Trotz Kündigung sagt ein CM: „Der WoW-Chef ist viel besser, als ihr denkt“

Trotz Kündigung sagt ein CM: „Der WoW-Chef ist viel besser, als ihr denkt“

Obwohl Ythisens gekündigt wurde, findet er viele nette Worte für die Mitarbeiter von World of Warcraft. Viele seien netter, als die Spieler denken.

Als vor einigen Tagen zahlreiche Mitarbeiter von Blizzard entlassen wurden, war die Bestürzung groß. Immerhin hatte es auch viele beliebte Personen getroffen, wie etwa dem Community Manager Ythisens. Der war den Spielern immer besonders nahe, hatte Verständnis für ihre Probleme und antwortete ihnen regelmäßig. Über seinen bewegenden Abschieds-Tweet haben wir hier berichtet.

Doch Ythisens hatte noch mehr zu sagen und nimmt dabei Blizzard in Schutz. Denn viele Menschen dort seien viel kompetenter und freundlicher, als es nach außen hin wirke. In einigen weiteren Tweets bezog er nachträglich Stellung zu mehreren Themen.

Hazzikostas ist ein guter Game Director: Vor allem für Ion Hazzikostas, den Game Director von World of Warcraft, findet Ythisens warme Worte. Es sei ein Vergnügen gewesen, mit ihm zusammenzuarbeiten und er schätze das Spiel und seine Community sehr. Er habe jeden Tag genossen, den er mit ihm und seinem Team arbeiten konnte. Er sei ein guter Game Director und der kümmere sich.

Keiner wollte die Kündigungen: In einem weiteren Tweet erklärt Ythisens, dass er nicht glaubt, dass jemand im Entwicklerstudio oder in der Führungsebene die Kündigungen wirkliche wollte. Er „weigere sich zu glauben, dass jemand das tatsächlich tun wollte.“ Es sei eine grausame Art und Weise gegeben, aber das sei eben die Kehrseite der Medaille, wenn man an der Börse ist. An diesem Tweet schließt er auch an, dass er wieder unter J. Allen Brack arbeiten würde, dem aktuellen Chef von Blizzard, der aktuell von vielen verteufelt wird.

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J. Allen Brack – der neue Chef bei Blizzard, aktuell bei den Spielern unbeliebt. Zu unrecht?

Das WoW-Team trifft keine Schuld: Ythisens ist der Meinung, dass das WoW-Team keine Schuld an dem hätte, was vorgefallen sei. Sie hätten wohl schlicht kein Mitspracherecht bei den Entscheidungen der knapp 800 Kündigungen gehabt und man solle ihnen das deshalb auch nicht vorhalten. Die Entwickler, die an World of Warcraft arbeiten, sind leidenschaftlich bei der Arbeit und lieben das, was sie tun. Er hofft, dass die Community freundlich mit ihnen umgeht.

Trotz Kündigungen arbeitet Blizzard an vielen Warcraft- und Diablo-Titeln

Emotionale Tweets gehen weiter: So ganz verkraftet scheint Ythisens seine Kündigung allerdings noch nicht zu haben. Nachdem er in einem sehr langem Live-Stream mit WoW-Spielern und Fans lange über seine Arbeit gesprochen hatte, erhielt er knapp 700 Abonnenten auf Twitch und jede Menge Zuspruch. Nach dem Stream jedoch schien er sich erst der Tragweite seiner Kündigung bewusst und twitterte noch:

„Nachdem ich den Stream beendet hatte, traf mich die Realität, dass ich nicht mehr euer Community Manager bin und ich bin daran zerbrochen. Mir geht es gut, es ist einfach… Unsere Community ist einfach ein bisschen zu viel und ich liebe Euch.“

So bleibt ihr informiert: Wenn ihr keine News mehr zu World of Warcraft verpassen wollt, dann lasst doch einen Like auf unserer WoW-Facebookseite da.

Quelle(n): mmo-champion.com/
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nyso

Erstaunlich wie wenige Reaktionen hier sind, dass Ion kein schlechter Mensch ist, passt wohl dann nicht ins Feindbild vieler Menschen und deshalb wird es einfach wegignoriert…

Scaver

Weil es einfacher ist, einen Manager die Schuld zu geben, als Millionen Anlegern, die am Ende bestimmen und es von ihm verlangen!

Valred

In dem Tweet spricht er doch gar nicht über Ion Hazzikosstas sondern über Josh Allen den Community Manager?

Cortyn

Du hast recht, ich habe den falschen Tweet eingebunden! Jetzt sollte es passen – mein Fehler.

huriboo

Schaut euch das Video von Barlow zu dem Thema an. Dort liest er einen Brief vor, der exakt die selbe Lage bei Blizzard darstellt wie jetzt…. aus dem Jahr 2012. Damals wurden 7% der Belegschaft entlassen. Mein MMO, warum seid ihr so Sensations-Geier die das Thema so sehr Ausschlachten müssen?

Frosteyes

Weil das gleiche Thema auch bei den anderen Nachrichtenseiten aktiv ist und man so Leser bekommt. Das gleiche heute bei buffed etc gelesen

Scaver

Man kann wohl niemanden vorwerfen, dass er nicht nur exklusive Berichte bringt.

EliazVance

Naja, ist ja nicht so dass es 2019 uninteressant ist wenn massenhaft Leute entlassen werden, nur weil das 2012 schonmal der Fall war.
Activision Blizzard ist für zwei Spiele verantworlicht die hier auf der Seite relativ groß vertreten sind, und setzt 800 Leute auf die Straße. Würde sagen, das gehört zur Berichterstattung dazu und hat wenig mit Sensationsgeiern zu tun.
Dass sich der ehemalige WoW-CM jetzt recht umfangreich zu Wort gemeldet hat, und das hier auch wiedergegeben wird ist letztlich reiner Communityservice.
Denn diese Tweets bzw. die Entlassung des CM sind in der WoW-Community seit Tagen ein großes Thema.

Gerd Schuhmann

Mein MMO, warum seid ihr so Sensations-Geier die das Thema so sehr Ausschlachten müssen?

“Sensationsgeier” -> Es ist das große Thema im Gaming der letzten 3 Tage weltweit.

Allein Kotaku hatte 3 Insider-Berichte darüber, wie heftig das bei Blizzard zuging.

Das Thema schlägt große Wellen weltweit.

Wir als MeinMMO covern Spiele wie WoW oder Overwatch speziell mit eigenen Autoren. Wenn da was von so einer Tragweite geschieht, schlägt sich das auf unserer Seite nieder: Und wir berichten dann eben nicht nur über die eigentliche Ankündigung, sondern auch über die Auswirkung auf einzelne Spiele.

Es wäre völlig hohl, das Thema zu verschweigen, um da Hardcore-blizzard-fanboys nicht zu verärgern.

Dieses “verzerrte Bild der Realität”, Dinge “unter den Teppich” zu kehren, weil sie nicht so schön sind, lehne ich echt ab.

Zu sagen “Ihr schlachtet das Thema aus, verschweigt das doch lieber. Es war vor 7 Jahren ja schon mal so” … woah. 🙂

Also das ist die größte Nachricht zu Activision Blizzard in den letzten 7 Jahren.

Alleine daran müsstest du doch schon sehen, wie groß das ist. Die machen jedes Vierteljahr einen Quartalsbericht, der normalerweise kaum wen interessiert. Der diesmal ist der größte seit 7 Jahren.

Deshalb ist das ein großes Thema.

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