Destiny 2 hatte im September so wenige Spieler auf Steam wie nie zuvor – Trotz Erweiterung mit 90 % bei den Reviews auf Metacritic

Destiny 2 hatte im September so wenige Spieler auf Steam wie nie zuvor – Trotz Erweiterung mit 90 % bei den Reviews auf Metacritic

Im September 2024 sahen die Spielerzahlen für Destiny 2 auf Steam desaströs aus. Mit durchschnittlich 32.549 Spielern hatte der Online-Shooter im Vergleich zum Juni 2024 satte 4 von 5 Spielern verloren. Dabei wurde die Erweiterung The Final Shape, die im Juni erschien, begeistert besprochen und bewertet. Mit dem Start der neuen Episode Revenant kann Bungie die Talfahrt abfedern – aber toll sind die neuen Zahlen nicht.

Wie schlimm waren die Spielerzahlen von Destiny 2 im September?

Im September hatte Destiny 2 auf Steam im Schnitt nur 25.233  Spieler, das war ein weiterer Abfall von 30 % im Vergleich zum Vormonat.

Von Februar 2024 bis Juni 2024 hatte Destiny 2 vier Monate in Folge Spieler dazugewonnen, im Juni 2024 erreichte man mit 123.023 Spielern den höchsten Stand seit März 2023, der Abfall danach war jedoch dramatisch.

Bis zum September waren 80 % der Spieler, die im Juni mit The Final Shape (Release 4. Juni) zurückkamen, wieder weg.

Den Abwärtstrend kann die neue Episode Revenant (Release 8. Oktober 2024) jetzt nur etwas abfedern: Die Spielerzahlen liegen aktuell bei etwa 50.000.

Erweiterung erhielt 90 %, wurde aber als Endpunkt für Destiny 2 gesehen

Was waren die Gründe für den starken Spielerrückgang? The Final Shape wurde als Erweiterung zwar positiv aufgenommen und erhielt mit 89 % auf Metacritic (PC, Xbox – sogar 90 % für PS5) begeisterte Reviews, aber sie markierte auch einen klaren Endpunkt für Destiny.

Viele empfanden es so, als sei das Spiel mit The Final Shape nach 10 Jahren an seinem Ende angekommen, zumal sich Gerüchte mehrten, bald erscheine ein neues Spiel zu Destiny, Destiny Rising. Auch die extrem negativen Nachrichten über Bungie in den letzten Monaten könnten zum Gefühl beigetragen haben, mit Destiny sei es vorbei.

destiny2-spielerzahlen.steam

Der Umstieg von festen, jährlichen Erweiterungen auf das neue Episoden-Modell sendet ebenfalls ein Signal, dass Destiny eine neue Lebensphase erreicht hat und nicht mehr so aktiv weiterentwickelt wird, wie in den Jahren zuvor.

Zudem scheint „The Final Shape“ es nicht gelungen zu sein, Spieler langfristig an das Spiel zu binden.

Das steckt dahinter: Wenn man einen DLC „The Final Irgendwas“ nennt und in der ganzen Kommunikation deutlich macht, dass es ein Abschluss ist, gibt man den Spielern allgemein das Gefühl: „Es ist jetzt zu Ende.“

Das mag stellenweise auch Bungies Plan gewesen sein, als sie noch zig Projekte in der Pipeline hatten. Aktuell setzt man aber offenbar weiterhin voll auf Destiny als Franchise, zumal das neue Spiel „Marathon“ schon jetzt viel Kritik einstecken muss.

Vielleicht bereut man in Seattle mittlerweile, wie „The Final Shape“ kommuniziert wurde. Wenn der DLC einen würdigen Abschluss zur Saga um Licht und Schatten bilden sollte, ist ihm das wohl gelungen. Aber in den Augen vieler Spieler markierte es auch ein klares Ende des Shooters. Die jetzt davon zu überzeugen, dass es doch weitergeht, wird für Bungie schwierig: Destiny 2: 7 Exos, die ihr in Episode: Revenant nutzen solltet

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L4ch3s1s

So jeder der Destiny wirklich ab day 1 gezockt hat, weiß das ttk das letzte wirklich gute war was abgeliefert wurde. Ok Forsaken war nett, aber gegen die ersten Jahre dennoch nix. Das Destiny irgendwann ausgedient haben wird. war eigentlich klar. Mir hat es 5 Jahre sehr viel Spaß bereitet, aber relativ kurz nach Destiny 2 war es für mich und meine Destiny Kollegen (mit denen ich 16 std am Stück gläserner Kammer für flawless gezockt habe) halt vorbei. Alles hat irgendwann ein Ende (irgendwann auch wow) und dann kommt halt was neues, wenn auch ned für uns zocker Opas/Omas.

R.I.P.

