93 gebannte Spieler sagen: Der Publisher von ARK hätte sie mitten im Raid gesperrt, um berüchtigten Clan zu schützen

93 gebannte Spieler sagen: Der Publisher von ARK hätte sie mitten im Raid gesperrt, um berüchtigten Clan zu schützen

Einige Spieler von ARK: Survival Evolved erheben schwere Vorwürfe gegen den Publisher des Spiels und werfen ihm vor, 93 Spieler gebannt zu haben, um einen anderen Clan zu schützen.

Was ist der Vorwurf? Der amerikanische Videospiel-Journalist Jake Lucky hat am 15. Juni 2023 ein Video veröffentlicht, in dem er von einem potenziellen Korruptionsskandal in dem Spiel ARK: Survival Evolved berichtet.

Jake Lucky sei von einem Spieler namens „EXFIB0“ kontaktiert worden, weil dieser – zusammen mit 92 weiteren Spielern – angeblich fälschlich von Snail Games gebannt worden sei. Snail Games ist der Publisher von ARK: Survival Evolved und betreibt, genauso wie die Entwickler „Studio Wildcard“, die offiziellen Server des Spiels.

EXFIB0 vermutet eine Verbindung zwischen Snail Games und dem Clan (in ARK „Tribe“ genannt), gegen den sie kämpften. Sie seien gebannt worden, weil der Publisher den Tribe schütze (via YouTube).

MeinMMO hat bei Snail Games und Studio Wildcard nach einem Statement zu den Vorwürfen gefragt. Eine Antwort liegt derzeit noch nicht vor.

In ARK: Survival Evolved gibt es seit kurzem auch eine neue Kreatur namens Rhyniognatha, die starke Fähigkeiten mitbringt:

93 Spieler werden angeblich gebannt, weil sie einen berüchtigten Clan angreifen

Wie kam es zu dem Bann? EXFIB0 erklärt gegenüber Jake Lucky, er habe zusammen mit seinem Clan (the Island Boys“) den konkurrierenden Tribe „TEA“ angegriffen – dieser ist in ARK für fragwürdiges Verhalten berüchtigt.

Der Angriff auf einen anderen Clan ist in ARK nicht verboten und wird „Raid“ genannt. Dabei werden die Strukturen sowie Basen des Gegners zerstört und dessen Dinos getötet. PvP gehört zu dem Gameplay des Spiels dazu und ist auf dafür vorgesehenen Servern erlaubt.

Im Verlauf des Raids haben „the Island Boys“ die Nase vorn gehabt und seien am Gewinnen gewesen, sagt EXFIB0. Irgendwann seien dann plötzlich alle 93 Spieler des Tribes, die an dem Raid beteiligt waren, vom Server geflogen und global gebannt worden.

Gegenüber Jake Lucky beteuert EXFIB0, sein Tribe habe fair und legal agiert. Zudem seien die Spieler nur auf Servern gebannt, die von Snail Games angeboten werden. Demnach könne der Clan weiterhin problemlos auf Servern spielen, die der Entwickler Studio Wildcard betreibt, weshalb Jake Lucky die Rechtfertigung des Banns infrage stellt.

Wieso ist der „TEA“-Tribe in ARK berüchtigt? Bereits seit Jahren existieren verschiedene Vorwürfe aus der Community des Survival-Spiels gegenüber „TEA“ und Snail Games. Spieler vermuten eine Verbindung zwischen dem ARK-Publisher und dem Tribe. Es heißt, Snail Games beschütze TEA.

Bereits 2018 sei TEA einer Bannwelle davongekommen, die viele Cheater erwischt habe. TEA blieb dabei verschont, obwohl Spieler Videos posteten, die beweisen sollten, dass TEA Cheats wie einen Aimbot nutze.

ARK: Community glaubt, chinesische Cheater kriegen Sonderbehandlung

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