Die deutsche Aktivistin und Twitch-Streamerin Raffaella Raab tritt unter dem Namen „Die Militante Veganerin“ auf. Sie versucht alles, um auf die Missstände hinzuweisen, die durch Massentierhaltung entstehen. Dabei überschreitet sie Grenzen und fiel bereits mit Holocaust-Vergleichen und transfeindlichen Äußerungen auf. Jetzt aber erregt sie besonders viel Aufmerksamkeit: Sie zieht sich auf Onlyfans aus.
Woher kennt man die Frau?
- Die 27-Jährige wurde damit bekannt, dass sie auf TikTok Passanten in Fußgängerzonen ansprach und damit konfrontierte, dass sie Fleisch essen und dass dies falsch sei. Ihr Motto ist: “Nicht vegan sein ist nicht okay.”
- Dabei trat sie unhöflich und übergriffig auf, ließ die anderen kaum zu Wort kommen und stellte provokante Fragen wie: „Fändest du es auch okay, Menschen zu essen?“
- Zudem ist sie auf Twitch aktiv und hat dort knapp 35.000 Follower.
Die Streamerin Sandra Friedrichs setzt sich als anormaldisaster auf Twitch für eine neue Sicht aufs Gaming ein:
Womit polarisierte sie? Die Streamerin sorgte nicht nur durch dieses aggressive Auftreten für Gegenwind, sondern auch durch einige sehr provokante Aktionen.
So wird etwa kritisiert, dass sie Massentierhaltung mit dem Holocaust an den Juden durch die Nazis gleichsetzt.
Aktivistin zieht sich aus – Fordert “Freiheit für Mensch und Tier”
Das macht sie nun: Die Streamerin hat jetzt beschlossen, auf Seiten aufzutreten, die erotischen Content als Bezahlinhalte anbieten. Watson berichtet, Raab sei nun auch auf Seiten wie Onlyfans unterwegs und zeige sich dort in Dessous und mit klaren sexuellen Inhalten.
Als Begründung schreibt sie:
Durch euren Support ermöglicht ihr es mir, mich im Alltag noch flexibler und mit all meiner Kreativität für die Tiere einzusetzen. Mein Einsatz hier soll auch ein ganz klares Zeichen sein: Jeder Körper muss frei sein können! Wir dürfen selbst über uns bestimmen. Egal, ob Mensch oder Tier – (sexuelle) Freiheit für alle!
Wer 20 $ pro Monat spende, komme nun an erotische Inhalte der Aktivistin heran.
Twitter-Nutzer tun sich schwer, Tierwohl mit Onlyfans zu vereinbaren
Wie wird darauf reagiert? Diese neue Seite der militanten Veganerin scheint jetzt noch mehr Leute zu empören als Holocaust-Vergleiche. Nichts scheint die Gemüter mehr zu erhitzen, als Frauen, die selbstbestimmt nackte Haut zu zeigen.
Aber dass sich darüber mehr Leute aufregen als über den Holocaust-Vergleich ist in den Augen einiger auch schon wieder ein Problem:
Generell scheint die Idee, dass die Aktivistin nun Onlyfans benutzt, um für Tierwohl zu werben, nicht sehr vielen Leuten auf Twitter einzuleuchten. Diese Verbindung ist zu weit weg.
Viele empfinden das nun als absurd. Sie unterstellen der Aktivistin, sie tue wohl alles, um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Sogar ihre Fans scheinen sich von ihr zu distanzieren: So zitiert Watson einen Nutzer, der sagt, er war vorher ein Fan ihrer öffentlichen Auftritte. Aber dass sie ihren Körper gegen Likes hergebe, sei „echt mega-cringe.“ Auch wenn er viele ihrer Ansichten teile, gehe ihm das jetzt zu weit.
Eine Streamerin hat es meisterhaft geschafft, Onlyfans und Twitch zu verknüpfen:
29-Jährige erklärt, wie sie Twitch eiskalt ausnutzt und 1,7 Millionen $ im Monat verdient