DESTINY

5kullCOD

“nicht mehr so aktiv weiterentwickelt wird, wie in den Jahren zuvor”… aktiv ? weiterentwickelt ? in den Jahren zuvor? hahaha

Nach Forsaken und der trennung mit Activision war da eher nix mit aktiv und das ist schon seit Jahren so.

Bud123

kein wunder, wer nicht aus fehlern lernt, dem ist nicht mehr zu helfen…die haben viel zu lange glück gehabt mit ihrer politik, blizz wird als nächstes dran sein.
wenn man ein spiel nur für 10% der spielerschaft(raids, dungeons, hardcore) designt, recycelt bis der arzt kommt, erspielte inhalte wegnimmt, keine veränderungen vornimmt, der client ne katastrophe ist und denkt man sei der kuhlste spieldesigner der welt, braucht man sich net wundern wenn den leuten irgendwann die lust vergeht.
der fokus lag doch seit ewigkeiten nurnoch auf raids/dungeons, da gabs die schicksten waffen/rüstungen und man hat doch gesehen wie lieblos der rest des spiels designt war. nur das ein großteil der spieler diese inhalte garnet bespielt hat hat bungie ignoriert, keiner mag solche blöden mechaniken wo man sich jeden rotz merken muss und wenn einer failt, kannste von vorn anfangen. sah man doch erst bei TFD als die sowas einführen wollten.
dann die seasonaktivietäten, die wurden immer härter, die tiefen zb, wo du dich teilweise durchsterben musstest, weil dich jeder popel redbar 1-2 shootete…wem hat das denn spaß gemacht?
wo das raidevent kam war für mich der ofen aus und ich werd auch nie wieder zurück kommen, spaß hatte ich da eh schon lange net mehr.

Strife90

Bungie hat einfach das Potenzial von Destiny nicht ausgeschöpft bzw nicht ausgenutzt.

Ich bin auch so einer der erst meckert und die Erweiterung nicht kaufen will, aber dann doch die Version mit allen Seasons/Episoden kauft, in der Hoffnung das es doch noch was wird.

The Final Shape war anfangs mega, geile Story etc. Aber dann wurde es halt sehr schnell wieder langweilig weil es dann immer wieder das selbe war was den Rest anging.

Ich bin ein begeisterter WoW-Spieler und Bungie hätte sich so viel davon abgucken können:
Strikes+ ( wie M+ bei WoW)
Viel mehr Wert aufs Ilvl legen so das man nicht alles sofort machen kann sondern darauf hinarbeiten muss. (mehr Schwierigkeitsgrade in Raids und Dungeons)
Items per Materialien hochleveln die man nur aus Raids oder Dungeons bekommt.

So wäre die Langzeitmotivation gegeben und wer es nicht machen will, dann halt nicht.
In WoW nimmt auch nicht jeder alles mit. Aber das Game hält sich nicht umsonst jetzt schon 20 Jahre.

EsmaraldV

Du hast in Teilen Destiny 1 beschrieben 👍

huhu_2345

Ich habe noch die Kampagne gespielt um den “Abschluss” zu erleben. Danach ging es sofort mit dem immer gleichen Grind weiter und da wars für mich grösstenteils wieder vorbei. Selbst für den Raid konnte ich mich nicht mehr überwinden.
Ab und zu Spiel ich bisschen PvP/Strikes und selbst die Episoden motivieren mich kaum mehr zum spielen. Die Geschichte verfolge ich weiterhin aktiv aber da Lese ich mich lieber durch diverse Einträge ausserhalb des Spiels.
Sollte es keine Signifikanten Änderungen geben, in welcher Form auch immer, werde ich wohl nie mehr richtig aktiv spielen.

WooDaHoo

Wenn man sich die Art und Weise anschaut, wie Destiny aktuell von Bungie „weitergeführt“ wird, kann man meiner Ansicht nach froh sein, dass nicht auch der Zulauf zum Start der aktuellen Episode schon wieder weg ist. Wenn der Dungeon durch ist, die Leute, welche noch genügend Motivation aufbringen und Mitspieler für „Garden of Salvation“ mobilisiert bekommen ihre Red Borders zusammen haben, sieht es finster aus. Entweder kommt zu Halloween nochmal eine Bombe (im Sinne von etwas Neuem, nicht zum Xten mal wiederverwertetem) oder die Talfahrt wird noch weiter zunehmen.

Was ganz bestimmt nicht hilft, ist sämtliche Innovation auf die nächste große Erweiterung zu vertrösten.

Mal davon ab, was das für die Spielerschaft bedeutet: Was ist denn das auch für ein Marketing? Dadurch entwertet man ja kommunikativ alles, was bis dahin ansteht. Das ist genauso schlimm, wie wenn ein Sonychef deklariert, wie toll die neue PS5 Pro sei und wie Lahm das Flaggschiff, die normale PS5. Echt nicht nachvollziehbar.

Zuletzt bearbeitet vor 6 Stunden von WooDaHoo
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