Diablo 4: Eine Armbrust, die für 30 Milliarden Gold verkauft wurde, zwang Blizzard den Handel zu verbieten

Diablo 4: Eine Armbrust, die für 30 Milliarden Gold verkauft wurde, zwang Blizzard den Handel zu verbieten

Bei Diablo 4 musste Blizzard die Notbremse ziehen und den Handel zwischen Spielern vorübergehend aussetzen. Erst seit wenigen Stunden ist das Handeln wieder möglich. Als Auslöser des Handelsverbots wird eine Auktion um eine Armbrust gesehen, die alle Dimensionen sprengte. Solche Summen, die da geboten wurden, ließen sich nur mit einem “Gold-Exploit” erklären.

Wann schritt Blizzard ein?

  • Blizzard hat in der Nacht auf den 14. August den Handel in Diablo 4 zwischen Spielern deaktiviert. Spieler konnte keine Items mehr tauschen. Es hieß: Das Feature bleibe „bis auf Weiteres deaktiviert.“
  • Heute Morgen, am 16.08., gegen 7:00 Uhr gab Blizzard dann Entwarnung: Der Handel sei wieder möglich (via twitter).
  • Blizzard musste den Handel sperren, weil Spieler einen Exploit gefunden hatten, durch den sie Gold duplizieren konnten.

Auktion um Armbrust läuft völlig aus dem Ruder

Wie fiel das auf? Das Video „Die 30 Milliarden Gold Armbrust, die das Handeln in Diablo 4 abschaltete“ zeigt eine Auktion über den Dienst Discord:

  • Ein Nutzer bietet auf Discord die seltene Armbrust „Cut Symbol“ an, mit einer Item-Power von 799 und 2 leeren Sockeln. Der Verkäufer sagt, die Armbrust sei nur 1 % unter einem „Tripple Max Roll“, also nahezu perfekt.
  • Das Mindestgebot legte er auf 150 Millionen Gold fest.
armbrust-diablo
Um diese Armbrust geht es.

Das Gold-Cap von 10 Milliarden war nach 19 Minuten erreicht

So lief die Auktion: Innerhalb von nur wenigen Minuten steht das Höchstgebot aber schon bei 4,5 Milliarden Gold.

Als es über die 10 Milliarden Gold ging, das eigentliche Gold-Cap in Diablo 4, wird dann diskutiert, wie so viel Geld überhaupt übertragen werden kann – „Man sei ohnehin eine Gruppe“, kommt die Antwort. Geld spiele sowieso keine Rolle. Man würde dann mit “mehreren Goldträgern” kommen, um das Gold zu übergeben.

Auffällig ist zudem, dass die Gebote in völlig absurde Höhen vorstoßen, weil sich mehrere Super-Reiche hoch bieten und die Armbrust unbedingt wollen.

Der unterlegene Bieter steigt etwa eine halbe Stunde nach Beginn der Auktion bei 30 Milliarden aus, aber nicht etwa, weil er dann kein Gold mehr hat, sondern weil er nur 2 Freunde anführen kann, denen er genug vertraut, um so viel Geld zu tragen.

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An der Stelle wurde wohl klar, dass irgendwas mit der Wirtschaft in Diablo 4 nicht stimmen kann, wenn Gold so problemlos verfügbar zu sein scheint, dass es einfach nichts wert ist.

Wenn das Maximum-Gebot nicht von der verfügbaren Geldmenge abhängt, sondern davon, wie viele Leute man hat, denen man diese Summen anvertraut, ist wohl irgendwas richtig faul.

Die Armbrust wurde in der Community als Zeichen dafür gesehen, wie kaputt die Wirtschaft in Diablo 4 ist.

Mehr zum Thema:

Blizzard deaktiviert den Handel in Diablo 4 wegen etwas, das schon Diablo 2 zerstört hat

Quelle(n): reddit
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zensiert

Ich bin auf besagten Discord und habe mir auch schon einmal ein item “gekauft” da man selten gute items findet, ist es eine gute idee aber ich frage mich auch, warum bliz so etwas nicht selbst ins spiel integriert.

Ich stelle jedoch auch fest das manchmal horrende preise für items gezahlt werden die schnell in den hohen hundertstelligen millionen bereich gehen. Ich habe dort auch selbst verkauft, nen crap ring für 25.000.000 gold… also man sieht, den leuten tun solche summen nicht weh.

Kein wunder, auf diverses seiten kann man z.b. 1 milliarde gold für ca.5 euro kaufen… ein “normaler” spieler hat bei den enormen rollkosten doch nie mehr als 300 – 700 millionen … und so schnell farmt man gold auch nicht.

Würde mich sehr freuen wenn die ganzen goldbuyer nen hardwarebann erhalten.

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