TESO Presseschau II: Episches PvP befeuert Hype!

TESO Presseschau II: Episches PvP befeuert Hype!

Nachdem wir bereits in der letzten Woche ausführlich über die ersten Eindrücke der deutschen und internationalen Gamingpresse zum heiß ersehnten MMORPG-Hoffnungsträger The Elder Scrolls Online berichtet haben, wollen wir uns heute erneut dieser Aufgabe widmen. Diesmal legen wir den Schwerpunkt auf das PvP, das für viele Zocker sicher ein K.O.-Kriterium darstellt.

Kein anderes Thema treibt die MMORPG-Welt derzeit so um wie der geplante Release von The Elder Scrolls Online am 4. April. Die Facebook-Gruppe um TESO läuft Amok, die Fans schreien nach einer weiteren Runde der Beta, Teaser und erste Gameplay-Videos erreichen Rekord-Clicks. Auf erste vorsichtige Kritik reagieren die Fans … nicht gerade beherrscht. Für viele ist klar: The Elder Scrolls Online wird das neue Top-Spiel, wird die nächste virtuelle Heimat, muss es einfach werden!

Hype um TESO riesig

Zwar war zu erwarten, dass TESO einen unheimlichen Hype auslösen würde, weil die Single-Player-Franchise eine treue und geradezu fanatische Anhängerschaft um sich geschart hat. Die Dimensionen, die der Hype mittlerweile annimmt, sind trotzdem überraschend.

MMORPg Hype

Bei all dem Hype ist es kein Wunder, dass sich die Gamingpresse auf TESO stürzt und jedes neue Fitzelchen an Information begierig aufsaugt. Herrscht doch sonst die Ruhe vor jenem Sturm, den sich viele Experten vom Jahr 2014 ab dem Release von Wildstar und anderen Titeln versprechen.

Das PvP ist deshalb ein so heikles Thema für Entwickler Zenimax und The Elder Scrolls Online, weil dies in der Single-Player-Version nicht vorgesehen war. An diesen Titeln schätzten die Spieler vor allem die Stories, die Role-Play-Aspekte und das Gefühl, Teil einer dynamischen Welt zu sein, die es zu erkunden und nach und nach zu erschließen gilt

Auf geht’s zu den Eindrücken der Gamingpresse:

Burg erst sturmreif schießen, dann die Verteidiger metzeln!

The Elder Scrolls Online: Burgenschlachten

Onlinewelten.com: Der Tester der Onlinewelten beschreibt ausführlich die Details und Mechaniken des PvP-Kampfs. Im Moment fehlt ihm noch eine Ingame-Ankündigung, nun die Stufe 10 erreicht und sich damit den Zugang in die PvP-Gebiete erspielt zu haben. Aber er geht davon aus, dass die Funktion nachgeliefert wird.

Im eigentlichen PvP dauert es, wie man dem Test entnehmen kann, etwas länger, bis es endlich zum direkten Konflikt zwischen den Angreifer und den Verteidigern einer Burg kommt. Bis die erst einmal sturmreif geschossen ist, dauert es wohl eine ganze Weile. Diese Weile scheint dem Tester zufolge nun nicht gerade mit nerven-zerreißender Action gefüllt zu sein. Besonders übel stießen dem Tester die langen Laufstrecken und Downphasen zwischen den einzelnen Scharmützeln auf, auch eine Kollisionsabfrage vermisst er schmerzlich.

Für ihn lehnt sich das PvP in Cyrodil stark an die strategische Burgenschlacht von Dark Age of Camelot oder an das WvW eines Guild Wars 2 an. Für Spieler, die vorzugweise in einer großen Gruppe unterwegs roamten und von Brennpunkt zu Brennpunkt eilten, sei das System sicher geeignet. Wem der Sinn nach Scharmützeln und schneller Action steht, könne wohl vom PvP etwas enttäuscht werden. Der Tester schränkt allerdings ein, dass auf dem Server, wo er das PvP getestet hat, noch nicht viel los war und dass es bei Release sicher anders ablaufen werde.

Der Gesamteindruck des Testers ist weder sonderlich negativ, noch überschäumend positiv.

