The Elder Scrolls Online: Belebt das MMORPG ein müdes Genre?

The Elder Scrolls Online: Belebt das MMORPG ein müdes Genre?

In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag steht der offizielle Release des Fantasy-MMORPGs The Elder Scrolls Online an.

Wir haben für Euch schon mal intensiv in TESO hineingeschnuppert, liefern Euch erste Meinungen und Eindrücke aus dem Head-Start, der Vorbestellern offenstand, und stellen uns die Frage: Für wen ist The Elder Scrolls Online eigentlich das richtige MMO?

Von den Fans lange herbeigesehnt

Letzten Sonntag war es für die ganz Eiligen so weit. Etwa eine Stunde vor dem eigentlichen Termin hatte Zenimax ein Einsehen und öffnete die Pforten zum Onlineableger der beliebten The-Elder-Scrolls-Reihe, die Fans über Alters- und Ländergrenzen hinweg begeistert.

Spätestens seit Skyrim, dem Elder Scrolls der „Generation Now“, ist die Fantasy-Welt Tamriel im Fandom so bekannt wie Mittelerde, Azeroth oder Westeros.

Den Headstart konnte man sich so vorstellen, wie wenn die Türen eines Kaufhauses zum Winterschlussverkauf geöffnet werden und die Massen hineinströmen. Immerhin hatten viele der Zocker schon seit Jahren auf ein MMO gewartet, das in ihrer Lieblingswelt spielt. Zum Start verlief dann alles erstaunlich smooth. Es gab kaum Beschwerden mit Lags oder langen Warteschlangen. Lediglich einige verbuggte Quests störten den Ablauf. Doch die Macher hinter dem Spiel Zenimax sind bereits am Werk und haben den ersten Patch aufgespielt.

Was ist das Besondere an The Elder Scrolls Online?

The Elder Scrolls Online: Grafik

Zum ersten ganz klar die Grafik. Wer den Comic-Stil von World of Warcraft gewöhnt ist, wird sich hier die Augen reiben. Besonders interessant ist es, dass die Landschaft Hügel und Täler, Seen und Berge kennt. Das hat im PvP auch taktische Konsequenzen.

Wenn man ein paar Flüchtende mit Kriegsgeschrei über einen Hügel jagt, in der festen Überzeugung, man müsse nur schneller als die Mitstreiter sein, um noch ein paar Todesstöße zu verteilen und Prestige abzustauben, kann man übel überrascht werden. Hinter dem Hügel könnten sich die Feinde wieder gesammelt haben. Und die finden einen einzelnen Helden, der seine Ausdauer eben im Vollsprint verballert hat, nicht sonderlich gefährlich, sondern eher appetitlich.

Also: Vorsicht beim Erklimmen eines Hügels.

Das Story-Telling als Kompromiss zwischen MMORPG und Singleplayer

Die Quests versprühen ein The-Elder-Scrolls-Gefühl. Wie in Guild Wars 2 haben die Entwickler einen interessanten Kompromiss gefunden. Das Questen liegt irgendwo zwischen einer Heldenreise wie in einem Single-Player-Spiel und der für das Genre üblichen Hetz von Quest-Hub zu Quest-Hub. Zwar eilt der Held in The Elder Scrolls Online auch von Gegend zu Gegend, er wird aber nicht künstlich dort hingeschickt, sondern kommt organisch dort an und schaut sich erst einmal um. Dann löst er die Probleme vor Ort, oft zwei oder mehr Quests, die eng ineinandergreifen. Und siehe da: Das Land um ihn herum verändert sich, eine Geschichte ist erzählt worden und er kann weiterziehen.

The Elder Scrolls Online

Das hört sich nun alles nicht sonderlich aufregend an, aber es spielt sich gut. Während WildStar keinen Hehl daraus macht, dass es klar im MMORPG-Genre verwurzelt ist, verbirgt The Elder Scrolls Online durchaus mit einigem Erfolg seine Zugeständnisse an ein etwas müdes MMORPG-Genre mit Kill-Quests und der gefürchteten Tretmühle.

