In The Division 2 wollen nicht die USA, sondern Mexiko eine Mauer bauen

In The Division 2 wollen nicht die USA, sondern Mexiko eine Mauer bauen

Die Entwickler von The Division 2 wollten bewusst kein politisches Spiel veröffentlichen. Doch Spieler haben nun einen Audio-Log gefunden, die den Konflikt zwischen der USA und Mexiko in ein ganz anderes Licht stellen. 

Was ist passiert? Seit Monaten herrscht zwischen den USA und Mexiko ein Konflikt rund um den Bau einer Mauer an der Grenze. Die USA möchte, so sagt es US-Präsident Donald Trump, keine illegalen Migranten aus Mexiko aufnehmen.

In The Division 2 wird dieser Konflikt etwas auf die Schippe genommen und der Entwickler dreht die Rollen der beiden Parteien einfach um. Dort will nämlich Mexiko eine Mauer zu den USA errichten, damit nicht mehr Infizierte oder verzweifelte Amerikaner die Grenze nach Mexiko übertreten.

Darum geht es im Konflikt von The Division 2

Hier wird der Konflikt angesprochen: Im zweiten Teil von The Division landet ihr in Washington D.C. Passend dazu ist euer Hauptquartier im Weißen Haus. Viele Räume des Wohnortes vom Präsidenten der Vereinigten Staaten wurden detailliert nachgestellt.

the division 2 weißes haus

So findet man auch das Büro des Präsidenten, das Oval Office, in The Division 2. Dort sind nun einige Spieler auf eine interessante Audiodatei gestoßen, die ein Gespräch zwischen den Präsidenten der USA und Mexiko zeigen soll.

Worum geht es im Gespräch? In dem Gespräch der beiden Machthaber beschwert sich der amerikanische Präsident, dass Mexiko den Grenzübergang in El Paso dicht gemacht hat und keine Amerikaner mehr vor dem Biowaffen-Angriff fliehen können.

Hier gibt es weitere Verbindungen zum US-Präsidenten: In einem weiteren Gespräch, welches man sich im weißen Haus anhören kann, reden zwei Personen über den Tod des US-Präsidenten im Spiel. Dort heißt er mit Nachnamen “Waller” und hat einen sehr kritischen Standpunkt gegen Russland und wirft denen vor, dass sie am Angriff auf die USA beteiligt waren.

Ein Präsident der das Wort “Wall”, also zu deutsch “Mauer”, im Namen trägt und eine schwierige Beziehung zu Russland hat, lässt viele Spieler von The Division 2 schmunzeln.

the division 2 menschen

Deshalb passt das Ganze so gut: Ubisoft hat mehrfach betont, dass sie mit The Division 2 keine politischen Themen aufgreifen möchten und die Geschichte des Spiels scheint auch frei erfunden zu sein. Dennoch handelt die Story des Spiels an realen Orten der USA, die auch politische Bedeutung haben.

Ein kleiner Seitenhieb in Richtung des echten Präsidenten passt also sehr gut, zumal viele Amerikaner nicht zufrieden mit der Idee einer Mauer zwischen der USA und Mexiko sind.

Was haltet ihr von der Story? Meint ihr Ubisoft hat mit Absicht den Konflikt zwischen Mexiko und der USA ins Spiel gebracht?

Die Entwickler von The Division verschickten auch politische E-Mails, obwohl sie eigentlich auf solche Themen verzichten wollten:

The Division 2 will Politik meiden, verschickt aber politische E-Mail
Quelle(n): Kotaku
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Quickmix

Keine Zeit muss die Beta spielen.

Michael Becker

Der männliche Charakter sieht doch aus wie ein mexikanischer Soldat . Finde ich gut so ein Umkehrschluss vom bau der Mauer .

Ace Ffm

Ich auch. Vielleicht wäre es für manche Amis auch mal ganz gut das ganze von der anderen Seite der Grenze zu betrachten. Wir Deutschen wissen wenigstens nur zu gut was eine Mauer mit uns gemacht hat.

vorname nachname

Ich würde mich ja freuen, wenn die Story-Andeutungen aus Teil 1 etwas mehr Tiefe bekämen, wenn man wieder mit diesem abtrünnigen Agenten zu tun bekäme usw. Ich spiele das auch wahrscheinlich nur als SP.

Psycheater

Cool. Denke auch schon das Ubisoft/Massive das absichtlich eingebaut hat. So kann man ein Statement abgeben ohne eins abzugeben 😉

N3v3rn3ss

Muss das sein, gleich in der Überschrift Story zu spoilern?

Guest

Hä? Ich dachte die wollten reale Politik gar nicht thematisieren oder habe ich das falsch verstanden ????

JimmeyDean

Naja…im Artikel hier ganz witzig zu lesen…beim Spielen hätte ich jedoch ganz gerne eine gut inszenierte Story die mich ins Setting eintauchen lässt und den Ernst der Lore möglichst atmosphärisch transportiert….Albernheiten wie infantile Wortspiele bei tragenden Protagonisten oder Assoziationen zu Clownsfiguren in Machtpositionen sollte man sich, wenn schon nicht vermeidbar, für unbedeutende Eastereggs im Endgame aufsparen…

Xur_geh_in_Rente!

Das würde mir auf jeden Fall ein Grinsen ins Gesicht schneiden, wenn da ein paar subtile Eastereggs im Endgame auftauchen… 😀

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