Gamestar.de: Die Gamestar-Redakteurin Petra Schmitz vermisst im PvE von ESO das Feeling eines gruppenbetontes Online-Rollenspiels und beschreibt es sogar als ein “Ich renn alleine rum und reg mich über andere Spieler nur auf”-Erlebnis. Doch sieht das überraschenderweise im PvP ganz anders aus.

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[intense_testimony_text]Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet der Teil, in dem man am meisten auf Mitspieler setzen muss, so vielversprechend daher kommt: das PvP. Das macht jetzt schon einen hervorragenden Eindruck und wird mich wahrscheinlich ähnlich intensiv fesseln wie seinerzeit die Schlachten in Dark Age of Camelot. Nun ja, die PvP-Modi sind sich ja auch wahnsinnig ähnlich. Ich will nicht behaupten, dass ich am liebsten nur die Burgenschlachten spielen würde, dafür gefallen mir die Quests von ESO viel zu gut, aber ich weiß jetzt schon, dass ich mich tendenziell doch mehr auf den Schlachtfeldern von Cyrodiil als in Himmelsrand rumtreiben werde.[/intense_testimony_text]
[intense_testimony_author image=”https://images.mein-mmo.de/magazin/medien/2014/02/GameStar_Logo.png”]Petra Schmitz[/intense_testimony_author]
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Sehenswert ist auch das dazugehörige Video, in dem das ganze Spektakel auf Cyrodiil kurz und knackig schmackhaft gemacht wird:

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MMORPG.com wieder begeistert

Mmorpg.com: Der Tester von Mmorpg war im ersten Ausblick letzte Woche dem Release von TESO äußerst optimistisch gegenüber eingestellt. Auch beim PvP, das merkt man dem Testbericht bereits früh an, trifft TESO den vollen Geschmack des englischen Testers. Bis auf Guild Wars 2 gäbe es kein aktuelles Spiel, dass den großen und epischen Kampf um Burgen überhaupt in den Fokus stelle. Gerade deshalb freue er sich so sehr auf den Titel. Für mmorpg.com stehe und falle TESO mit dem PvP-System. Und wie man rasch merkt: Es steht!

Besonders schätzt der Tester, dass im Gegensatz zu Guild Wars 2 nur eine einzige Warteschlange existiere, so dass er immer auf der Karte sei, wo der Bär steppe. Und die Karte sei wirklich gigantisch. Laut mmorpg.com erstreckt sich das Schlachtfeld von TESO über dieselbe Größe wie das komplette Spiel Elder Scrolls IV: Oblivion.

Die riesige Karte sei intelligent designet und gäbe den Spielern die Möglichkeit, das Terrain zu ihrem Vorteil zu nutzen. Aufregende Hinterhalte und Flankenangriffen seien dadurch möglich. Die langen Laufwege, die andere Tester beklagen, stören mmorpg.com nicht. Im Gegenteil! Dadurch seien Siege und dauerhafte Vorteile möglich, da die Gegner nicht postwendend wieder vor der Tür stünden.

Der Spieler sei zudem nicht darauf angewiesen, mit der größten Ansammlung von eigenen Mitstreitern, dem sogenannten Blob oder Zerg, zu laufen. Der Tester habe auch sehr schöne Erfolge in kleinen Gruppe erzielt bei Backdoor-Taktiken. Außerdem lobte der Tester noch die hervorragende Performance des PvP in TESO.

Der Gesamteindruck des Testers war außerordentlich positiv und sollte allen ein besseres Gefühl geben, denen in den vergangenen Wochen vielleicht Zweifel kamen.

Elder Scrolls Online PvP Cyrodiil

Deutliche Parallelen zu Guild Wars 2 und Dark Age of Camelot

Buffed.de: Der Buffed-Tester hat nur einen kurzen Abstecher ins PvP gewagt. Das Konzept erinnere auch ihn stark an Guild Wars 2. Ein wenig irritierte ihn allerdings der strenge Kasernenton auf dem Server. Besonders da auf den Schlachtfeldern nur englisch gesprochen werde, ein deutscher Server sei für TESO nicht geplant.

Gamona.de: Der Tester von gamona hat in der Vergangenheit keine großen Erfahrungen mit dem PvP gesammelt. Um so besser gefällt ihm nun das PvP in TESO. Durch das automatische Anheben aufs Max-Level 50 gälte es, keine große Schwelle zu überwinden. Das PvP komme ihm fair und spannend vor, sowohl in den epischen großen Schlachten, als auch während der kleineren Scharmützel. Gerade das Kampfsystem, das vor allem die Fähigkeiten des einzelnen Spielers belohne, gefiel dem Tester sehr. Auch er fand lobende Worte für die ruckelfreie Performance auch bei regem Treiber auf dem Server.

