aber das macht es nicht besser. Entweder ich habe Werte und stehe dafür oder ich sage: der hat scheiße gebaut also mach ich das jetzt auch. Kann ja jeder selbst entscheiden welchem Weg er versuchen möchte zu folgen. Besser wäre, so viel Druck gesellschaftlich aufzubauen, dass es sich weniger lohnt die Gesellschaft zu bescheißen. Es ist natürlich schwer, wenn jeder nur auf seine Gelegenheit wartet einfach mal selber zu bescheißen.

cht47

Also ich vermute mal du beziehst dich auf Spekulationsgeschäfte (private Veräußerungsgeschäfte § 23 EStG)

Da fällt ein Scalper aber gar nicht rein, weil ganz klar definiert ist: findet ein Einkauf nur statt um mit Gewinnabsicht zu verkaufen, ist ein Gewerbe anzumelden.

Das ist so, sonst würde ich nebenbei Autohändler spielen.. da geht’s dann um ganz andere Zahlen.

So und in dem Fall gäbe es sowieso kein Rückgaberecht. Wenn dem so wäre, bräuchte es aber keinen Artikel darüber.
Man kann also 1 und 1 zusammen zählen, dass wenn sich Händler über Retouren beschweren die eben kein Gewerbe angemeldet haben.

Für Aktienhandel brauchst du kein Gewerbe und musst nur den Gewinn versteuern, ist aber zumindest aus Finanzamt Sicht was ganz anderes.

Es ist ganz einfach, du kaufst Dinge ein um sie teurer zu verkaufen: du bist ein Händler

Dementsprechend trägst du auch bei Grakas die 2 jährige Gewährleistung.
Macht das ein Scalper? Nein..

Man muss sich das schon sehr schönreden um nicht zu sehen auf wie vielen Ebenen das nicht legal ist.

Thema Wucher, vielen Dank für die Definition, damit hast du meine Aussage untermauert.
Freiberufler arbeitet am Rechner, Grafikkarte geht kaputt, er braucht was mit Mittelklasse Leistung.. “richtige” Händler haben keine Ware mehr. Aus der Not geschäftsunfähig zu sein, wird bei eBay eine GPU für das dreifache der UVP gekauft.

Das ist Ausnutzung einer Notlage, Wucher ist damit gegeben. Und sein wir mal ehrlich, wer kaufte sonst eine 300€ Grafikkarte für 800€ von einem Scalper wenn nicht aus der Not heraus und aus Mangel an Alternativen.

Wenn du das alles nicht erkennst und das immer noch mit Aktienmarkt gleich setzt, ist dein moralischer Kompass sowieso komplett im Arsch.
Machen das Firmen wie Nvidia besser? Nein natürlich nicht, aber hier ging es nicht um Konzerne sondern und Scalper.

lIIIllIIlllIIlII

Also ich vermute mal du beziehst dich auf Spekulationsgeschäfte (private Veräußerungsgeschäfte § 23 EStG)

Nein.

Es ist ganz einfach, du kaufst Dinge ein um sie teurer zu verkaufen: du bist ein Händler

Erneut: bitte beleg mir das. Wenn dem so wäre, dann müsste ich ein Gewerbe anmelden, wenn ich auch nur einen Strumpf, einmalig erwerbe um ihn mit Gewinn zu verkaufen.

Das ist einfach nicht der Fall und wenn doch, dann bitte einen Beleg dafür.

Das Gewerbeanmeldeportal schreibt ganz eindeutig:

Kriterium der Nachhaltigkeit: die Tätigkeit muss dauerhaft und langfristig auf eine Gewinnerzielung ausgerichtet sein

Das Gesetz legt nahe, dass auch im Falle geringer Einnahmen ein Gewerbe anzumelden ist, wenn dauerhaft die Absicht besteht, Einnahmen bzw. Gewinne zu erzielen.

Eine kurzfristige / einmalige Transaktion muss nicht zwingend ein Gewerbe sein.

Das ist Ausnutzung einer Notlage, Wucher ist damit gegeben. Und sein wir mal ehrlich, wer kaufte sonst eine 300€ Grafikkarte für 800€ von einem Scalper wenn nicht aus der Not heraus und aus Mangel an Alternativen.

Bitte Prüfe die Definition Notlage. Auch ist es keine Notlage wenn meine GK nicht schnell genug ist. Es gibt integrierte GK, es gibt Einsteiger GK.

Hier mal Beispiele die auch kein Wucher waren – laut Gericht. Und deine GK rangiert da in ganz anderen Sphären.

So urteilte etwa das Oberlandesgericht Köln in einem Revisionsverfahren 2016 (1 RVs 210/16), dass die überteuerte Abrechnung eines Schlüsseldienstes nicht zwangsläufig auch strafbarer Wucher sei. Im konkreten Fall hatte die Staatsanwaltschaft den Betreiber eines Schlüsseldienstes wegen Wuchers nach § 291 StGB angeklagt.

