Das sagt der EA-Chef zum miesen Start und der Zukunft von Anthem

Das sagt der EA-Chef zum miesen Start und der Zukunft von Anthem

In einem Interview sprach der Electronic Arts CEO Andrew Wilson kürzlich über Anthem. Das Action-RPG sei derzeit zwar nicht das, was sich EA und die Spieler vorgestellt hatten. Der Kern des Spiels sei jedoch so anziehend, dass BioWare und EA dranbleiben werden.

Um wen geht es? In einem ausführlichen Interview sprach der CEO von Electronic Arts, Andrew Wilson, unter anderem über den holprigen Start von Anthem.

Seiner Meinung nach war die große Herausforderung des Spiels, zwei verschiedene Gruppen an Spielern zusammenzubringen:

  • Spieler, die die traditionellen BioWare-Geschichten lieben
  • Spieler, die eher in die Richtung Action-Adventure gehen

BioWare-Fans hatten eher etwas in Richtung Dragon Age oder Mass Effect erwartet. Spieler, die Third-Person-Shooter mögen, liebten zwar das Fliegen in Anthem, hatten mit ihren Freunden jedoch nach einiger Zeit nichts mehr im Spiel zu tun.

Wilson sagt, die verschiedenen Spielergruppen, die man mit Anthem ansprechen wollten, hätten andere Beschwerden:

  • “Ich bin 100 Stunden Story von einem BioWare-Spiel gewöhnt und das bekomme ich nicht.”
  • “Das Versprechen war, dass wir zusammenspielen können, und das funktioniert nicht sehr gut.”
  • “Ich hab erwartet, dass ich im Action-Teil des Spiels bedeutende Fortschritte machen, so wie vorher in Destiny, und da fühlt sich nicht so an.”

EA hätte jedoch Star Wars Battlefront 2 zuvor nicht aufgegeben und würde auch BioWare die Zeit lassen, um die Probleme von Anthem zu lösen.

Anthem-Sunken

Anthem kann etwas Großartiges werden

Was sagt EA zu Anthem? Wilson meint, dass man auch im Fall von Anthems Fehlausrichtung dem Spiel und dem Publikum verpflichtet bleiben muss. Dazu würden auch die Fans gehören, die sich ein traditionelles BioWare-Erlebnis wünschen. Gleichzeitig müssten alle Marken von EA wachsen, weil auch der Markt und die Spieler reifer werden würden.

„Wenn wir glaubten, dass die Welt [von Anthem] im Kern nicht anziehend für die Menschen wäre, wenn wir im Kern glaubten, dass die Charaktere nicht anziehend für die Menschen wären oder die Javelin-Anzüge nicht anziehend wären. Oder wenn wir glaubten, dass es nicht anziehend ist, die Welt zu bereisen und an der Welt teilzunehmen oder wenn wir haben unseren Spielern keine Versprechen gegeben hätten … würden wir wahrscheinlich nicht weiter investieren.”

Andrew Wilson

Ein Franchise könnte aber sieben bis zehn Jahre laufen und wenn er an Anthem in einem solchen Zeitraum denkt, hätte es zwar einen anderen Start, als es sich EA, die Entwickler und die Spieler gehofft hatten.

Aber Andrew Wilson habe das Gefühl, dass BioWare Anthem zu etwas Großartigem und Besonderen verwandeln kann, weil sie bereits gezeigt haben, dass sie es können.

anthem-storm-cinematic

Was ist das Problem mit Anthem? Kurz nach dem Release von Anthem hagelte es bereits mittelmäßige Kritiken. Die Entwickler feierten den Launch mit Schokoriegeln mit einem Kakao-Anteil von 62%, was auch dem Metascore bei Metacritic entsprach.

Im April warf ein Insider-Bericht des Journalisten Jason Schreier ein düsteres Licht auf die Entwicklung von Anthem. Statt sieben Jahre Entwicklungszeit soll das Spiel erst in den letzten 18 Monaten vor dem Release entstanden sein.

Wegen Bugs und Problemen mussten zudem die ganze Roadmap und die geplanten neuen Inhalte verschoben werden.

