Fans des Sci-Fi-Klassikers Battlestar Galactica können aufatmen: Endlich gibt es Neuigkeiten zur geplanten Serie. Die Arbeiten an der Neuauflage laufen und sie sei „in Topform“, wie Produzent Sam Esmail verriet.
Was ist das für eine Serie? Bei dem Projekt soll es sich um eine Serie im Universum von Battlestar Galactica beziehungsweise Kampfstern Galactica, wie das Original aus den 70ern in Deutschland hieß. Die Neuauflage von Robert Moore lief von 2004 bis 2009 und gilt als eine der besten Sci-Fi-Serien überhaupt.
Die neue Serie wurde im September 2019 für Peacock, einen amerikanischen Streaming-Anbieter, angekündigt (via Filmstarts).
Als Produzent wurde Sam Esmail verpflichtet, der unter anderem für die Thrillerserie Mr. Robot bekannt ist. Er sagte dem Hollywood Reporter im Oktober 2019, dass es ihm bei dem Begriff „Reboot“ für das Projekt geschaudert habe.
Schließlich habe Ronald D. Moore mit seiner Neuauflage einen Volltreffer gelandet. Statt eines einfachen Reboots plant Esmail daher, die „reichhaltige und interessante Mythology“ von Battlestar Galactica weiter zu erkunden. Seitdem gab es aber nur sporadisch Informationen zu dem Projekt – bis jetzt (via 3DJuegos).
Nach Autoren-Streik gibt es jetzt einen Drehbuch-Entwurf
Was sagt Esmail jetzt? In einem Interview mit Deadline sprach Sam Esmail am 25. Oktober über Rami Malek, den Star seiner Serie Mr. Robot, seinen kommenden Film Leave The World Behind – und die geplante Serie zu Battlestar Galactica.
Offenbar hatte der Doppelstreik von Schauspielern und Drehbuchautoren in Hollywood, der im Mai 2023 begann, die Arbeiten an der Serie ins Stocken gebracht. Mehr zum Streik könnt ihr bei den Kollegen von Moviepilot nachlesen.
Nun, ich kann nicht für den Film sprechen, aber, was die Fernsehserie anbelangt, wir arbeiten daran. Tatsächlich habe ich gerade einen großartigen Entwurf gelesen und der ist wirklich gut in Schuss. Da der Streik jetzt vorbei ist – zumindest der WGA-Streik ist vorbei – sind wir jetzt wieder in der Entwicklung.
Fans können an dieser Stelle also aufatmen, denn das Projekt soll offenbar immer noch stattfinden. Unklar ist, wie es mit dem geplanten Film aussieht, der sich seit 2010 im Entwicklungs-Limbo befindet. Dieser soll sich ein Universum mit dem Serien-Reboot teilen.
Mit Alien: Romulus befindet sich derzeit ein weiterer Reboot eines Kult-Klassikers in der Entwicklung. Das hatte die Film-Reihe auch bitter nötig, denn ein Titel kam so schlecht an, dass Regisseur James Cameron das Interesse daran verlor, einen weiteren Alien-Film zu drehen.
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Och nö…bitte nicht!
Nicht missverstehen; ich bin nicht nur mit der Originalserie, welche ich “damals” großartig fand (sehen wir mal davon ab, dass die Zylonen-Angriffe immer gleich aussahen), aufgewachsen, sondern fand auch die Neuauflage in jeder Hinsicht dem Original in nichts nachstehend.
Fernab von lediglich effekthaschendem Rumgeballere, welches heute augenscheinlich Priorität vor Charakter- und Handlungsgestaltung hat, waren Kerngeschichte, Zeichnung der Charaktere und und und einfach sehr sehr gut gemacht.
Mal davon ab, dass es nach “Seven of Nine” (Star Trek Franchise) mit Caprica 6 einen wirklichen optischen Kracher gab. Ist natürlich meine ganz persönliche Wertung. Hardcore-SciFi-Nerds mögen da eher Hal 9000 mit einer weiblichen Stimme bevorzugen…
Wenn ich nun aber lese, dass ein Reboot in der Pipeline liegt, rolle ich innerlich die Augen. Fast endlos die Liste von Prequels und Sequels, ob nun Filme oder Serien, die einfach nur noch platt bzw. lieblos daherkommen; einem festen, weil lukrativen Fließband-Plan folgen und man das Gefühl hat, es ginge nur noch um CGI bis zum Abwinken.
Hinzu kommt ein Potpourri an Charakteren, die speziell auf die jüngere Generation zielen sollen. Dies ist ja generell nicht schlecht (bin da nicht mehr Zielgruppe), aber oftmals leidet der Plot doch sehr dadurch. Es gibt natürlich Ausnahmen wie z.B. “The Expanse”. Aber da schaltet die Generation “Ungeduldig” vlt. auch eher nicht ein, weil es ganze Staffelfolgen gibt, in denen nicht das optische Armageddon gezündet wird. 😉
Schön zu sehen bei dem ganzen Disney-Quark, der inflationär daherkommt. Ich hab da immer mehr den Eindruck, ich wäre bei Tele-…äh…Star-Tubbies. Damals begeistert das Erst-Abo abgeschlossen, als mit der ersten Staffel von Mandalorian etwas wirklich Gutes produziert wurde. Nach nun zig Ablegern sämtlicher Protagonisten kommt da nur noch Murks. Abbestellt.
