Der größte YouTuber der Welt wächst 2023 durch geniale Idee noch weiter: Dabei war’s gar nicht seine Idee

Der YouTuber James „MrBeast“ Donaldson ist der größte YouTuber der Welt, aber der 25-Jährige hat 2023 einen Weg gefunden, noch weiter zu wachsen: Sein Kanal ist seit Dezember 2022 auf dem Weg nach oben. Jetzt hat er sogar die Barriere von 2 Milliarden Views im Monat gebrochen. Dabei war der entscheidende Schritt, seine Videos in 12 Sprachen zu übersetzen.

Was ist der Trick?

• Im Juli 2021 begann MrBeast neue YouTube-Kanäle zu eröffnen, in denen er die Inhalte seines englischsprachigen Hauptkanals in anderen Sprachen übersetzte. Dafür hatte er eine Firma gegründet.
• Im Dezember 2022 hörte er damit aber auf und entschied sich dazu, auf seinem YouTube-Kanal mehrsprachige Tracks anzubieten: Die Übersetzungen sind jetzt im Original-Video enthalten.
• Zu den unterstützen Sprachen gehören: Arabisch, Bengali, Französisch, Hindi, Indonesisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Thai, Türkisch und Vietnamesisch (via mrbeast.fandom).

Seine YouTube-Karriere lief nicht ganz so stark wie die von MrBeast:

Von 300 Millionen Views im Monat geht es auf 2 Milliarden hoch

Welche Auswirkungen hat das? Mit dem alten System war MrBeast schon riesig: Er erreichte beständig Aufrufe im Bereich von 300 bis 600 Millionen Views pro Monat. Für jeden anderen YouTuber wäre da schon gigantisch.

Seit der Umstellung auf das neue Modell ist sein Kanal aber noch mal in ganze Sphären vorgedrungen:

Jetzt hat er mindestens 940 Millionen Zuschauer pro Monat, im Spitzenmonat September waren es sogar 2 Milliarden Views.

Auch bei den Abonnements hat er noch mal gewaltig zugelegt und liegt jetzt bei 193 Millionen.

MrBeast hat aus der Not eine Tugend gemacht

Wie wird das diskutiert? Auf reddit diskutiert man den gewaltigen Anstieg bei MrBeast:

• Einer sagt, er sei erstaunt, dass der Kanal weiter so wachse. Er dachte, der Peak des Kanals sei 2022 erreicht gewesen – immerhin galt Ende 2021 sein Squid-Game-Video als legendär.
• Ein zweiter Nutzer schwärmt: Das sei einfach eine geniale Entscheidung von MrBeast gewesen, den Kanal in verschiedene Sprache zu übersetzen.

• Ein dritter Nutzer sagt: MrBeast sei dazu gezwungen. Wenn er keine Übersetzungen anbiete, würden Leute seine Inhalte einfach klauen und selbst übersetzen. Das sei eine riesige Zielgruppe, die ihm so durch die Lappen ging.

YouTube hat MrBeast als Versuchs-Kaninchen genutzt

Das sagt YouTube selbst dazu: In einem Blogpost hat YouTube im Februar 2023 sogar MrBeast als Beispiel dafür genommen, warum man diese Änderung gebracht hat. Ihn und eine kleine Zahl von Creators habe man schon 2022 gebeten, das neue Feature zu testen und er habe seine Videos in 11 Sprachen übersetzt (via blog.youtube).

Dabei hat man rausgefunden, dass die Creators ihre Reichweite damit um 15 % steigern konnten. Im Februar 2023 öffnete man die Funktion dann für mehr Nutzer.

MrBeast scheint seine Views mit der neuen Methode aber nicht nur um 15 % gesteigert zu haben, sondern mehr so um 300 % – und das war offenbar gar nicht MrBeasts geniale Idee, sondern die von YouTube.

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