Die großen Cataclysms, die die Welt von Anthem verändern sollten, können derzeit auf dem PC von Spielern auf den Testservern unter die Lupe genommen werden:

Heute startet der PTS mit Cataclysm für Anthem – Rettet er die miese Stimmung?
Quelle(n): Gamedaily.biz, PC Gamer
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DestructorZ

Es gibt leider zu viele grundlegende Versäumnisse bei Anthem.
Die Aufgaben spielen sich allesamt zu ähnlich (Sammle die Echos, sammle Teil XY, aktiviere XY, töte Feind XY) und haben für mich daher keinen Anreiz, nochmal gespielt zu werden.
Die Waffenvielfalt erscheint in der Theorie groß, doch in der Praxis erweisen sich die Unterklassen von z.B. dem Sturmgewehr als langweilig. Laserwaffen oder andere futuristische Knarre mit Lichtbogen oder dergleichen fehlten von Anfang an und kommen jetzt erst ins Spiel. Andere Nahkampfwaffen soll es ebenfalls erst noch geben.
Da gibt es noch viel mehr Punkte, wie auch die Technik z.B. oder der von Anfang an groß angekündigte Cataclysm, welcher die Spielwelt verändern soll. In Wahrheit handelt es sich um ein unspektakuläres Gewitter, welches nicht mal in der eigentlichen freien Spielwelt, sondern in einem separaten Gebiet stattfindet.

Unterm Strich war es spaßig für mich, aber kein Game as a Service. Die Probleme wird Bioware so schnell auch nicht in den Griff bekommen und ob das Projekt noch so lange lohnend ist, wage ich zu bezweifeln.

Uwe Hartmann

Schwer zu sagen, was helfen würde. Zumal jeder Spieler seine eigenen Vorlieben zu jedem Spiel hat.
Ich für meinen Teil, würde viel mehr in Richtung ARPG gehen. Ein vielfaches mehr an legendären Items, gekoppelt mit wesentlich höherer Droprate auf den hohen Schwierigkeitsgraden. Einführen von mehreren Set´s pro Javelin, mit echten Bonussen, die verschiedenste Spielstile ermöglichen. Auch darf es ruhig viel mehr rein optische Sets geben, inklusive einer Transmog-Funktion. Weiterhin die Open World interessanter gestalten. So einige kleine Dungeons gibt es ja dort schon zu finden. Wieso diese nicht mit nem richtigen Boss aufwerten und entsprechendem Loot am Ende?! Die Festungen sind gut, aber zu wenige. Auch optische Abwechslung fehlt. Kartenerweiterung mit anderen Landschaften. Anthem ist zwar schön anzusehen, aber irgendwann eintönig, da man immer in der optisch gleichen Welt unterwegs ist. Dazu vielleicht noch ein System, das es dem Spieler erlaubt, auch nach Erreichen des Max. Level, seinen Charakter weiter zu entwickeln. Ähnlich dem Paragon-System von Diablo 3. Es gibt schlicht so vieles, das man machen könnte. Allerdings braucht das seine Zeit und ob Bioware das hinbekommt, darf nach aktuellem Status bezweifelt werden. Aber lassen wir uns überaschen.

Benjamin Thum

Deine Ideen lesen sich echt gut, nur glaube ich nicht (im Gegensatz zu dir), das das was hilft. Das wirklich schlimme/frustrierende/enttäuschende an den Dingen die du aufzählst ist, das man ALL DAS schon VOR Release als FERTIG und IMPLEMENTIERT angekündigt hat. Sprich: man werkelt jetzt an der teuersten Early Access Software seit bestehen von Early Access rum, um daraus evtl mal ein vollwertiges Produkt zu machen. Das ist erstens: keine Verbesserung, sondern nur das Bereitstellen von dem wofür der Kunde bezahlt hat (Monate später!!!) Und zweitens ein merkwürdiges Verständniss von GaaS. Das GaaS Konzept sieht ja vor das ein FERTIGES Spiel über einen gewissen Zeitraum hinweg mit neuen Inhalten versehen wird (s. BF5, Division 2, ja selbst Anno 1800) und eben nicht das man ne frühe Alphaversion verkauft und die Roadmap dann so aussieht das ,man über Jahre hinweg, dann das Spiel fertig entwickelt.

Dracon1st

Wenn es hier bei MMO über ein Game fast 6 Wochen nichts neues zu Berichten gibt außer das schon wieder irgendein Verantwortlicher zugibt das Anthem aktuell mies ist und sich was ändern muss, was sowieso alle wissen, dann sollte es ja glasklar sein wie es um das Spiel steht. Ich bezweifle auch das die Einführung von Cataclysm die Wende bringt.