In seiner Begründung führte das Gericht aus, dass der vermeintlich Bewucherte sich nicht in einer Zwangslage befunden habe. Der Ausgeschlossene hätte genug Zeit gehabt, Preise von Schlüsseldiensten vorab abzufragen.

Damit du verstehst was Wucher ist: das Gericht hat definiert wann es Wucher gewesen wäre:

 Eine solche erfordere zusätzliche Umstände wie etwa, dass ein Kind in der Wohnung eingesperrt sei, Wasser aus einer verstopften Rohrleitung trete oder Brandgefahr bestehe, da sich ein Elektrogerät in Betrieb befände.

Also ist reiner finanzieller Schaden kein Wucher – ich kann nicht arbeiten, mein GK ist zu langsam. Aber: das Kind ist in Gefahr, das Haus brennt ab oder stützt wegen Wasserschaden ein. Das ist eine Notlage.

Wenn du das alles nicht erkennst und das immer noch mit Aktienmarkt gleich setzt, ist dein moralischer Kompass sowieso komplett im Arsch.

Nein ich setzt garnichts gleich. Das habe ich auch nirgends geschrieben. Ich habe geschrieben: es gibt in jedem Warenmarkt Arbitrageure. Zum Beispiel auch bei Aktien.

Machen das Firmen wie Nvidia besser? Nein natürlich nicht, aber hier ging es nicht um Konzerne sondern und Scalper.

Das hatte ich auch nie behauptet? Was ich schrieb war: Regeln sollten für alle gelten sowohl für Konzerne als auch für Kleine.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
Irina Moritz

Ok, das reicht hier jetzt auch mal. Alle kurz tief durchatmen 🙂

RyznOne

meine Aussage bezieht sich rein auf die Skalper

Ryngha

Wie kommt ihr darauf, dass die Rückgabe immer möglich ist in D?

lIIIllIIlllIIlII

Sie beziehen sich hier auf E-Commerce bzw. das Fernabsatzgeschäft. Da sichert das Gesetz einem 14 Tage Rückgaberecht zu. Hast du es im Laden gekauft ist es nur Kulanz.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
Ryngha

Das gilt nur für Verträge zwischen Unternehmer und Verbraucher. Scalper sind selbst Unternehmer.

lIIIllIIlllIIlII

Sagt wer?

Gewerblicher Handel liegt erst vor, wenn der Umfang und Dauer diesem entspricht.

Wer zwei oder drei Grafikkarten verkauft wird vermutlich nicht als solches gehandelt. Was du meinst, sind Leute die tatsächlich im großen Stil handeln – davon steht hier aber nichts.

Abgesehen davon kann auch ein Kaufmann ein Widerrufsrecht in Anspruch nehmen, wenn der Händler in den Vertragsbedingungen das Widerrufsrecht nicht ausdrücklich auf Endverbraucher beschränkt hat.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von lIIIllIIlllIIlII
CRolly

Gewerblicher Handeln liegt schon vor, wenn du in Gewinnerzielungsabsicht handelst.

lIIIllIIlllIIlII

Es ist eine Vorrausetzung. Nicht die Einzige. Bist du der Meinung, dass es ausreicht nur Gewinn zu erzielen, selbst wenn ich nur einmalig eine einzelne Socke verkaufen möchte, so möchte ich gerne eine Quelle dazu.

Compadre

Dafür musst du aber auch ein Gewerbe eingetragen haben, ansonsten handelst du lediglich auf einem Schwarzmarkt.

Gaminator

Der Grundfreibetrag liegt in DE bei 9.984 Euro für Alleinstehende (im Jahr) wenn sich ein Scalper sein Leben durch sowas finanzieren will, liegt er darüber und muss ein Gewerbe anmelden. Dann hat er kein 14 tätiges Rückgaberecht mehr. Also diejenigen, die das im großen Stil machen, sind in den Arsch gekniffen. Jedenfalls in DE – wie die Gesetzeslage in anderen Ländern ist – keine Ahnung.

lIIIllIIlllIIlII

Aha wie nennst du dann Leute die zB 3 – 4 GK ergattern und diese versuchen zu höheren Preisen zu verkaufen?

Ryngha

Scalper kaufen die Ware, um sie wieder zu verkaufen. Dies ist ein ganz maßgebliches Kriterium für die Annahme der Gewerblichkeit bzw. Unternehmerstellung.Auf die Anzahl kommt es dann nicht an.

