16-Jähriger regiert heute Twitch – War früher ein peinlicher Stream-Sniper

16-Jähriger regiert heute Twitch – War früher ein peinlicher Stream-Sniper

Der Twitch-Streamer und YouTuber Tommyinnit dominiert aktuell die Streaming-Plattform Twitch mit Minecraft. Vor wenigen Jahren war der 16-Jährige allerdings noch ein riesiger Fanboy von Shooter-Legende shroud und stellte dem Stream-Sniper in PUBG nach, wie er jetzt erzählt.

Das ist Tommyinnit: Kaum ein Streamer überzeugt aktuell auf Twitch so sehr wie der 16-jährige Thomas “Tommyinnit” Simons:

  • Aktuell wächst sein Kanal auf Twitch so schnell wie kein anderer
  • Tommyinnit hatte in den letzten 7 Tagen in der Spitze 650.000 Zuschauer – so viel wie kein anderer Kanal (via sullygnome)
  • Das Besondere ist, dass er nur “kurz” streamt: Seine Minecraft-Streams dauern nur zwischen eine oder zwei Stunden. Viele der großen Streamer sind für 10 bis 12 Stunden am Stück auf Sendung. Tommyinnit hat in der kurzen Zeit, in der er streamt, aber extrem viele Zuschauer und ist daher einer der 5 meistgesehenen Streamer der Welt aktuell.

Der britische Streamer hat aber einige Jugendsünden begangen, die er nun beichtet. So war er 2018 ein Fanboy von Streamer shroud. In einem neuen Video auf YouTube erklärt Tommyinnit seine Geschichte mit shroud.

Tommyinnit war Fanboy von shroud – spielte den Beschützer

Das erzählte Tommyinnit: In einem Video vom 19. Januar erzählt Tommyinnit die Geschichte von ihm und shroud. Denn Tommyinnit tat damals alles, um in die selben PUBG-Matches wie shroud zu kommen. Das Verhalten nennt man “Stream Sniping” – es ist eigentlich verpönt. Denn die Streamer wollen ja “authentisch” spielen und nicht in ihren Streams von Fans belästigt werden, die um ihre Aufmerksamkeit buhlen.

Begonnen hat seine Karriere als Stream-Sniper am 9. August 2018. Dort ließ sommyinnit das erste Mal von shroud killen. Aber viel wichtiger: shround nannte den Namen des Jungen.

Tommyinnit erzählt jetzt im Video, dass es ein grandioses Gefühl war und sie dadurch quasi “beste Freunde” wurden, weil shroud ihn ja offenbar kannte.

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In diesem Video erzählt Tommyinnit von den virtuellen Treffen mit shroud.

Danach ging die Story weiter und Tommyinnit versuchte regelmäßig in die PUBG-Runden von shroud zu kommen und mit ihm zu reden.

  • So trafen sie sich auf einer Map und Tommyinnit rannte zu einem Gegner, der shroud gerade angriff – er wollte sein Idol vor der Eliminierung retten
  • In einer späteren Runde trafen die beiden Streamer erneut aufeinander. Dort redeten sie sogar länger und Tommyinnit stellte shroud seinen Kumpel vor, der gerade bei ihm übernachtete

Generell berichtet Tommyinnit davon, dass es immer wieder tolle Momente gab, wo er auf shroud traf. Er machte es sich regelmäßig zur Aufgabe, dass er in Runden kommt, in denen shroud unterwegs ist.

Tommyinnit erzählt aber auch von den Schwierigkeiten des Stream-Snipens. So sagt er: “Ich musste wach bleiben bis 23:00 Uhr, was für einen 14-Jährigen echt ziemlich später ist!”

So reagierten die Zuschauer: Viele Zuschauer von Tommyinnit, die selbst noch Teenager sind, identifizieren sich mit den Aussagen. Das Gefühl, dass man der beste Freund des Streamers sei, nur weil dieser den Namen vorliest, scheint bekannt zu sein. In den Kommentaren findet man zwar viele ironische Äußerungen, doch das Verständnis für die Aktionen von Tommyinnit sind gegeben.

Wolfy C1-37 schreibt in die Kommentare: “Ach du scheiße, sie sind wirklich beste Freunde, shroud weiß, wer er [Tommyinnit] ist!”

Besonders gut kommt offenbar an, dass Tommyinit über sein Verhalten heute schmunzeln kann und auch immer wieder darauf anspielt, wie furchtbar peinlich das alles war, wie schlimm er in den Videos klingt und wie wahnsinnig aufgeregt er war, überhaupt in der Nähe von shroud zu sein.

Seine ehrliche und authentische Art, mit seiner Verhalten umzugehen, das eigentlich so verpönt ist, macht den Streamer sympathisch.

Das ist interessant: Stream-Sniping ist in der Regel verpönt und auch Twitch sieht das nicht gerne. Dennoch kommen die Aussagen von Tommyinnit so sympathisch rüber, dass es kaum Kritik gibt. Das Video hat bereits 296.000 Daumen nach oben und nur 1900 Daumen nach unten (Stand: 25. Januar um 12:30 Uhr).

Die Zuschauer haben Verständnis für die Aktion, da Tommyinnit nicht toxisch zu shroud war, sondern ihm sogar helfen wollte. Er nutzte PUBG, um seinem Streamer-Idol nah zu sein.

So steht es jetzt um shroud und Tommyinnit: Vor einigen Tagen trafen die beiden Streamer erneut aufeinander. Diesmal in Minecraft, dem Spiel, durch das Tommyinnit so richtig erfolgreich wurde.

Die beiden trafen sich auf dem Server von OfflineTV wieder. shroud zeigte sich allerdings wenig begeistert vom Wiedersehen. Tommyinnit meint dann noch, dass shroud wenig später den Server wieder verlassen hatte. Dennoch will Tommyinnit auch 3 Jahre nach ihrem ersten Treffen nicht aufhören mit dem Stream-Snipen. Seinen nächsten Versuch möchte der Streamer auf dem Rust-Server von OfflineTV starten. Dort ist shroud ebenfalls regelmäßig unterwegs.

Bei all dem Stream-Sniping betont Tommyinnit allerdings, dass er shroud nur helfen möchte und ihn keineswegs ausschalten will. Andere Streamer gingen da schon ganz anders vor. So wurde xQc kurzzeitig gebannt, weil er einen Kollegen durch Stream-Sniping ausschaltete:

Große Streamer fordern Twitch-Bann für xQc, weil er live im Turnier cheatet

Quelle(n): Dexerto
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Die Jugendsünden eines 16 jährigen.. ich mein, ja rechtlich gesehen hat er das Alter um als Jugendlicher verurteilt zu werden überschritten aber trotzdem muss ich bei so einer Aussage schmunzeln

Hmm wusste gar nicht das es da unten noch eine Schublade gibt. Heftig.

Grinsekatze

Puh. Anstrengend, aber Zielgruppe > eigenes Alter = GG. 🙂
Warum also nicht.

JennyH

Meine Sympathie hat er beim letzten teil des Artikels verloren. ^^

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