DanC

Und nur leeres Geschwafel: “Anthem zu etwas Großartigem und Besonderen verwandeln” inhaltsleerer gehts kaum und die Präsentation vom Cataclysm ist eine Parodie auf Anthem.

Marki Wolle

Bioware!!! Bitte kehre zu deinen Mass Effect Wurzeln zurück und besinne dich aufs Wesentliche (Die Story) dann kann ich dir deinen Erfolg garantieren. (Und nicht vergessen Andromeda auszublenden bei deinen Entscheidungen)

Psycheater

Sorry, wenn das tatsächlich die Meinung über Anthem ist hat man echt den Schuss nicht gehört. Das Spiel ist mehr als Mausetot (derzeit). Um Anthem nochmal überhaupt irgendwie ans Laufen zu kriegen müsste schon ein Wunder geschehen. Und das ist derzeit absolut nicht in Sicht da BioWare sich ja auch mehr als bedeckt hält was Infos angeht. Für mich ist Anthem ein gescheitertes Experiment

Ronny Blicker

Ich war anfangs absolut euphorisiert von Anthem, bis die ersten Probleme mich selbst betrafen. Ich habe Anthem bis zuletzt jede Chance gegeben, aber mittlerweile muss auch ich eingestehen, dass Anthem tot ist. Man logt sich ein und steht nach einer Spielersuche, die gefühlt eine halbe Ewigkeit dauert, dann doch alleine da. Also alles für die Füße. Das hab ich die letzten 3 – 4 Male, wo ich Anthem mal wieder spielen wollte, so erlebt und jetzt gebe ich es auf. Zumindest so lange bis es ein paar positive Meldungen von den Entwicklern und den Kritikern gibt. Ich hoffe nur, sollte Anthem wirklich nochmal in richtige Bahnen gelenkt werden können, dass es genug Fans in Lauerstellung gibt, die dem ganzen dann auch nochmal eine Chance geben. Die ganze Entwicklung ist mega schade, weil Anthem Potenzial für einen Hit hatte. Zudem macht das Gameplay (Fliegen, Kämpfen, etc.) schon Spaß und Lust auf mehr.

Nomad

Mich stört ja weniger, dass ich keine Mitspieler finde, weil ich eher Solo, oder mit einer eigenen Gruppe unterwegs bin (ausser dass es bedeutet, das Spiel stirbt leider). Vor allem Fliegen aber auch Kämpfen finde ich auch toll. Nur leider hat das alles sehr wenig Abwechslung. Alles immer das gleiche, eine Hand voll Gegner mit einer Hand voll Mechaniken und einer Handvoll Aufgaben.

Die Ausrüstung wirkt auch völlig gleich, egal was man nimmt, ballert, irgendwann Gegner tod, oder ich, egal was man angelegt hat. Die einizige spürbaren Unterschiede sind die Javelins.
Also die Grundmenge, die das Spiel zu bieten hat, ist sehr sehr klein. Und ich denke, das ist das Hauptproblem, nach kurzer Zeit, wirds langweilig, immer das Gleiche zu machen, obwohl man doch so gerne … ja was, nix mehr da. Und genau das wird jetzt auch mit Cataclysm so sein.

Also, das ganze bräuchte noch mal 1-2 Jahre Basis-Entwicklung. Ich fürchte, das werden sie nicht aufbringen.

Patrick Seitz

Die sollen in meinen Augen auf jeden Fall dran bleiben und nachbessern. Potential hatte das Spiel definitiv….

Ich falle in 2 Zielgruppen.
Aber bei der ersten Zielgruppe war mir klar dass ich unbefriedigt sein werde… Aber es ist Unfug, dass es auf die reine Dauer der Story ankäme… da merkt man wieder, EA versteht seine Zielgruppe einfach nicht!

Eher die Qualität und die Widerspielbarkeit wäre ein wichtiger Faktor… Ein Mass Effect war meist auch nur 19-30 h lang (Andromeda welches eh mit jeder Regel gebrochen hat Mal ausgenommen) aber dennoch so toll, weil die Story mehrere spannende Spieldurchgänge beinhaltete. Es ging spannend los und ließ einen nicht mehr los bis zum Schluss, inklusive der puren Immersion…..
Es gab noch keine Inhalte die als einziges Ziel haben die Spielzeit zu strecken wie die unzähligen Sammelquests. So ein Rotz!

