Beim Survival-MMO H1Z1 gewährten die Entwickler von SOE neue Einblicke in ihr Spiel. Neben frischen Gebäuden wie der Polizeistation und einem Supermarkt stellte man auch einige Features aus dem Craftingbereich vor. Außerdem sah man in H1Z1 nun fortgeschrittene Waffen, Graffiti, bewusstseinsverändernde Substanzen und den Farm-Teil des Spiels.
Bei H1Z1 hat es die letzten Wochen kaum Gelegenheit gegeben, neues Gameplay zu sehen. Das lag daran, dass SOE eine neue Sound-Engine implementiert hat und alles, was derart dicht am Code liege, sorge dafür, dass das Spiel in den Wochen danach ziemlich instabil laufe, verriet Steve George, der Producer von H1Z1 in einem Stream.
Diese Informationsarmut in den letzten Wochen hat aber auch was Gutes: Zum ersten Mal seit langem gab’s in einem Stream richtig viel Neues zu beobachten und zu entdecken.
Bestanden die Streams in den letzten Monaten vor allem daraus, dass Anfänger die immer gleichen H1Z1-Rituale abhielten, starteten Paul Carrico, der Crafting-Designer von H1Z1, und Producer Steve George ihren Stream schon deutlich aufgerüstet, sozusagen mitten im Spiel. Ein Fundament für ein Fort am Rande einer Straße war schon gelegt, das nötige Crafting-Material vorhanden und so konnten die Fans mal sehen, wie sich H1Z1 nach den ersten paar Stunden spielen wird, die sie wie beim Murmeltier-Film nun wirklich schon oft genug erlebt hatten.
Graffiti und Drogen – H1Z1 im Großstadtrausch
Zu den Highlights des Streams gehörte die Erkenntnis, dass es in H1Z1 tatsächlich bewusstseinsverändernde Substanzen geben wird. Zwar war schon länger bekannt, dass die Spieler aus selbst angebautem Korn Ethanol gewinnen und daraus auch „Moonshine“, Schwarzgebrannten, herstellen können würden. Im Stream war diesmal allerdings „Sizzle“ zu sehen, eine Art Zuckerrausch-Droge, die auch auf dem Bildschirm seltsame Effekte auslöste.
Ebenfalls neu: Die Streamern konnten über einen Tastaturbefehl ihre Hütte mit einer Art Graffiti zieren. Ob das Spieler später mal ohne Dev-Tools auch hinbekommen, weiß man nicht. Graffitis würden sicher gut zu der Welt von H1Z1 passen. Und neulich fragte der Twitter-Account bereits, was die Spieler an eine Art Survival-Schwarzes-Brett schreiben würden.
Autos haben jetzt Kofferraum und Batterien; Helme und Polizeistation neu
Insgesamt wirkt die Welt von H1Z1 nun deutlich komplexer und abwechslungsreicher als in den letzten Monaten. Auch wenn man wohl im Moment den Spawn der Zombies etwas nach unten korrigiert hat. Dadurch war es aber möglich, das neue Loot-System zu betrachten. In einem Supermarkt gab es vor allem Lebensmittel, in einer Lagerhalle fanden die zwei eine Axt und einige Handwerksgegenstände und in einer neu gestalteten Polizei-Station durchwühlten sie die Schränke und Spinde nach Schusswaffen.
Besonders angetan zeigten sich die Entwickler von einem neuen „Patriot Motorradhelm“ in den US-Farben. Jeder, der damit erwischt wurde, fand sich bald vor einer Flinte wieder mit der Aufforderung, das Ding sofort fallen zu lassen. Ein Vorgeschmack auf den Psychoterror und die Spielchen der Spieler untereinander, die auch in H1Z1 Einzug halten werden. In DayZ sind die, wie man weiß, ausgeprägt.
Deutlich mehr Features und Eigenschaften haben die bisher einzigen Fahrzeuge im Spiel, die Jeeps, erhalten. Sie verfügen jetzt einen geräumigen Kofferraum und können verriegelt werden, wenn man drin sitzt, so dass nicht jeder sofort reinspringt, wie in früheren Streams. Und sie haben Batterien, die ausgebaut werden können, wodurch das Fahrzeug fahruntüchtig wird.
Im weiteren Verlauf des Streams ging es dann vor allem ums Craften und Base-Building.
Alles in allem war der Stream sicher beruhigend für die Skeptiker, die denken, bei H1Z1 gehe es zu langsam voran oder dass das Spiel zu einer reinen Ballerorgie ausarten könnte.
Wem der ganze Stream zu viel ist, auf youtube ist ein 7:30 Minuten Highlight-Video aufgetaucht.
Mehr zu H1Z1 erfahrt Ihr in unserem großen Preview zum Game.
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So cool als Jimmy auf einmal auftaucht^^
Hoffentlich lassen sie uns bald auf die Server!