Die Quests, die Quests, die lieben Quests

Für ein MMORPG natürlich auch wichtig: Die Quests. Wie sind sie geschrieben? Wie werden sie präsentiert? Wie werden sie erzählt? Und taugen sie was? Das ist erfahrungsgemäß Geschmackssache.

The Elder Scrolls OnlineEs ist eine Form von High-Fantasy, aber eine mit Augenzwinkern. Es wird immer wieder einzelne Quests geben, die den Spieler voll reinsaugen und in die Fantasywelt entführen. Dafür muss er sich aber auf das Geschehen einlassen.

Zocker, die mit dem Fernseher im Hintergrund daddeln, während ihnen Freunde im Teamspeak die Ohren vollplärren, werden sich von den komplexen Stories überfordert fühlen. Sie werden sich fragen, wann die Geister aufhören, ihre Familiengeschichte zu erörtern und das Schnetzeln endlich weitergeht. Die Quests sind vollvertont und das von wirklich guten Sprechern. Einzig die Gesichter der Figuren, die dann sprechen, wirken oft starr und seltsam puppenhaft.

The Elder Scrolls Online ist ein Spiel für Leute, die eine gute Geschichte hören wollen und die dem Spiel dafür die nötige Aufmerksamkeit und Zeit schenken.

Zugegeben sind die Geschichten nicht alle auf wahnsinnig hohem Niveau. Immer wieder gibt es Standard-Plots um ein bisschen Verrat und ein bisschen Gier. Doch ab und an schleicht sich eine wahre Perle in den Erzähl-Mix und kann einen Spieler richtig packen.

Neue Wege braucht das Genre

The Elder Scrolls Online brilliert überraschenderweise in einigen Aspekten, die das MMORPG-Genre in den vergangenen Jahren aus dem Auge verloren hat und die sich in den Single-Player-RPGs prächtig weiterentwickelt haben, nämlich die Vielseitigkeit des Helden und das Crafting-System.

TESO Handwerk

Das Crafting und die Wirtschaft

Die The-Elder-Scrolls-Reihe ist zusammen mit der The-Witcher-Saga für ein raffiniertes Crafting-System bekannt. TESO folgt diesem Beispiel: Da wird gehämmert, geschnitzt und gebraut. Es können dieselben Skillpunkte, die man in seine Waffenfertigkeit investiert, genutzt werden, um ein besseres Holz für den nächsten Bogen zu verwenden oder um eine Erzader leichter aufzuspüren. Magische Tränke müssen erst per Trial-and-Error-Prinzip entdeckt und Runenkombinationen ergründet werden. Und in der freien Wildnis harren geheime Werkstätten darauf, entdeckt und verwendet zu werden. Nur dort können Handwerksmeister Gegenstände mit einer bestimmten Fähigkeit versehen.

Im Vergleich zu den banalen Handwerkspflichtübungen, die ein World of Warcraft den Spielern abverlangt, ist das eine freudige Überraschung!

Auch das Wirtschaftssystem nimmt TESO wieder ernst, die Idee eines Megaservers ohne Auktionshaus wird Hobby-Kapitalisten, Monopolisten und Wannabe-Gordon-Geckos einige Freude machen.

Das Skillsystem und die Rassen

Auch bei der Progression der Spielfigur, also wie ein Held immer stärker wird, geht TESO interessante neue Wege. Die Währung hier heißt nicht etwa „Level“, sondern „Skillpunkte“. Die kann man sich auf verschiedene Arten erspielen. Eine Rangstufe im PvP, durch das Töten anderer Spieler erworben, gibt genauso einen Skillpunkt wie der Aufstieg um ein Level, der Abschluss einer Hauptquest oder das Finden von drei Himmelssplittern. Die sind im ganzen Gebiet verteilt und belohnen den Entdeckergeist.

