Hearthstone ändert 15 Karten, um die Balance zu retten

Hearthstone ändert 15 Karten, um die Balance zu retten

Satte 15 Karten musste Hearthstone im neusten Patch anpassen. Wir verraten, was die Änderungen bedeuten.

Kurz nachdem Blizzard damit angefangen hat, vollständige Decks in Hearthstone gegen Echtgeld zu verkaufen, gab es nun einen größeren Balance-Patch. Das Update hat ein paar der stärksten Karten generft und viele der schwächeren Klassen unter die Arme gegriffen, um mehr Deck-Vielfalt in der aktuellen Meta zu gewährleisten. Es trifft dabei nicht nur Karten aus der neusten Erweiterung Geschmiedet im Brachland, sondern auch älte Karten. Wir haben die Änderungen für euch aufgeschlüsselt und verraten, was sie im Einzelfall bedeuten.

Das sind die neuen Nerfs in Hearthstone

Zuerst wollen wir die Nerfs besprechen. Dabei handelt es sich um Karten, die fast in jeder Partie vorkamen und häufig das Spiel für sich entscheiden konnten, obwohl ihre Manakosten zu gering waren. Die hier erwähnten Karten könnt ihr für 2 Wochen gegen ihre vollen Arkanstaubkosten eintauschen.

Der Magier-Zauber Erfrischendes Quellwasser bekommt eine Steigerung der Manakosten um einen Punkt. Er kostet dann 5 Mana anstatt der bisherigen 4 Mana. Das sollte Magier in ihren Zügen ein bisschen ausbremsen, die bisher extrem viele Karten ziehen konnten und dabei von massivem Rückgewinn des Manas profitietren. Der Effekt lässt sich noch immer erzielen, wenn die Kosten des Erfrischenden Quellwassers im Vorfeld drastisch reduziert wurden, doch das benötigt mehr Aufwand.

Der Paladin-Zauber Erster Schultag wird überarbeitet. Seine Manakosten steigen von 0 auf 1, allerdings wird auch die Zahl der erhaltenen Diener von 2 auf 3 erhöht. Somit wird die Karte grundsätzlich ein bisschen langsamer, bietet aber mehr Optionen, um kleine Diener auf das Schlachtfeld zu bringen.

Hysterie ist ein Zauber für Priester und Hexenmeister und war eines der größten Ärgernisse bisher. Für nur 3 Mana war der Zauber viel zu stark, denn er zwang einen feindlichen Diener dazu, solange andere Diener anzugreifen, bis er selbst starb.

Mit guter Planung – oder manchmal schlicht Glück – konnte Hysterie so für 3 Mana das ganze Spielfeld aufräumen. Die Kosten des Zaubers steigen nun auf 4 an, wodurch die Karte erst später zum Einsatz kommen kann und gleichzeitig Priester und Hexenmeister in ihren Optionen beschränkt, nach der Hysterie noch weitere Karten auszuspielen.

Der Krabbenreiter ist ein neutraler Murloc-Diener für 2 Mana, der mit Werten von 1/4, Eifer und Windzorn verheerende Auswirkungen hatte. In vielen Decks wurde dieser Diener schon früh mit Buffs verstärkt, um in den ersten Zügen das Match bereits zu beenden. Das wird künftig nicht mehr möglich sein, denn der Krabbenreiter hat nur noch im Zug seines Ausspielens Windzorn, da der Bonus in einen Kampfschrei umgewandelt wird.

Olgra, Mankriks Frau ist die Zauberkarte, die durch Mankrik hervorgerufen wird. Sobald die Karte aus dem Deck gezogen wird, beschwört man einen 3/10-Diener, der sofort den feindlichen Helden attackiert. Dieser Diener wird künftig auf 3/7 abgeschwächt, da er sich als zu stark erwies für den Umstand, dass er bereits sehr früh im Spiel als „kostenloser“ Bonus erscheinen kann.

Satte 10 Buffs für mehrere Klassen

Zusätzlich zu den Nerfs brachte das Update auch noch 10 Buffs, die den schwächsten Karten und Klassen etwas helfen sollten. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um simple Anpassungen der Manakosten oder Erhöhung der Werte von Dienern.

  • Der Klingeneber des Dämonenjägers wird von einem 2/2-Diener auf 3/2 aufgewertet und ist somit schon früh eine größere Gefahr.
  • Der legendäre Priester-Diener Inquisitorin Xanesh verringert nicht mehr nur die Kosten von Karten mit Verderben, sondern auch von denen, die bereits verderbt sind.
  • Der entfesselte Elementar des Schamanen wird von 2/4 auf 3/4 verbessert.
  • Die Manakosten der Gezeitenwoge des Schamanen sinken von 4 auf 3. Das stärkt sowohl den Angriff gegen Diener als auch die Selbstheilung des Schamanen.
  • Der Seerosenlauerer vom Schamanen wird deutlich gebufft. Statt 4/5 wird er künftig mit 5/6 auf das Schlachtfeld losgelassen.
  • Die Manakosten des Hexenmeister-Zaubers Teufelskreis werden reduziert, sie sinken von 4 auf 3.
  • Der legendäre Hexenmeister-Zauber Chaoskartenset wird ebenfalls günstiger. Seine Kosten sinken von 6 Mana auf 5 Mana.
  • Der Krieger-Diener wirbelnder Kämpfer bekommt einen zusätzlichen Angriffspunkt, wird also von 2/6 auf 3/6 angehoben.
  • Die Manakosten der Schildmaid sinken von 6 Mana auf 5 Mana, wodurch sie früher einsetzbar wird.
Hearthstone Buff 1205 Nzoth

Zuletzt wird der legendäre Diener N’Zoth, Gott der Tiefen gestärkt. Seine Manakosten sinken von 10 Mana auf 9 Mana. Damit ist er bereits früher im Mid-Game spielbar oder erlaubt, nach seinem Ausspielen noch weitere Karten zu verwenden.

Wie sich die Meta von Hearthstone mit diesen Anpassungen verändert, werden wir wohl in den nächsten Wochen erfahren. Gut möglich, dass dann Schamanen oder Dämonenjäger das Spiel dominieren.

Wie gefallen Euch die Änderungen?

Quelle(n): playhearthstone.com
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Phoesias

Die Community ist sich einig, der Patch war enttäuschend, die buffs weitestgehend ohne jede Wirkung, die Nerfs treffen insbesondere Paladin viel zu seicht.

Die beste boardcontrol karte aktuell, Hysteria, wird genevert in einer sehr angressiven Meta. Zoth auf die 9 zu packen macht iwie auch garkeinen sinn usw und so fort.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Phoesias
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