Gamer wird wegen 4 falscher Buchstaben von EA gebannt: Sagt, er kann nicht mal mehr gekaufte Singleplayer-Games spielen

Gamer wird wegen 4 falscher Buchstaben von EA gebannt: Sagt, er kann nicht mal mehr gekaufte Singleplayer-Games spielen

Ein Spieler wurde für eine Beleidigung gebannt, für das Wort “STFU”. Doch der Bann durch Electronic Arts hat größere Folgen als gedacht, denn der Nutzer erklärt, dass der Bann nicht nur für Multiplayer-Spiele von EA gilt.

Verhalten sich Spieler falsch, indem sie etwa andere Leute beschimpfen, in Spielen betrügen oder andere unfeine Dinge tun, werden sie in vielen Spielen gebannt.

Ein Nutzer erklärte jetzt, dass ihn die Firma Electronic Arts für eine einfache Beleidigung aus sämtlichen Spielen gebannt habe. Viele Leute finden den Bann zu hart.

Spieler wird für Beleidigung gebannt und kann sich nicht mehr einloggen

Das ist die Situation: Ein Nutzer erklärte auf reddit, dass ihn Electronic Arts (EA) gebannt habe. Er postet dazu ein Bild, wo man den Bann deutlich sieht. So wurde er laut Mail für die vier Buchstaben stfu gebannt. Stfu bedeutet, etwas, platt übersetzt „Halt die Klappe“ oder „Sei still“.

Er selbst sagt dazu, dass er jetzt weder Multiplayer-Titel noch gekaufte Singleplayer-Titel starten kann. Er schreibt, dass er sich nicht mehr in die „EA App“ einloggen und damit auch seine Spiele nicht starten könne.

So wird die Entscheidung von EA kommentiert: Viele Nutzer glauben nicht, dass die Entscheidung von EA die richtige ist. Denn man dürfe einem Nutzer nicht den Zugang zu Gegenständen verbieten, die man mit eigenem Geld bezahlt hätte.

Einige mutmaßen auch, dass so ein Bann in der EU illegal sein könnte. Anders würde es jedoch aussehen, wenn der gebannte Nutzer die Spiele „nur“ über das kostenpflichtige Abo „EA Plus“ nutzen würde.

Viele sind aber der Meinung, dass EA den Spieler nicht einfach sperren könne. So schreibt jemand:

Wenn man gegen ihre Sprachregelung verstößt, sollten sie einem nicht den Zugang zur eigenen Bibliothek entziehen, für die man bereits bezahlt hat. Sie sollten dich einfach von den Online-Diensten ausschließen. Das Spielen von The Sims 3 sollte nicht verboten werden, weil ich in Apex STFU gesagt habe.

Wir können nicht nachvollziehen, ob es vor dem dauerhaften Bann des Spielers bereits einen temporären Bann für andere Beleidigungen gegeben hatte. Dazu verliert der gebannte Spieler kein Wort.

EA hat eine Regelung, die jedoch sehr allgemein bleibt

Was schreibt EA zu dem Bann des Nutzers und zu Banns allgemein? EA bezeichnet den Grund des Banns in der E-Mail, die der Spieler teilt, als einen Verstoß gegen die „Erklärung für positives Spielen.“

EA erklärt in einem eigenen Blogpost ausführlich, was hinter dieser Erklärung steckt und wie man sich verhalten soll und welche Aktionen man möglicherweise ahnden wolle. Hier schreibt EA ziemlich platt:

Wenn du dich nicht an diese Erklärung hältst oder gegen unsere Nutzervereinbarung verstößt, können wir bestimmte Funktionen auf deinem Konto einschränken und deinen Zugriff auf bestimmte oder alle EA-Services aufheben.

In den Nutzungsbedingungen in Abschnitt 6 zählt man zumindest etliche Dinge auf, gegen die man nicht verstoßen solle. (via tos.ea.com). Dazu gehören etwa

  • Man soll nicht cheaten oder andere Software verwenden.
  • Niemanden beleidigen.
  • Erwachsene Inhalte posten oder veröffentlichen.
  • bösartige Tools verbreiten.

EA differenziert jedoch nicht zwischen Singleplayer- und Online-Spielen.

Das Problem ist hier ohnehin, dass viele Singleplayer-Spiele mittlerweile Online-Komponenten integriert haben: So bietet etwa Dragon Age: Inquisition einen Multiplayer-Modus ein, den ihr über das gleiche Menü wie den Einzelspielermodus öffnen könnt.

Klar ist am Ende: Der Bann aus sämtlichen, auch den gekauften, Spielen kommt vielen Spielern aus der Community für diese Beleidigung ziemlich hart vor.

Zu Beginn des Jahres lief nicht alles super beim Gaming-Riesen, den viele vor allem für Dragon Age, Apex Legends und aktuellen Spielen zu “Star Wars” kennen:

Electronic Arts hat 4 schlechte Nachrichten zu Games – Büßt an einem Tag 3 Milliarden $ Wert an der Börse ein

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Julian

Dass EA absoluter schmutz ist ist ja nichts neues. Meide inzwischen eigentlich alle Spiele aus dem Hause EA. Da geht’s nur darum die Kunden möglichst krass abzuzocken. Gute Spiele haben sie dafür immer seltener. Ich erinnere mich zumindest an keins in der jüngeren vergangeheit

Preston2408

Was soll man dazu noch sagen. EA ist absolut un(bei)greifbar. Bin aktuell auch gebannt ohne jemals gecheated zu haben. EA Play Pro für 100€ gekauft und kann trotzdem seit über 50 Tagen nicht spielen. Fälle werden mit Standardphrasen beantwortet und dann kommentarlos geschlossen. Grund für Ban erhalte ich auch nicht. Steht nicht Mal etwas im Bannverlauf. Man erreicht auch niemanden. Community Manager konnte auch nicht helfen, hat es aber wenigstens versucht. Ich wünsche jedem von euch ein möglichst problemloses spielen

Sucra11

Zur Aufklärung. Diese Plattformen verkaufen nichts. Sie geben nir Nutzungsrechte. Alle dieser Plattformen, auch twitter und co, können euch für immer auch OHNE Grund bannen. Dieses Recht behalten die sich alle vor. Deshalb solltet ihr auch physische Spiele kaufen. Keine digitalen

Garry g

Das sie genau das eben nicht tun können haben mehrere Gerichtsprozesse bewiesen. Digitales Hausrecht gibt es so nicht.

