Das sagt der Macher von ESO zum Erfolg von New World und was es für sein MMORPG bedeutet

Das sagt der Macher von ESO zum Erfolg von New World und was es für sein MMORPG bedeutet

Das neue MMO New World hat großen Erfolg auf Steam Das ist auch den Machern anderer Online-Spiele aufgefallen, etwa dem Creative Director von Elder Scrolls Online. Rich Lambert findet jedoch, dass der Erfolg von New World durchaus gut ist, sowohl für Spieler als auch für sein Spiel.

So erfolgreich ist New World:

In einem Interview mit der Washington Post sprach nun der Creative Director von ESO, Rich Lambert, über sein eigenes Spiel sowie den Erfolg von New World. Dabei erklärte er auch, was ein gutes MMO überhaupt ausmacht.

Wettbewerb ist „gut für den Konsumenten“

Das sagt der Macher von ESO: Eigentlich ging es im Gespräch um die kommende ESO-Erweiterung Deadlands. Dabei kam Lambert jedoch auch auf das neue MMO New World und dessen Erfolg zu sprechen. Auf die Frage, was er davon hält, antwortete Lambert:

„Erst einmal: Wettbewerb ist gut. Gesund. Gut für den Konsumenten. Die Sekunde, in der du nicht mehr das Gefühl hast, dich beweisen und dein Produkt verbessern zu müssen, ist die Sekunde, ab der es bergab geht.

Darum denke ich, dass [der Erfolg von New World] großartig ist und wir brauchen mehr erfolgreiche Spiele im Genre, um das Vertrauen der Spieler zu bekommen. Um alles ein wenig durchzurütteln, die kreativen Säfte fließen zu lassen und das alles.“

Wie werden ESO und andere MMORPGs dadurch besser? Lambert erklärt, dass der Erfolg eines MMOs davon abhängt, der Community das zu geben, was sie will. Ein Blick auf einen starken Wettbewerber kann hier Einblick darin geben, was gerade gut ankommt.

Im Gespräch geht es beispielsweise um Final Fantasy XIV, welches kürzlich einen Schwung an neuen Spielern erhielt. Lambert sagt dazu: „Sie machen generell eine Menge richtig. Sie wissen, welches Spiel sie sein wollen. Das begrüßen sie auch. Und die Fans, die ein genau solches Spiel haben wollen, wissen, wo sie es bekommen.“

MeinMMO-Redakteur Gerd Schuhmann erklärt in seiner Kolumne, warum der Erfolg von New World ein Ansporn für andere MMOs sein sollte:

New World ist als MMORPG ein Mega-Hit – Warum das Blizzard, EA und Sony ärgern muss

„Der Schlüssel ist, die Community zu verstehen“

Was macht ein gutes MMO aus? Damit ein MMO gut wird, müssten die Entwicklerteams ihre Community verstehen und ihnen geben, was sie wollen. Das mache ein gutes Spiel aus. Das und zu zeigen, dass man stetig daran arbeitet, alles zu verbessern.

Für ESO heiße das etwa, mehr an der Story zu arbeiten. Darauf stehen die Spieler laut Lambert aktuell am meisten – oder zumindest ist das die Einschätzung des Teams. Darum fokussieren sich zwei der 4 jährlichen Updates auf die Geschichte von ESO.

Auch New World scheint hier auf einem guten Weg zu sein. Hier ist im Moment das Bedürfnis, mit Freunden oder einer bereits bekannten Gruppe zusammen zu spielen. Das war wegen der vollen Server zu Release kaum möglich und viele Gruppen zerfaserten.

Nun bringt Entwickler Amazon kostenlose Server-Transfers, mit denen sich Spieler wieder zusammenfinden können. Diese Transfers sollen sich später dann kaufen lassen – oder sogar noch einmal kostenlos werden, sollte das Bedürfnis da sein.

Wie geht es mit ESO und New World weiter? New World arbeitet gerade daran, die Probleme des Release auszubessern und Fehler zu beheben. Einige Spieler haben zwar schon die Maximalstufe erreicht, die meisten dürften sich aber noch auf dem Weg dorthin befinden.

Anschließend stehen ihnen etliche Endgame-Aktivitäten zur Verfügung, bei welchen Amazon vermutlich als nächstes nachlegen wird.

ESO dagegen arbeitet am Finale der aktuellen Erweiterung. Mit Deadlands soll die Geschichte um die Tode von Oblivion beendet werden – und Fans treffen abermals auf den großen Böswicht Mehrunes Dagon, den sie diesmal in seinem eigenen Reich stellen. In unserem Hub auf MeinMMO findet ihr alle Infos dazu:

Alles zum neuen DLC Deadlands – Release, Inhalt, Sets und Update 32

Quelle(n): Washington Post
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GreatMizuti

Grenzt schon fast an Ironie, das der Chef von ESO hervorhebt, wie wichtig es wäre auf die Community zu hören.

horvan

Also ich hab mich mit New World nur am Rande beschäftigt, aber das was ich so höre und lese schreckt mich eher davon ab 40 – 60 Euro auszugeben.

Der erste Punkt ist die angeblich flache bis nicht vorhandene Story. Was könnte mich dazu veranlassen ein Spiel zu Kaufen, dass es nicht schaft mich zu unterhalten.