Woher nimmst du deinen letzten Absatz? Es geht hier um eine gesetzliche Folge, die bei Verträgen zwischen Unternehmern nicht anwendbar ist. Vertragsbedingungen sind was anderes.

lIIIllIIlllIIlII

Noch Mal: es ist ein Kriterium, nicht das Einzige. Du kannst mir gerne das Gegenteil nachweisen, wenn du das kannst. Wenn ich eine einzelne Socke, einmalig mit Gewinnerzielungsabsicht an- und verkaufe, werde ich dafür kein Gewerbe anmelden müssen. Bitte belege das Gegenteil.

Worauf ich das beziehe? Auf ein Gerichtsurteil.

Das Amtsgericht Cloppenburg entschied mit Urteil von Anfang Oktober (Urteil vom 02.10.2012 – Az.: 21 C 193/12), dass ein Händler, der die Muster-Widerrufsbelehrung verwendet, auch gewerblichen Kunden ein – vertragliches – Widerrufsrecht einräumt.

Vielmehr wird das Widerrufsrecht sämtlichen Verkäufern eingeräumt, wenn sich in der Widerrufsbelehrung keine Beschränkung auf Verbraucher erfolgt. Eine Beschränkung ergibt sich zum einen nicht aus dem Kontext. Zum anderen ergibt sich eine solche auch nicht allein aus der Nennung der verbraucherschützenden Vorschriften. Insbesondere werden diese Normen erst genannt, als es um die Widerrufsfrist und die Informationspflichten geht, wohingegen das Widerrufsrecht selbst ohne Zusätze und Hinweise eingeräumt wird.

Schließlich können Kunden aufgrund der vorliegenden AGB davon ausgehen, dass auch Unternehmern ein Widerrufsrecht eingeräumt wurde, denn sie wissen nicht, dass grundsätzlich nur Verbrauchern ein Widerrufsrecht im Fernabsatz zusteht, so die Richter.

Ryngha

Danke, war mir nicht bekannt. Ob die Ansicht des AG sich durchsetzt, keine Ahnung. Gibt es dazu mehr?

Edit: Die Gewerblichkeit wird zumindest steuerlich sehr sicher anzunehmen sein. Scalper, die im Text beschrieben werden, erfüllen mehrere Indizien für die Annahme: Kaufen zum Verkauf, Gewinnerzielungsabsicht, Bestreiten des Lebensunterhalts

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Ryngha
lIIIllIIlllIIlII

Das kann durchaus sein. Allerdings wird der Status hier in den Kommentaren mehrfach umgeschrieben – je nach dem ob es grade zum eigenen Argument passt oder nicht. Das nervt mich ein bisschen. Oben wir er als Privatperson gehandelt und betreibt Steuerbetrug. Unten ist es ein Unternehmer.

Ryngha

Ja in der Tat. Allerdings ist “Privatperson” und Steuerhinterziehung schon ein Widerspruch. Es wird zur Steuerhinterziehung, weil gewerbliche Einkünfte nicht versteuert werden. Wären es nicht steuerbare Privatgeschäfte, wäre die Annahme falsch.

lIIIllIIlllIIlII

Stimmt, da hast du recht.

Nikushimi

Scalper sind keine Unternehmer🙄
Das sind einfach nur Käufer, wie du und ich, die es dann “Second-Hand” auf’m Schwarzmarkt weiter verkaufen.

Ryngha

Ich nehme an, du meinst das ironisch?

artigkeitsbaer

Innerhalb von 14tagen eines onlinekaufes kannst du den immer wiederrufen wenn die verkäufer einem mehr gewären sogar länger wie zb amazon in der weihnahctszeit wo es meist bis ende januar geht. Deswegen kauft man auch nur online wenn was is tritt man zurück im laden selber is man immer gearscht recht haben und recht kriegen sind 2 dinge 😀

lIIIllIIlllIIlII

Ich weiß noch welche Diskussionen ich geführt hatte, als es hießt die 30xx wäre zu teuer und ich argumentierte: nein sie sind zu billig. Die Preise würden unter dem Gleichgewichtspreis liegen und darum gäbe es so viele Arbitrageure.

Einige Zeit später und die 40xx ist teurer und schwups schon sterben die Arbitrageure. Die UVP liegt also zumindest um den Gleichgewichtspreis herum. Die 4090 war trotz des hohen Preises ausverkauft (so ziemlich) aber hohe Aufpreise zahlt man trotzdem nicht. Der Preis wurde also wohl gut getroffen. So wie es aussieht ist die 4080 allerdings ein wenig zu weit über dem GP, aber nicht viel.

McPhil

Gute Taktik. Erst teuer an Scalper verkaufen und Gewinn machen, dann den Preis für die normalen Kunden deutlich senken und so die Grafikkarten wieder einigermaßen erschwinglich machen.

Nexis

😃 Das ist der Weg es den Scalper schwer zu machen. Würde ich begrüßen 🙂

N0ma

😀😀😀😀😀

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

64
0
Sag uns Deine Meinungx