Mit „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ ist ein neuer Fantasy-Film ins Kino gestartet. MeinMMO-Redakteur Benedikt Schlotmann hat sich den Film im Kino angesehen und glaubt: Jeder Gamer sollte dem Film eine Chance geben.
Was ist das für ein Film? Im neuen „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ geht es um einen Dieb und eine Gruppe ziemlich seltsamer Abenteurer. Gemeinsam unternehmen sie einen riskanten Raubzug, um eine verlorene Reliquie zurückzuerlangen.
Doch diese Aktion geht gewaltig schief und löst eine ganze Reihe unerwarteter Ereignisse aus. Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, da der Film einige spannende Wendungen bietet.
Bereits mein Kollege Benedict erklärte, dass der Trailer zum Film große Lust auf MMORPGs macht. Den Trailer habe ich hier für euch eingebunden. Und nach meinem Kinobesuch kann ich das bestätigen!
Der neue Film ist ein Fest für Gamer und Fantasy-Fans
Ich hab privat bereits etliche Spielstunden an der Schwertküste verbracht. Allein in Baldurs Gate habe ich über tausend Spielstunden verbracht und es werden jedes Jahr ein paar mehr. In „Neverwinter Nights“ konnte ich ebenfalls viele Spielstunden verbringen. Gemeinsam mit Namensvetter Benedict habe ich sogar Dark Alliance eine Chance gegeben.
Die Story ist vielleicht wenig originell, aber mit seinen Ideen und seinem Witz trifft der Film voll meinen Nerv.
Warum funktioniert das für mich als Gamer? Dungeons & Dragons ist eines der bekanntesten und größten Rollenspiele der Welt. Als Pen & Paper wird es eigentlich am Tisch mit Charakterbögen, Erzähler und Würfeln gespielt. Doch der neue Film „Ehre unter Dieben“ schafft es gekonnt, aus diesen Elementen eine spaßige Geschichte zu erzählen:
Alle Charaktere der Geschichte nehmen im Film eine typische Rolle aus einer RPG-Party ein:
- Einen Barden, der sich für den Pläneschmied im Team hält, ansonsten aber wenig Fähigkeiten besitzt.
- Einen Magier mit wenig Selbstbewusstsein.
- Eine Druidin, die sich in einen riesigen Eulenbären oder andere Tiere verwandeln kann.
- Eine Kriegerin, die mit ihrer Axt kräftig draufhauen kann, aber wenig redet.
- Ein Paladin mit viel Charisma und Ehrgefühl, aber wenig Sprachtalent.
Und alle haben auch ihren typischen Wiedererkennungswert: Der Paladin etwa trägt eine glänzende Rüstung, der Barde trägt immer ein Instrument auf seinem Rücken, während die Kriegerin immer die Axt in Griffweite hat. Mir begegnen alle bekannten Rollenspiel-Klischees in dieser chaotischen, aber liebenswerten Party.
Und das passt einfach genau. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, das „könnte“ auch meine Party sein, mit der ich gerade durch einen Dungeon laufe, mal mehr oder weniger erfolgreich.
In einer Szene wird eine Abenteurerin von einer Mimik überrascht, ein Monster, welches sich nur als Schatzkiste tarnt. In einer anderen Szene hat man es mit einem Gallertwürfel zu tun, den einige unter euch sicher schon kennengelernt haben.
In einer anderen Szene gibt es einen etwas… interessanten Drachen. Aber den müsst ihr selbst gesehen haben.
Als Gamer fühlt man sich direkt zu Hause, weil einem viele Aspekte einfach sofort bekannt vorkommen. Und nach dem Film habe ich dann einfach wieder Lust, mein altes Baldurs Gate auszugraben und erneut mit meiner Party auf Abenteuer zu gehen.
Aber ohne Barden, denn mit dem kann ich fast nie was anfangen:
Verdammt, der Multiplayer von Baldur’s Gate 3 ist richtig gut!
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MMn sollte man eine Firma wie Wizard of the Coast nicht mehr unterstützen. Und dazu gehört für mich auch, das ich den Film frühestens dann schaue, wenn er irgendwo gratis in einem meiner Streaming Abos landet.
Auch wenn ich mich jetzt vielleicht in die Nesseln setze, aber das ist mir dezent egal, in wie weit wird dieser “Gender-Mist” betrieben? Im Trailer hatte man irgendwie das Gefühl dass die männlichen Figuren als “Idioten” hingestellt werden und Michelle Rodriguez die “Supertante” ist was jeden aus dem Dreck ziehen muss.
Bitte nicht falsch verstehen, mir wäre es am lieben wenn alle gleich gut / doof wären. Ich bin nur absolut kein Fan davon wenn eine nennen wir es Fraktion immer als extrem doof hingestellt wird…
Ne keine Sorge ist echt gut gemacht jeder hat seine Daseinsberechtigung
Wir haben uns den Film auch angeschaut und waren echt angetan. Ich kann ihn wirklich jedem empfehlen der auch nur ein bisschen was mit Gaming oder Rollenspielen oder auch Fantasy anfangen kann. Wichtig ist, man sollte auch ein wenig Witz in Filmen mögen. Für mich Daumen hoch
Fand ihn auch sehr unterhaltsam – die Gag-Dichte war mir z.T. aber schon fast zu hoch. Der Film ist schon sehr “klamaukig” – das muss man mögen.
Habe den Film gestern gesehen.
Als Fan von solchen Spielen, darunter auch Dungeon & Dragon was ich auch eine Zeitlang gespielt habe, sollte oder muss man diesen Film gesehen haben, klasse gemacht, Tolle umsetzung, und ohne jetzt zu viel zu verraten, mit Chris Pine in den Hauptrollen auch noch sehr Humorvoll.
Ach ja, und wenn wir schon bei Fantasy und oder Syfy Filmen sind, hätte ich da noch einen Tipp, Ready Player One, auch ein Geiler Film, falls den noch keiner kennt.
Das Buch Ready Player One ist noch viel viel besser als der Film. Kann ich nur empfehlen.
Danke für den Tipp
Also ich mag Ernest Cline nicht sonderlich, weil seine Bücher gefühlt nur aus Filmzitaten und Co bestehen. Ich hab jetzt kürzlich “Armada” von ihm gelesen. Wenn du gefühlt von Filmzitat zu Buchzitat zu Serienzitat wechselst und die Leute in nichts anderem reden und auch sonst nichts zu sagen haben, dann ist das wirklich langatmig.
Ready Player One ging noch, aber Armada war mir einfach zu viel.
Sein gesamtes Werk hat null Inhalt und besteht nur aus “kennste das” “erinnerst du dich daran” und die Stories sind immer flach, haben dutzende Logikfehler und Plotholes.
Ich hab glaube noch nie etwas schlechteres gelesen.
abseits des unterirdischen trailers hat der film glücklicherweise tatsächlich gute wertungen. werde ihn mir gerne am osterwochenende in originalton geben.