TESO Khajiit

Diese Skillpunkte können in unterschiedliche und für ein MMORPG ungewöhnliche Dinge investiert werden. Die Möglichkeiten, seinen Helden zu gestalten, sind endlos. Denn jede Figur kann jede beliebige Waffe und Rüstung tragen. Je nach Klasse gibt es drei verschiedene Skill-Linien, außerdem schalten bestimmte Erfolge Möglichkeiten frei, Punkte zu investieren. In typische PvP-Skills können Punkte wandern und die Handwerksfertigkeiten möchten auch noch gefüttert werden. Das ist wirklich eine tolle Geschichte.

Während es in anderen Spielen so etwas wie „einen Bogenschützen“ gibt, kann dieselbe Idee dieser Klasse in The Elder Scrolls Online auf zig Wegen erreicht werden. Ein fetter Drachenkrieger in schwerer Rüstung, der einen Bogen spannt? Kein Problem. Die Nachtklinge als Assassine mit einem Bogen im Anschlag? Gute Idee! Oder ein Magier, der den Gegner erst mit Pfeilen eindeckt, bevor er seine magische Show abzieht und sogar noch ein Pet auf den Gegner hetzt? Warum nicht!

Hier geht TESO zwar nicht als erstes MMORPG neue Wege, aber als eines der ersten „großen“ Titel.

Mein-MMO meint

Ob The Elder Scrolls Online sich langfristig mit den guten Ideen und Ansätzen auf dem Markt etablieren wird, ist nicht abzusehen. Wir denken aber, dass gerade die von vielen Fans belächelten „verwässerten Elder Scrolls-Elemente“ dem MMORPG-Genre erstaunlich gut tun.

Die aus Singleplayer-Spielen bekannte Vielfalt bei den Skills, das Augenmerk auf Crafting und Story-Telling, sowie der andere Grafikstil sind alles Pluspunkte, die dem Genre gut tun, das von einer endlosen Reihe World-of-Warcraft-Klonen zeitweise erschöpft und müde wirkt.

Erste Eindrücke aus dem Headstart

Ich hab nur mit dem Drei-Tage-Vorsprung angefangen und mir eine Khajiit Nachtklinge für das Aldmeri Dominion erstellt. Ja, Schuhmann steht auf Katzen. Mittlerweile ist sie Level 16 und auf einem gutem Weg vom Stubentiger zur gefürchteten Raubkatze.

Was mir in den 3 Tagen unangenehm aufgestoßen ist, ist tatsächlich der Vorbesteller-Bonus für die Imperial Edition. Im Vorfeld haben sich einige darüber aufgeregt und wurden dann etwas väterlich belächelt: Das sei ja alles nicht so schlimm. Man könne sich das später mit Geld leicht kaufen.

Das Tausendgulden-Ross-Problem

ESO PferdJa, klar. In vier Wochen, wenn Geld keine Rolle mehr spielt. Für den Anfang fand ich höchst ärgerlich, dass fast jeder mit einem Ein-Gold-Gaul an mir vorbeiritt, während das billigste Pferd für mich knapp 18.000-Gold kosten sollte. Ein Betrag, der auch mit Level 16 in weiter Ferne liegt. Das fehlende Pferd wäre an sich kein Problem, lange Strecken portet man eben, doch gerade beim PvP habe ich das Mount vermisst.

Davon ab: Aus Prinzip bin ich einfach dagegen, dass man virtuelle Vorteile in einem Vollpreis-Titel auf diese Weise unters Volk bringt.

Klar, wenn man Zenimax was Gutes tun will, sagt man: Käufer der Imperial-Edition erhalten ein Pferd umsonst, können 5 Tage früher anfangen und erhalten noch einen saftigen EXP-Bonus.

Aber wenn man es aus der anderen Sicht sieht: Käufer des normalen Spiels dürfen erst fünf Tage später anfangen, bezahlen 18.000 Gold für ein Pferd, das grad mal ein Goldstück wert ist, und leveln auch noch langsamer als die „normalen Spieler“. Das einzige, was hier die Perspektive bestimmt, ist es, dass die Industrie von einem „Headstart“ spricht, während man genauso gut von einem „verspäteten Start“ für alle anderen sprechen könnte. Man wird wohl damit leben müssen, dass sich die Gaming-Industrie in diese Richtung entwickelt. Man muss es allerdings weder gutheißen, noch unterstützten.

