MMORPG kämpft mit Server-Problemen, Spieler meckern – Publisher wehrt sich und sagt, Kriminelle sind schuld

MMORPG kämpft mit Server-Problemen, Spieler meckern – Publisher wehrt sich und sagt, Kriminelle sind schuld

Vor kurzem sah sich Gameforge beziehungsweise das von ihnen vertriebene MMORPG Aion Classic DDos-Attacken ausgesetzt und hat am Freitag eine Stellungnahme dazu veröffentlicht. Gameforge vermutet hinter den Attacken kriminelle Absichten. Was der Publisher dagegen jetzt unternimmt, erfahrt ihr hier.

Was ist Aion Classic? Mit Aion Classic dürft ihr das MMORPG zu Zeiten der Version 1.9 sowie damit folgenden Bugfixes genießen. Damit könnt ihr Inhalte bis Level 50 spielen. Dazu gehören bereits das Fliegen in der offenen Welt, mehrere Dungeons, Rifts und PvP-Gemetzel im Abyss. Weitere Informationen zum MMORPG erhaltet ihr an dieser Stelle.

Schaut euch hier den Trailer zum EU-Release von Aion Classic an.

Wie wurde Aion Classic angegriffen? Die Server von Aion Classic wurden in mehreren Wellen von DDoS Angriffen heimgesucht. Ein DDoS Angriff meint dabei Distributed-Denial-of-Service, was soviel wie die geplante Dienstverweigerung bedeutet. DDoS gilt als Werkzeug der Cyberkriminalität.

Dazu werden meist im Vorfeld mit Schadsoftware infizierte Rechner (Bots) in einem sogenannten Bot-Netz dazu missbraucht, Anfragen an die Server vom MMORPG zu senden. Das geschieht in einer so hohen Anzahl und Menge, dass die Server Fehler bei der Verarbeitung machen und so mitunter Zugriff auf weitere Daten liefern könnten. Im schlimmsten Fall brechen die Server unter der Last zusammen.

Bei DDoS Attacken können die Anfragen der Spieler-Clients kaum mehr berücksichtigt werden, was sich in den von Spielern gemeldeten Verbindungsproblemen äußert (via Gameforge).

Das genaue Motiv scheint aktuell noch unklar zu sein. Bereits jetzt behauptet Gameforge aber, dass sich dahinter kriminelle Machenschaften verbergen.

Was unternimmt Gameforge gegen die DDoS Attacken? Drestam, der Community Manager im Forum von Gameforge erklärt, was der Publisher nun dagegen unternommen hat:

Wir haben Schutzmechanismen eingebaut, haben ein hingebungsvolles Sicherheitsteam und arbeiten weiter mit externen Partnern als auch Service Providern zusammen.

Stellungnahme von Drestam, Community Manager – Forum für Aion (via Gameforge)

Wie genau diese Schutzmaßnahmen wirken, hat Gameforge nicht erklärt. Im Grunde braucht es dazu einen Schutz im Sinne einer zwischengeschalteten Proxysoftware beziehungsweise Proxyservers, der die Anfragen filtert und nur zulässige Anfragen durchlässt zu den Servern.

Dafür bedarf es aber einer hohen Bandbreite, um mehrere Zehntausend (oder mehr) Anfragen zu verarbeiten (via security-insider.de).

Die 15 aktuell besten MMOs und MMORPGs 2023

Quelle(n): massivelyop.com, Gameforge
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Yoma

Spiele auf nem “anderen” Aion Server und da gibts seit ca 1 Jahr harte DDOS Angriffe. Die haben dort mittlerweile auch etliche Proxyserver am Start.

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