Microsoft-Chef Bill Gates zockte leidenschaftlich gern Minesweeper. Mit einem Trick konnte man ihn schließlich davon befreien.
Das kleine Spiel Minesweeper dürften viele noch kennen. Denn das kleine, grafisch unauffällige Spiel, war damals auf jedem Windows-System installiert. Der Microsoft-Chef Bill Gates war von diesem Spiel nahezu besessen und neue Highscores zu erreichen.
Die Geschichte um die Minesweeper-Sucht und den Trick erzählt der Journalist Kyle Orland in seinem Buch, welches ihr aktuell über Kickstarter unterstützen könnt.
Mit einem Makro wird Bill Gates von seiner Sucht befreit
Um ihn von seiner Sucht zu befreien, dachte sich sein Kollege Bruce Ryan einen Trick aus. Sobald man in Minesweeper ein Feld anklickt, werden alle Felder in der Umgebung ohne Mine aufgedeckt. Bei einem bestimmten Layout, wo alle Minen in einer bestimmten Ecke positioniert waren, konnte man mit einem Klick das Spiel direkt gewinnen. Doch dafür muss man stundenlang spielen, bis man die perfekte Kombination dafür erwischt.
Ryan schrieb sich dafür mit der Windows-Software „Macro Recorder“ ein Makro, welches immer eine bestimmte Ecke anklickte und anschließend eine neue Runde des Spiels startete.
Ich habe es also dort eingestellt und bin dann für einen Tag zu einem Meeting gegangen und vier Stunden später hatte es [in einer Sekunde] gewonnen, während ich weg war. Ich fühlte mich sehr effizient, weil ich das getan hatte, während ich nicht einmal im Büro war.
Den Screenshot davon schickte er dann an Bill Gates, dem er dann erklärte, dass sein alter Rekord gebrochen sei und er den neuen, 1-sekündigen Rekord, sicher nicht schlagen könne. Gate erwiderte, dass diese Dinge dann doch zu weit gehen würden:
Meine kritischen Fähigkeiten werden von einem Computer verdrängt. Diese Technologie-Sache geht zu weit. Wenn Maschinen Dinge schneller erledigen können als Menschen, wie können wir dann noch unsere menschliche Würde bewahren?
Bereits 2018 ließ sich Bill Gates von künstlicher Intelligenz beeindrucken. Hier ging es damals noch um Bots für Dota 2, die der Microsoft-Chef zu einem Meilenstein erklärte.
Heute ist Technologie noch zu ganz anderen Dingen in der Lage als noch vor 20 Jahren. So wollte die Firma OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, herausfinden, ob eine künstliche Intelligenz Minecraft spielen könne. Und das klappt tatsächlich, der Weg dorthin ist aber lang und beschwerlich:
KI kann wie ein Mensch Minecraft spielen – Musste dafür nur 70.000 Stunden auf YouTube zuschauen
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Netter Rekord, aber eine unterirdische Gewinnrate 😋