Klare Stärken im PvP

The Elder Scrolls Online PvP

Das PvP hat mir am besten gefallen. Ich habe einige Stunden damit verbracht, vornehmlich beim Questen um Cyrodil herum – mit dem zusätzlichen Nervenkitzel, von einem Gegner attackiert zu werden oder einen Feind kaltlächelnd ins Jenseits zu schicken, während der sich gerade durch intensives Kartenstudium als „Hm, bin mal googeln, wo die Quest hier weitergeht“-Typ outet!

Es sieht einfach unheimlich beeindruckend aus, wenn eine Mauer von Trebuchets zerschossen wird. Das Hin und Her zwischen Angriff und Rückzug, zwischen Triumph und Fiasko, lässt mich viel Gutes für diesen Aspekt des Spiels annehmen.

Das Questen mit meinem Khajiit hat mir gut gefallen, ich hatte mir das Gebiet vorher noch nicht angeschaut, sondern hab in der Beta ein wenig Ebenherzpakt gespielt – gut, auch bei den Aldmeri gab es einige Quests, die buggten und Probleme machten, aber es waren schöne Stunden, in denen ich immer wieder in die Geschichte abtauchen konnte.

Die letzte Katze auf Erden oder doch ein Rudeltier?

Nur ist das Phasing manchmal seltsam geregelt. In einem Moment hat man noch das Gefühl, die einzige Katze auf der Welt zu sein, die für Recht, Ordnung und gerechte Bierpreise streitet, im nächsten rennen vierzehn Typen an einem vorbei (die Hälfte davon natürlich auch Bogenschütze, weil die wohl in Skyrim toll waren), machen die Gegnerschaft dem Erdboden gleich und stehen dann auch alle vor dem Questgegenstand und drücken drauf – und sind schon wieder verschwunden.

Fazit: Ich würde nach den ersten drei Tagen eine vorsichtige Kaufempfehlung aussprechen. Man muss aber bereit sein, sich auf das Spiel einzulassen. Kein Fernseher, keine zu großen Vorurteile, einfach nur: Du, dein Held und das Spiel. Dann ist The Elder Scrolls Online sicher das Geld wert. Es ist auf jeden Fall genug Stoff für viele Stunden Spielspaß drin.

Für mich waren im Nachhinein die Anfangstage eines MMORPGs immer die ereignisreichsten. Es war die Zeit, mit der ich die meisten Erinnerungen verbinde. Das wollte ich mir diesmal bei TESO nicht nehmen lassen.

Aller Anfang ist schwer…

Zugegebenermaßen packte mich The Elder Scrolls Online nicht von der ersten Sekunde, sondern es benötigte ein paar Anläufe: Am ehesten zu beschreiben ist das mit der Liebe auf dem zweiten Blick.

Beim ersten Beta-Wochenende machte sich Ernüchterung breit, bei den nächsten Phasen allerdings, fing ich an, Gefallen zu finden – und jetzt beim Headstart – ist der Funken allmählich übergesprungen.

Ob diese Liebe ewig hält, steht gewiss in den Sternen. Aber das ist mir momentan auch egal, denn es kribbelt und die Gebiete sowie Abenteuer rund um Tamriel sorgen dafür, dass in meinem Gehirn noch genügend Glückshormone ausgeschüttet werden.

Eigentlich hat Schuhmann schon alles erzählt und in vielen Bereichen bin ich auf seiner Wellenlänge. Ein bisschen möchte ich dennoch zu meinen ersten Erfahrungen sagen. Katzen machen doch eh immer, was sie wollen. Auf geht’s mein Khajiit-Löwe, du hinterhältige Nachtklinge.

MMORPGler brauchte Umgewöhnungszeit

Mein größtes Problem war, dass ich vergeblich nach dem Spielfluss suchte, dem ich jahrelang in klassischen MMORPGs gefolgt bin.