Auf der anderen Seite kommen nun die Actionspieler…. Es wurde ein spannendes Kampfsystem inklusive spannender Klassen eingeführt. Das Spiel etabliert sich in den Markt der actiongeladenen Lootshooter….. Oh ja das ist das Problem… Der Loot ist nicht motivierend…. Mhhh was könnte man noch bieten? Dungeons…. Gibt es nur sehr wenige anfangs 3…….
Ich finde es faszinierend dass andere Spiele in 2 Jahren mehr Content liefern als EA in eigentlich 7 Jahren Entwicklungszeit.
Und bei Dragon Age und Mass Effect Andromeda war/ist es das selbe Spiel. Vor Release werden die Spiele ungefähr 1-2 Mal komplett verworfen und neu angefangen und dann kommt Rotze bei raus inklusiver einiger verhassten EA – Gelddruckmechaniken……

Vlt sollten sie anfangen effizienter Spiele zu produzieren, dann würden sie lukrativer werden ohne dabei die Gelddruckerei anwerfen zu müssen, hätten mehr Spiele in kürzerer Zeit und ein besseres Image…..

Chris Brunner

Anthem fand ich vom Prinzip her richtig nice, aber die gesamte umsetzung ist schwach. Ich hab seit Monaten nicht mehr rein geschaut und wenn ich Patches etc. sehe, dann weiß ich auch wieso.

Bienenvogel

Ich bin überrascht, dass es nicht an den mangelnden “Mechaniken mit Überraschungseffekt” in Anthem liegt. Auf die stehen die Leute ja angeblich so. ????

Na mal sehen was noch daraus wird.

Martin

Naja, du musst Bedenken, ohne Überraschungsmechaniken ist das ganze schon sehr unethisch, könnte also durchaus daran liegen.

Oliver

Ich glaube, im Vergleich zu anderen misslungenen Starts (freundlich ausgedrückt) oder vermeintlichen Rohrkrepierern (hart beschieben) bietet Anthem etwas, was schon so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.

Und das ist das phänomenal geile Gameplay. Es gibt da nichts Vergleichbares. Ähnlich wie bei Destiny, bei dem das Gunplay einfach so stark ist, dass man die vielen Kritikpunkte immer wieder “verziehen” hat, bietet Anthem einfach ein verdammt cooles USP.

Es gilt nun, das Drumherum so zu gestalten, dass nicht nur das Gameplay überzeugt. Ich glaube dran, dass es möglich ist!

Stephan Sterr

Ja, solche Aussagen haben was von den Typen, die schon 6 mal von der Freundin besch… en wurden, aber sie immer noch “lieben” und sowas nie wieder vorkommt. VERSPROCHEN

Oliver

Da bin ich grundsätzlich bei dir und auch konsequent in meiner Kaufentscheidung … ich sehe nur den Entwicklungsprozess, das einhergehende Marketing und die Erwartungshaltung der Spieler als Gesamtpaket, was mich aktuell nicht dazu bringt, Anthem zu verteufeln.

Stephan Sterr

Was ich sehe ist, das bioware content-technisch von der Hand in den Mund lebt, die haben nichts mehr in den Schubladen, sonst hätten sie es auf der E3 präsentiert. Das highlight für dieses jahr dürfte noch der cataclysm sein und der sah im livestream nicht überzeugend aus. Nichtsdestotrotz hat BW die Manschaft abgezogen und nur noch das liveserviceteam arbeitet an den game. Sowas kann man machen, wenn man eine stabile Basis hat, aber nicht in der derzeitigen Situation. Ich würde mir nicht zuviel erhoffen. Mit Glück fristet anthem noch ein paar jahre als nischengame für die wenigen zufriedenen spieler aber auf eine 180 grad wende warten wir vergebens. Da seh’ ich mir lieber das kaminfeuer an. Das ist nicht so frustrierend.

Oliver

Schmunzel … auch wenn es wieder in die Richtung Vertrauen und Glauben geht … hat sich BioWare (oder EA, weiß nicht mehr) ja in einem Interview vor einigen Wochen ganz offen dazu geäußert. Ich kürze mal sinngemäß:

1. Ja, wir sind selbst nicht mit dem Produkt zufrieden.
2. Jedoch hat es unglaubliches Potential (siehe den Artikel oben)
3. Habt Verständnis dafür, dass wir einige grundlegende Themen “overhaulen” müssen … das geht nicht von heute auf morgen.
4. Also erwartet vom Cataclysm nicht allzu viel, auch wenn er euer Spielerlebnis erweitern wird.
5. In Q3/Q4 2020 wird Anthem das Gesicht haben, das die Spieler erwarten.