Wenn ich für ein Vollpreisspiel 60 € ausgebe, dann will ich eine gute Story haben. Und zwar eine, die mir erklärt, was ich hier tue, aus welchem Grund ich mich im Pvp vermöbeln lasse und die mich motiviert, da weiter zu machen, wo ich aufgehört habe. Eso beispielsweise schafft es bisweilen, dass ich Inhalte wie Clockwork City einfach am Stück durchspiele. Dort ist die Geschichte eines Dlc’s bis, weilen zumindest so unterhaltsam und mit genügend Cliffhanger versehen, dass ich weiterspielen möchte, weil ich wissen will, wie die Geschichte weitergeht. Auch im Graymore Dlc steckt genügend Potential, dass ich weiterspielen möchte. Von New World kann ich das nicht behaupten.

Stattdessen kann man durch new World angeblich nur laufen, die Quests sind meilenweit auseinander und ansonsten glänzt das Spiel mit Schlagzeilen wie “New World Beta grillt GeForce 3090” Ich sag euch was. Ich bin froh, dass ich mich nicht entschieden habe, an der Betades Spiels teilzunehmen. Ich hätte nämlich Gerade keine 2000 € übrig, um mal eben eine kaputte 3090 zu ersetzen, die durch einen vergessenen Frame-limiter beschädigt wurde.

Mag sein, dass es gleich Hasskommentare hagelt und mir unterstellt wird, ich hätte keine Ahnung und solle das Spiel erstmal spielen, bevor ich so etwas sage. Aber bei dem negativen Eindruck, den ich vom Spiel nur Om Hörensagen habe bekommt Amazon hierfür bestimmt keine 40 € von mir, nur damit ich mir hinterher ausschließlich in Pvp-Gefechten auf die Fresse hauen lassen darf und am Ende die Lust am Spiel verliere. Ich denke an einem anständigen 2 Personen Menü vom Italiener für 2 Personen, werde ich im Augenblick qualitativ mehr Spaß haben als, an New World.

aKirA

Eine Story in einem MMO ist (für mich) nur Mittel zum Zweck. Sie existiert nebenbei, wird aber zu 0% beachtet. Für mich zählen gerade in Online Games andere Werte. New World macht dabei einiges richtig (Kulisse, Crafting).
Schade nur das ich aufgrund eines neuen Vollzeit-Jobs plus nebenberuflichen Studium keine Zeit mehr habe um NW zu zocken.
Dafür freue ich mich schon derbe auf AOC 😁

Threepwood

Wettbewerb ist gut. Gesund. Gut für den Konsumenten.

Genau das. Ich werd selbst bestimmt auch in 2-3 Wochen nicht mehr spielen, aber fürs Genre ist jedes (wenigstens kurzfristig erfolgreiche) Spiel gut.

Die eingesessenen Studios sind mittlerweile Profis im strikten Themepark und QoL Features – hier krankt NW total. Die sehen aber grad, dass auch heute noch eine gewisse Freiheit/ Sandbox light gut angenommen wird.
Amazon muss nun von SE, Blizz, PA und Co lernen und umgekehrt.

Jue80

Was mir an new world am meisten spass macht ist gechillt farmen und craften. Ich spiele new world im Moment hauptsächlich als Walking and Farming Simulator😄. Ich hatte schon lange nicht mehr so einen Bock auf sowas.

Lordex

Hat er recht mit. Bestes Beispiel Wargsming mit World of Warships. Unfassbar wie sehr man sein Spiel an der Vom vorbei entwickeln kann…. Und wie ekelhaft aggressiv man die Monetarisierung aufziehen kann…

Was wollen die Spieler? Gute Frage.
Spannung aber auch Ruhe, Kämpfe und Instanzen sowie angeln und Bäume fällen.
Housing und Crafting für alles.

Am Ende ist es so das in New World, egal was man macht, alles was bringt, für dich selber, zum skillen, zum lvl, zum verkaufen, oder was auch immer.

Pvp habe ich nichtmal ausprobiert und es macht einfach Spaß.

Tronic48

Kann ich nur Zustimmen, absolut Richtig.

Vor allem darf man aber nicht vergessen, hätte Amazon nicht rechtzeitig die Kurve gekriegt und das PVP Optional gemacht, so wie auch das Survival komplett entfernt, hätte es nie diesen Erfolg gegeben.

Threepwood

Am Ende ist es so das in New World, egal was man macht, alles was bringt, für dich selber, zum skillen, zum lvl, zum verkaufen, oder was auch immer.

Das ist ja normal in MMORPGs und kein Alleinstellungsmerkmal von NW. Zumal sich das auch anfangs immer so anfühlt und auch in NW viel Krempel in einiger Zeit liegen bleiben wird, der sich heute noch rentiert.

Das stimmt, in dem Ausmaß aber nicht. Denn egal was du schon am Anfang sammelst, du brauchst es später auch noch.

was kann ich denn in wow tolles machen was mir dauerhaft im Spiel ein Nutzen hat?
Oder was spiele und skille ich denn in der lvl Phase wichtiges frei, wie hier zb den Gebietsruf und die Waffen?
Selbst andere Survival Spiele lassen die anfänglichen Ressourcen und Erfolge oft komplett zurück.

Es mögen Kleinigkeiten sein für manche, für mich macht es einen riesigen Unterschied.

was mir noch einfällt, es gibt Gott sein Dank kein Skalierungssystem

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