Es ist einfach ungewohnt, weil das Spiel aus dem Hause Zenimax ein ganz anderes Tempo geht. Wer durch die Welt rushen möchte, merkt schnell, dass das Spiel dem nicht gerecht wird. Denn auf die schnelle Nummer Spaß haben, klappt hier nur bedingt. Es fängt beim PvE an und geht nahtlos ins PvP über, wo auch mal gut und gerne 30 Minuten lang recht wenig passiert (meine ersten Schritte in Cyrodiil). Ab und zu vermisse ich es, mal eben einem Schlachtfeld beizutreten und sich sofort ins Getümel zu stürzen. Dafür bietet Cyrodiil aber andere Stärken. Fulminante Burgeroberungen, unberechenbare Scharmützel und einen großen Hauch Drama, Baby. Schuhmann würde hier nun sagen: Das hat alles Sinn und Verstand.

Mittlerweile kann ich sagen: Man kann sich an fast alles gewöhnen und es fühlt sich sogar erfrischend neu an. Wenn nicht, dann ist es eben nicht dein Ding.

Stärken liegen in der Atmosphäre

Die Welt, und alles was dazu gehört, sieht klasse aus – es steckt wirklich viel Liebe zum Detail drin, was gleichermaßen für die Charaktere gilt. Auch die Immersion, also im dem Fall das intensive Abtauchen in eine virtuelle Welt, ist ein Trumpf von The Elder Scrolls Online. Selten habe ich so schöne Kulissen gesehen – und jetzt kommt es – in einem Setting, das mal nicht asiatisch ist. Glückwunsch Zenimax, ihr habt den verlorenen Pfadfinder in mir wieder zum Leben erweckt.

TESO Welt

Mit dem Storytelling habe ich noch so meine Probleme, wobei die Geschichten mitunter schon sehr spannend sind und die Entscheidungen, die ich treffe, sogar Konsequenzen mit sich ziehen. Es ist für mich jedoch an manchen Stellen nicht ganz so leicht, allen Stories mit voller Aufmerksamkeit zu folgen. Ich ertappe mich gelegentlich in meinen Gedanken dabei, den kompletten Text einfach wegklicken zu wollen, um etwas schneller voranzuschreiten *auf die eigenen Finger hau*.

Rein vom erzählerischen Stil, sehe ich ehrlich gesagt Star Wars: The Old Republic vorne, gleichwohl es natürlich auch eine persönliche Präferenz ist. Bei TESO sind mir die Dialogsequenzen nämlich ein wenig zu starr und die Gespräche zu einseitig (es spricht nur der NPC). Star Wars hingegen, fühlt sich in diesen Momenten mehr wie ein Film an, es gibt einfach mehr Bewegung durch diverse Kameraeinstellungen und eine beidseitige Vertonung, weshalb die Szenen auch abwechlungsreicher wirken. Nichtsdestotrotz gehört TESO ohne Zweifel zu den Großen im Genre, wenn es ums Storytelling geht. Vor allem, wie sich die Umwelt an den Questfortschritt anpasst, ist sehr gut gelöst und vermittelt einem das Gefühl, mittendrin, statt nur dabei zu sein. Die Quests sind hierbei überdurchschnittlich variationsreich und auch bei der Inszenierung muss man im MMORPG Genre lange suchen, um Vergleichbares zu finden.

Ausblick

Wir werden noch einige Wochen brauchen, bis wir in einem Test unsere Erfahrungen umfassend mit euch teilen können. Bisher habe ich zum Beispiel noch keine instanzierten Gruppeninhalte im PvE getestet, hörte aber bereits von Freunden, dass die Dungeons unheimlich viel Spaß machen. Insbesondere im Vergleich zu GW2, tut es dem MMORPG gut, dass auf die Holy-Trinity gesetzt wurde, so heißt es. Auch die Bosse bieten interessante Mechaniken und fordern den Spieler im Kampf. In der offenen Welt wollte bei mir bis dato leider noch keine Gruppenstimmung aufkommen, was sicherlich den Single-Player-Aspekten “geschuldet” ist. Doch wie heißt es so schön: Was nicht ist, kann noch werden. Spaß macht es bisher allemal.