Das finde ich schon bemerkenswert offen und darum hoffe ich, nicht von der Freundin verarscht zu werden 😉

DanC

Anthem zum Releasestand im Februar wurde in einer extremen Crunch-Phase mit vielen Mitarbeitern und Überstunden in ca. einem Jahr erzeugt. Genau die Power würde es mindestens benötigen um Anthem wirklich zu verbessern. Anthem wird nicht bessern werden, erweiert werden vielleicht, weil die dann nur copy>paste und lackieren müssen, aber nicht besser.

Malgucken

Er sagt doch nur das dieses Spiel Potential hat und das vieles nachgebessert werden muss. Die frage ist eben nur ob und wenn, wann das kommt!

doc

schöner Vergleich! 😀
Musste echt lachen…

Yuzu qt π

Die sind immer noch davon angetan dass das Game groß wird.
Ey, ich will ja nichts sagen aber es sind nur noch 3 Monate und 1 Woche bis September und ab September kommen die ganzen großen Spiele (Und Erweiterungen) raus, spätestens dann interessiert sich keine Seele mehr für Anthem.

Dastil

Ja das glaube ich auch. Biowares fanbase, oder was davon übrig ist besteht eben mehr aus rpg spielern und die werden zumindest im mmo bereich auf ihre kosten kommen bald.

Stephan Sterr

Im kern haben alle statements von denen die gleiche Aussage: gebt uns Zeit, wir kriegen es hin……
NEIN. Sie hätten zeit gehabt. 6 Jahre. Und wie haben sie die Zeit genutzt? Mit Versprechungen, faketrailern und was weiss ich noch was.
Was wir jetzt haben, ist eine in 18monaten zusammengeschusterte beta die man so nie releasen hätte dürfen.
In jeder anderen Branche würden sich die Anzeigen wegen Betrugs auf dem Tisch stapeln.
Wenn man mit so wenig content an den start geht, müsste man im ersten jahr schon ein dlc ala forsaken raushauen um die spieler bei laune zu halten. Wenn man aber sieht, was in den letzten 4 monaten passiert ist, kann man davon ausgehen, dass mit solchen Erweiterungen die nächsten 2 jahre nicht zu rechnen ist und wir froh sein dürften wenn das game bis dahin einigermassen bugfrei ist.
Ich jedenfalls hab schon während der radio silent-phase deinstaliert und wurde mit dem cataclysm-livestream in meiner Entscheidung bestätigt. Aber solange es Leute gibt, die sich im TV-nachtprogramm das kamminfeuer stundenlang ansehen, solange wird auch anthem noch den ein oder anderen Fan haben.

Benjamin Thum

Word Bro!

Bis zu dem Teil mit dem Kaminfeuer. Das schau ich nämlich nicht, hoffe aber trotzdem darauf, das Anthem den Betastatus irgendwann verlässt. Ich erwische mich selbst immer wieder dabei wie ich das Spiel starte, mich an Grafik und Gameplay (Fliegen, Gunplay etc) erfreu und dann nach 15 Minuten wieder aus mache, weil ich mir in den 15 Minuten ALLES 2mal anschauen konnte was das Spiel (in solch einem frühen Entwicklungsstand) bietet. Das mach ich übrigens bei jedem Early Access Titel so.

Kristian Steiffen

Ich glaube ja eher nicht, das man da noch viel retten kann – und ehrlichgesagt hoffe ich sogar das es für EA ne bittere Pille wird. Man hat Schrott abgeliefert, schlechte Arbeit und das sollte auch entsprechend abgestraft werden. Vllt habe ich da aber auch leicht reden, da mir Anthem an sich nicht sonderlich gut gefallen hat und ich auch mit dem Setting allein schon nicht all zu viel anfangen kann.

cyber

Hoffentlich nutzt Bioware die Chance um ihre Prozesstruktur und Arbeitsweise auch zu überarbeiten. Grundsätzlich haben sie ja fähige Leute, wenn man jedoch hört, dass in den sechs Jahren die das Spiel in der Entwicklung war eigentlich nur 18 Monate entwickelt wurde, dann läuft eben etwas falsch.