Majora

Sie verlassen sich aber darauf das keiner klagen wird, da 1. Keiner soviel Geld hat um große Unternehmen vor Gericht zu zerren, 2. Die Kosten dafür den nutzen weit übersteigen, 3. Es meist länderübergreifend geklagt werden müsste, daher muss man die hiesigen Gesetze kennen und einen Anwalt finden (bezahlbar) der diesen Fall übernehmen würde.
Digitales Hausrecht gibt es zwar nicht, allerdings Regeln für den Verleih über Vertragsrecht, nur an Hausrecht zu denken ist ziemlich kurzsichtig. Es gilt die Regel, ihre Server, ihre Regeln, wer damit ein Problem hat, muss den AGB nicht zustimmen, wer es dennoch tut, weiß was er zu erwarten hat. Zu sagen AGB sind zu lang um sie jedes Mal zu lesen, geht schlichtweg zu naiv an die Inhalte heran, die er nutzt, Verträge stimmt man in real life auch nicht ohne zu lesen zu. Zumindest grob überfliegen sollte man sie doch.

Bin auch der Meinung das es über CD deutlich sicherer wäre für Kunden, nur finde Mal Games die heute noch im Laden normal zu kaufen gibt, geschweige ein PC mit Laufwerk. Wir haben uns an kundenunfreundlichkeit gewöhnt, sogar so sehr, dass einige das sogar verteidigen, nur weil sie selbst alles möglichst schnell haben wollen. Nintendo bekommt es doch auch hin ihre Games noch auf ein Medium zu speichern und so zu verkaufen, also an kosten liegt’s im Grunde nicht.

Chaosdoktor

Auch bei physischen Datenträgern erwirbt du nur ein Nutzungsrecht und da auch Spiele auf physischen Datenträgern mittlerweile bei steam / ea Play etc. registriert werden müssen kann man dir den Zugang genauso sperren wie bei einer rein digitalen Version.

Physische Datenträger haben heutzutage absolut keine Vorteile mehr. Wenn man mal von der Verpackung fürs Regal ansieht.

bcazk

verstehe die leute echt nicht stimmen den AGB´s zu und wundern sich dann wenn die mal greifen…einfach mal die AGB´s von EA lesen dan merkt man schnell das man da keine games kauft wenn man bezahlt , man bekommt nur zugang und erlaubnis zum zocken aber das spiel bleibt in EA´s besitzt und somit können die jeder zeit euch den zugang sperren und ihr könnt ausser rumheulen nichts tun weil ihr es zugestimmt habt

Garry g

Auf AGBs scheiß ich. Sollten die AGBs illegal sein sind sie unwirksam.
Und nein es ist Recht simpel. Man verklagt ea. Gegen solche Firmen zu gewinnen ist für seriöse medienrechtler täglich Brot. Und wenn zb mein Steamaccount mit 5 bis ,6 tausend Euro gebannt werden würde wäre ich bereit bis ,zu 3000 Euro in nen Anwalt zu investieren einfach damit ich weiß dass es nen vernünftiger Anwalt ist. Gegen illegale AGBs klagen ist unmöglich zu verlieren

Zuletzt bearbeitet vor 5 Monaten von Garry g
Majora

Warum dein Kommentar zu kurz gedacht ist und einfach naiv und trotziges verhalten ist habe ich in einem anderen Kommentar beantwortet. Du als Konsument bist für das verantwortlich was du konsumierst, dass du auf AGB scheißt kannst du dem Richter gern erklären, er wird dafür nur nicht wirklich Verständnis haben, wie du mit Geld und deinem Verhalten so kindisch umgehst, ohne dir folgen deiner Handlungen irgendwie bewusst zu sein, nein vielmehr willst du sie nicht als folgen deiner Handlungen akzeptieren. Sry ich weiß das klingt hart aber ein Bann hat wohl seinen Grund, dieser ist bei dem der gebannt wird zu suchen, ein Scheiss ich drauf hilft dir dann nicht wirklich weiter. Versteh das bitte nicht als Angriff, aber es ist halt ein schlechtes Vorbild mit Ignoranz dir und anderen das Leben schwer zu machen.

Osiris80

Ich hab mir in EA spielen schon abgewöhnt den Chat zu nutzen da man schneller gebanned wird als ob man Cheaten würde.
Konnte damals meinen Namen nicht mehr auf die Endung GER für Germany nutzen wegen Rassismus.

Sucra11

Das ist aber nur in Deutschland so. Rus geht zb

N0ma

Holla, das ist eigentlich meine Standardantwort zu toxischen Zeitgenossen, wenns schnell gehen muss.. 🙂

CandyAndyDE

FU wäre kürzer, aber ich verkneife mir das 😂

N0ma

meistens schreib ich tatsächlich su
ist auch kürzer 🙂

besonders beliebt bei mir ist wenn kommt:
healer heal !

Zuletzt bearbeitet vor 5 Monaten von N0ma
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