Ausgesprochen positiv ist zudem, dass Zenimax noch mal kräftig am Kampfsystem gearbeitet und eine Kollisionsabfrage eingeführt hat. Es ist schon ein riesengroßer Unterschied zur ersten Beta, dem sogenannten Luftkämpfen. Das war auch ein großes Manko, weshalb mein erstes Erlebnis mit ESO eher enttäuschend verlief.

Wie dem auch sei, wie sehen uns in Tamriel!

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Remy

So, am Wochenende sehr viel Zeit mit TESO verbracht. Mein vorläufiges Fazit: Ich werde nach den 30-Tagen nicht weiter spielen. Das Spiel ist sicherlich ganz nett, aber der echte “Wow!” (no pun intended) Effekt blieb bei mir einfach aus. Ich dachte erst, das würde schon noch kommen und ich müßte der Sache einfach nur noch etwas Zeit geben. Aber Fehlanzeige. Unter dem Strich ist das Spiel zwar nett, fühlt sich für mich aber irgendwie seelenlos (pun intended) an.

Meine Antwort auf die eingehende Frage “Belebt das MMORPG ein müdes Genre?” wäre also: Für mich zumindest eher nicht. Interessanterweise habe ich eben ein Fazit auf Computerbase.de gelesen, wo man das recht ähnlich sieht. Ganz alleine bin ich wohl also nicht.

Ich möchte das Spiel aber niemandem madig machen. Mein Problem ist vielleicht einfach, das ich schon sehr/zu viele MMOGs gespielt habe. Irgendwann hat man wohl einfach “alles” irgendwie irgendwo schon einmal gesehen…

Dawid

Ich muss sagen, dass ESO mich immer mehr in seinen Bann zieht! Bin gespannt, ob dieser Zustand länger andauert 🙂

Andreas Sanchez

Hi,ich dachte mir schon was das Pferd für die Collectors kostet nur 1 Gold im Spiel? Für was geben sie dann das dazu. Aber dann habe ich gemerkt das es später viel mehr kostet! Nun meine Frage: “Als Besitzer der Imperial Edition kann ich jetzt das Pferd nie wieder für 1g kaufen bzw. bekommen”? Was ist wenn ich einen neuen Char erstellen will? Da hat man doch das Pferd nicht oder

Dawid

Hey Andreas, das Pferd ist für jeden Char nutzbar. Mir wurde jetzt ingame gesagt, dass man es erneut für 1 Gold kaufen kann. Ich habe ja nur die digitale Standard-Version.

Da5kHopp

Hab mir gleich den 11€ Gaul geholt, den gibts auch für alle Chars zu 1 Gold. So kann ich in Ruhe direkt auf das “grosse” 47k Gold Pferd sparen welche bessere Startwerte hat. Mir isses das Wert, wenn ich denke wie schlecht ich im Spiel mit Gold umgehen kann. Ferner hab ich mir ein Addon geholt das bei jedem Bankbesuch 10% meines Goldes automatisch einzahlt. Praktisch!

Der Blobb

Das weiße Imperial Pferd kostet für Imperial Edition Besitzer immer und für alle Chars 1 Gold. Alle anderen Pferde haben normale Preise (17,2k Gold // 42k Gold)

Habe Imperial Edition und das Pferd bereits mit 3 Chars erworben.

Dawid

So als Info: In Bezug auf den beschnittenen Early Access:
Jeder, der vorzeitigen Zugang zum Spiel hat, hat jetzt bis Sonntag, den 6. April Zeit, durch die Eingabe des Codes sein Konto auf live umzustellen. Die 30 freien Spieltage beginnen dann erst, wenn ihr das Konto umstellt und nicht schon am 4.4. Jeder, der das Spiel digital gekauft hat, erhält diese Zeit automatisch, da ihr ja keine Codes einzugeben braucht. (Quelle: http://forums.elderscrollso

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