Bodicore

Nicht reden, machen…

Nomad

Richtig, dazu müsste aber mal eine Meldung kommen wie “EA/BW setzt zusätzliches Team auf die Weiterentwicklung von Anthem an”.
Genau das Gegenteil war aber der Fall. Jetzt kommt Cataclysm, und da wissen wir bereits, das es kaum was Neues bringt. Der bisherige Inhalt in “Blau” mit Timer und nem eigenen Areal. Mir solchem recycelten Inhalt wird man eher nur den Shitstorm ernten.
Wer soll da den Worten noch wirklich Bedeutung beimessen ?
Und selbst wenn, das würde, wie bei NMS, dann noch mal 1-2 Jahre dauern, bis so eine Entwicklung Früchte tragen wird. Da wäre es echt besser, wie bei FF14 zu verfahren (und den Leuten das Geld zurück zu geben ??), verfahrene Situation.

Lajos Barna

Ja die sollen lieber anthem2 für NextGen entwickeln für ps5 .
Die faulen Säcke.

Impact

Wird diese Geschichte nicht schon seit Release erzählt?

Es ist ja positiv, dass sie (zumindest nach außen) die Einstellung vertreten: “Wir schaffen das”. Aber langsam kann ich es nicht mehr hören 😉

Erzkanzler

Man würde ihnen ja eine Phonix aus der Asche-Story wie FF14-Reborn wünschen, aber ich bin sehr skeptisch. Ein FF14 war, wie bekannt, auch deutlich konsequenter und hat FF14 vom Markt genommen. Anthem nun nach und nach aufzubauen, wird die viele verbrannte Erde nicht einfach rückgängig machen.

Meine Idee um das Fanchise zu retten: Anthem Reborn™ als unangekündigte Überraschung zur E3 2020 als kostenlose Neuerscheinung für alle die das Spiel bereits besitzen.

Gerd Schuhmann

Dass es so läuft wie bei No Man’s Sky ist jetzt die Hoffnung für manche.

Erzkanzler

NMS ist aber eben auch ein wenig wie der Frosch im Wasser das man erhitzt. Es wird langsam immer besser, darum freuen sich die verbleibenden Spieler. Das Potenzial welches man zu Release hatte, wird man wohl nicht mehr erreichen. Ob ein “Reborn” da nicht mehr Potenzial bietet, kann ich schlecht beurteilen.

Rein vom Marketingstandpunkt ist eine Neuveröffentlichung aber deutlich besser zu vermarkten als stückweise Verbesserungen über einen langen Zeitraum.

Es bleibt spannend.

Seska Larafey

Besonders weil die “neuen” Sachen auf den Test Servern sind und auf dem Main Spiele Server nichts passiert…. Wer bezahlt die Rechnungen? Der Test Server oder der Main?

Beides im diesen Fall, aber ich würde die “Perlen” nicht zu lange auf dem Test Servern lassen, wenn es stabil ist und die Richtung stimmt… das ist eben das Risiko an der “Operation am offenen Herzen”

Laufende Kosten fallen an, bei Stillstand sind wenigstens die Server Kosten weg, aber auch vielleicht die Fans… Ich will nicht mit dem verantwortlichen tauschen. Ich wünsche ihm alles gute

xollee

Da gibt es aber auch negative Beispiele. Bless z.B. egal welche Auflage, das Spiel bleibt einfach schlecht und wird nun zum 10 mal als neue Auflage vermarktet. Wenn ein Spiel schlecht ist und nach einiger Zeit wirklich gut wird, spricht sich das rum. Es muss halt wirklich gut werden… nicht nur etwas besser. Und da ist NMS auch noch entfernt von. Aber es tut sich was und das Spiel ist heute ein ganz anderes wie das katastrophale bei Release. Trotzdem darf man heute auch keine Wunder erwarten. Mal sehen was im nächsten Patch dazukommt…es sieht zumindest sehr gut aus.

Gerd Schuhmann

Das haben die nur gemacht bei FF14, weil die Franchise so unfassbar wichtig für Square Enix ist, dass die auf keinen Fall beschädigt werden durfte.

Das kommt seitdem jedes Mal bei einem Flop-Start. “Können sie ja machen wie FF14” -> Ich halte das für keine realistische Option, die wirklich in Erwägung gezogen wird.

Sunface

Traue ich Bioware nicht zu. EA versenkt das Spiel irgendwann 2020.

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