Btt. lasst es sein.
Ohne jetzt wieder dem Gro auf die Füße zu treten, aber manche Serien oder Filmfeanchises sollten nicht rebootet werden. So auch Battlestar Galactica. Wenn ich bedenke welche Erinnerungen ich an die Abende mit meiner Oma vor der Flimmerkiste mit Dirk Benedict und Lorne Greene hatte, dann sollte man nur aus profaner Geldgeilheit solche Dinge nicht anfassen. Wir sehen ja alle, was die Animationstechnik für lieblose Mistplörre aus Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, Meister Eder und sein Pumuckl etc pp hervor gebracht hat. Geht gar nicht, sry. Kein Wunder, dass aus unseren Kindern nur Weichkäse wird
Kein Wunder, dass aus unseren Kindern nur Weichkäse wird
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Während die Generation vor uns, ja konkret alle Probleme der Welt sofort anging und löste, weshalb bekanntlich die Klimakrise in den frühen 70ern gelöst wurde, der Nahostkonflikt in den 80ern und die soziale Ungerechtigkeit und die klaffende Schere zwischen Reich und Arm in den 90ern.
Das manchmal bekannte IP ziemlich verwurstet werden ist natürlich richtig, auch wenn ich bei Benjamin Blümchen nicht wirklich auf dem Laufenden bin.^^
Aber wie schon im Artikel erwähnt gibt es ja sogar schon ein Remake, und das ist eigentlich wirklich empfehlenswert. Allerdings nichts für Kinder.
Und es gibt ein paar Dinge gegen Ende, über die man erst einmal stolpert, wenn man nicht glaubt, dass Jesus wirklich nach 3 Tagen auferstanden ist. Metaphorisch gemeint.^^
Leider läuft die Serie nie im Fernsehen, und auch bei Streamingdiensten muss man ganz schön was zahlen, um die schauen zu können.
Ich fand das Remake auch sehr gut, allen voran Edward James Olmos der als Adama eine grandiose Performance hingelegt hat und ich allein deswegen schon die Serie liebte. Allerdings was mich immer nervte, vor allem, beim erneuten schauen der Serie, war dieser Erotik Mist der ständig eingebaut werden musste. Ich versteh natürlich das man damit auch gewisse Leute bedienen wollte weil das eben Geld bringt, hat mich aber als großer Sci-Fi Fan jedoch immer aus der Immersion geholt, auch wenn Tricia Helfer eine talentierte Frau ist und dies gut gespielt hat.
Ich hoffe bei einem Reboot, wird dieser Aspekt wieder etwas vernachlässigt und es geht mehr in Richtung der Original Serie.
Da ist was dran.^^
Man muss aber sagen, dass es ja der Job der Caprica war sich an ihn ranzuschmeissen.
Und vielleicht ging es, neben Fanservice, auch um den Kontrast.
Die Sechser sind ja die Ausnahme bei den Zylonen, weil sie alle unterschiedliche Charaktere haben.
Um möglichst spoilerfrei zu bleiben, hier kein Beispiel..^^
Ganz allgemein bin ich zwar Deiner Meinung. Dieses ganze Geprequele, gesequele, gereboote, geremake und gemirroruniverse geht meistens voll in die Hecke. Gibt sooo viele topaktuelle Beispiele.
Und ich bin Fan des alten BSG, finde sogar immer noch, dass die alte Galactica realistischer/besser aussieht als die neue von 2003.
Aber ich muss auch sagen: das BSG Remake von 2003 ist wirklich gut geworden.
Solange die neue Serie in diesem Universum bleibe und keine Brüche im Kanon oder in der Optik / Technik einführt, werde ich wahrscheinlich gut damit leben können.
die letzte Serie war schon sehr gut
Absolut, Serie und Filme 🙂 und das original kenne ich von meine Kindheit auch noch.
ich hätte gerne ein babylon 5 remake oder se/prequel
Ohja… schaue grad die Serie zum Xten-mal 🙂
Ein kompletter Reboot der Serie sollte dieses Jahr schon kommen, wurde aber wohl durch die Streikgeschichte verschoben.
Neu ist gerade “Babylon 5: The Road Home”.
Allerdings wohl nur mit Untertiteln.
https://www.youtube.com/watch?v=Z54XNJivHOs
oh geil vielen dank, wusste ich nicht !
Der gute Herr hieß Ronald D. Moore. Er hat übrigens nicht nur an BSG gearbeitet, sondern aus an DS9.