Wie geht’s Blizzard eigentlich in der Krise? Offenbar ziemlich gut

Wie geht’s Blizzard eigentlich in der Krise? Offenbar ziemlich gut

Der neuste Finanzbericht von Activision Blizzard ist da – und der sieht recht solide aus. Trotz oder gerade wegen des Corona-Virus?

In den letzten Monaten und Jahren waren allgemeine News zu Blizzard zumeist eher negativ gefärbt. Man denke nur zurück an die Blitzchung-Affäre, die großen Entlassungswellen und die Berichte darüber, dass die Moral auf einem Tiefpunkt sei.

Doch von großen, negativen Auswirkungen ist Blizzard im letzten Quartal offenbar verschont geblieben. Dass zumindest legt der neuste „Conference Call“ nahe, in dem über Activision Blizzards Zustand im ersten Quartal 2020 gesprochen wurde.

Was wurde gesagt? Aus den Daten geht hervor, dass die MAUs (monatlichen aktiven User) im vergangenen Quartal stabil geblieben sind. In Quartal 4 von 2019 lagen sie bei 32 Millionen und diese Zahl wurde auch im 1. Quartal 2020 erreicht. Auch die Zahl der aktiven Spieler von World of Warcraft soll gestiegen sein. Das führt man auf neue Inhalte (Patch 8.3 und Classic-Phasen) zurück, aber auch auf die Situation, dass viele Menschen aktuell zu Hause bleiben müssten.

Klingt alles solide, gleichzeitig aber etwas schwammig.

Auch bei Hearthstone und Overwatch soll es solide zugehen und das Interesse der Spieler gestiegen sein – auch wenn in Overwatch gerade einer der größten Profis gegangen ist.

Warum ist WoW stabil? Grundsätzlich gibt es im modernen WoW aktuell keinen frischen Content. Battle for Azeroth ist in seiner „Auslaufphase“ und ein großer Teil der Spieler bereitet sich gedanklich schon auf Shadowlands vor. Doch genau das sorgt dafür, dass die Zahlen aktuell wohl recht stabil sind, auch weil Blizzard zwei dicke Boni aktiviert hat:

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Der XP-Boost hält viele WoW-Spieler gerade bei der Stange.

Zusammen mit der aktuellen weltweiten Notwendigkeit, möglichst viel Zeit zu Hause zu verbringen, nutzen viele Menschen wohl die Zeit, um in den Games von Blizzard ihre Freizeit zu verbringen.

Dennoch war der „Conference Call“ nicht nur positiv. Im Gesamtjahresvergleich sind die Umsätze von Activision Blizzard um 2,2% im Gegensatz zum Vorjahr gesunken. Dennoch steht man deutlich besser als erwartet dar, was wohl hauptsächlich an der Beliebtheit von Call of Duty: Warzone liegt.

Quelle(n): massivelyop.com
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Gibt ja abgesehen von Merchandise, welches aber auch zahlreich online verkauft wird, kaum einen Grund für rote Zahlen wegen Corona. Alle aktuellen Games von denen werden über Battlenet verkauft und viele Leute hatten seit Anfang März viel Zeit: die Schulen fielen aus, die Unis sind teilweise immer noch geschlossen und Kurzarbeit herrscht immer noch bei vielen Menschen.

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