[pull_quote_center]PvP – Und es hat BOOM gemacht![/pull_quote_center]

-Thomas Hinsberger, Gamona

Zurück bleibt ein ein ausgesprochen positiver Eindruck.

Die Hand an der Krone zum Kaisertitel!

Kaiser Rüstung TESO

Pcgames.de: Bei der PC Games muss man relativ lange suchen, um herauszubekommen, was die Tester wirklich vom Spiel halten. Nicht in dem Test, sondern erst am Ende eines beigefügten Videos erfährt man genauere Meinungen zum PvP. Der im PvP unerfahrene Tester Matthias findet vor allem den epischen Charakter des PvPs in Cyrodil fantastisch. Die im PvP versierte Testerin Maria sieht große Ähnlichkeiten zu Guild Wars 2 und dem Oldie Dark Age of Camelot. Mit dem Interface und den Chat-Funktionen gäbe es ihrer Meinung nach noch Probleme, so richtig sei sie damit nicht zurecht gekommen. Beide bemerkten allerdings, dass es für Solisten wohl fast unmöglich sei, in Cyrodil etwas zu reißen.

Zurück bleibt ein positives Fazit.

Sottonic.de: Der Tester von Softtonic startet mit dem PvP bereits auf Kriegsfuß. Da das Tutorial noch nicht implementiert worden sei, habe er die Möglichkeit übersehen, sich direkt ins instnazierte PvP-Gebiet zu teleportieren. Der Tester versuchte stattdessen zu Fuß dorthin zu gelangen. Der Weg führte ihn durch einige hochstufige Zonen, wo er wiederholt von Mobs gegankt wurde. Das PvP habe er dann bereits ordentlich frustriert begonnen.

Als begeisterter Role-Play-Spieler ist das PvP für den Tester ohnehin nicht gerade seine Heimat. Außerdem kommen ihm die Schlachten chaotisch, monoton und schlecht ausbalanciert vor. Allerdings lobt der Tester, dass bei den Schlachten zum ersten Mal ein „Wir“-Gefühl aufgekommen. Er bittet Zenimax insbesondere darauf zu achten, dass Rollenspieler nicht durch das PvP gestört werden würden.

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Mein MMO - MMORPG und mehr!

Wir von mein-mmo.de meinen: Der PvP-Mix von TESO hört sich nach einer spannenden Mischung aus Dark Age of Camelot und Guild Wars 2 an. Vor allem die Aussicht, Kaiser zu werden und endlich mal allen zur zeigen, wer hier die Hand an der Krone hat, lässt uns von Ruhm und Ehre träumen!

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Saiba

Das PVP ist für mich einfach nur grausam geworden. Wer wie in GW2 auf PVP im großen Zerg steht würd hier fündig. Wer lieber ewig durch die Pampa läuft um dann auf einen gegnerischen Massenzerg zu treffen und in 3 sec im dreck zu liegen weil die eigene Grp einfach nur aus weniger Leuten besteht wird hier absolut glücklich werden.
Und kommt mir nicht mit dem Punkt die Spieler müssen sich erst verschiedene Taktiken ausdenken, denn Fakt ist alle suchen wie in GW2 nur den großen Zerg für maximale Allianzpunkte ausbeute. Für MMO Spieler die gerne spannende Kämpfe gegen andere Spieler haben ist ESO abslout nicht zu empfehlen.

Schuhmann

Wenn ich mir eine Anmerkung erlauben darf: Ich muss bisschen schmunzeln, bei den zahlreichen DAOC-Vergleichen. Das ist aus heutiger Sicht nur ein kleiner Haufen, der das damals gespielt hat. Ich glaub auf einen Server gingen 3.500 Leute, dann war Schluss, oder so. Und es gab nur eine Handvoll deutsche Server.

Ist schon komisch, dass ausgerechnet DAOC so eine Renaissance erlebt. Wenn man sich das anschaut, scheint DAOC vom PvP-Ansatz seiner Zeit fast 10 Jahre voraus gewesen zu sein.

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