Für eine von Spielern getriebene Ökonomie in einem MMORPG ist es nötig, dass es möglichst wenige Items gibt, die von den Entwicklern erschaffen werden. Daher dreht sich in Albion Online alles um die von Spielern erschaffenen Gegenstände.
Crafting ist enorm wichtig in Albion Online. Denn so könnt ihr besonders mächtige Gegenstände erschaffen. Allerdings müssen nicht alle Spieler diese selbst herstellen. Die hergestellten Items kommen auf zwei Arten in Umlauf:
- Zum einen durch den normalen Weg, indem sie gehandelt werden
- Zum anderen – und das ist ungewöhnlich – können besiegten Mobs die von Spielern hergestellten Items bald in Albion Online droppen.
Eine von den Spielern getriebene Ökonomie
Jedes Item, das in den Warenkreislauf kommt, wird auf die Dropliste der Monsters gesetzt. Das heißt, ihr könnt die Items, die andere Spieler selbst hergestellt und dann an einen NPC-Händler verkauft haben, auch als Beute bei besiegten Feinden finden. So bleiben die Items immer im Umlauf und tragen zum Wirtschaftssystem bei.
Die Erklärung hierfür lautet, dass NPC Händler korrupt sind und die an sie verkaufte Ware nicht nur dem eigenen Sortiment zur Verfügung stellen, sondern sie “verloren” geht und so auf den Schwarzmarkt gelangt, von wo aus sie in die Hände von Feinden fällt.
Auf diese Weise stellen die Entwickler sicher, dass fast alle Items im Spiel von den Spielern selbst hergestellt wurden. Mobs erhalten so deutlich bessere Ausrüstung, die aus von Spielern hergestellten Items besteht, die auf dem Schwarzmarkt gelandet sind.
Außerdem ist es mit diesem System möglich, Beute in größerer Zahl anzubieten wodurch Sammler mehr Optionen erhalten könnten. Beispielsweise ist es möglich, den Erhalt von Ressourcen als Belohnung für Höllentore und Truhen zu entfernen. Außerdem werden vermutlich die Essenzen als notwendige Zutat zur Weiterverarbeitung von Ressourcen entfernt, da diese unnötig werden.
Viele Neuerungen und Änderungen vor Release
Das Entwicklerstudio arbeitet neben diesem neuen System auch an einer Verbesserung des Reputationssystems, durch welches es mehr PvP in den gelben und roten Zonen geben soll, ohne, dass unfreiwillige PvP-Beteiligungen entstehen.
Die Höllentore sollen fairer gestaltet werden, die Performance wird verbessert, eine Stapelfunktion unbeschädigter Gegenstände wird eingeführt, das Marktinterface wird überarbeitet und auch am Tutorial feilt das Team. Hinzu kommen Anpassungen am Balancing, besseres Open World GvG und mehr. Diese und viele weitere Änderungen und Verbesserungen sind für die nahe Zukunft am MMORPG Albion Online geplant.
Die Entwickler versichern den Spielern auch, dass es nach dem kommenden Wipe vor dem Release nicht zu einer Nahrungsmittelknappheit im Spiel kommen wird. Nach dem Wipe werden alle Mobs in den ersten ein bis zwei Wochen Nahrungsmittel dabei haben, um diesen Wirtschaftszweig anzukurbeln. Das MMORPG albion Online wird am 17. Juli offiziell starten.
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