Südkorea hat Sorgen vor der Chipindustrie in den USA, will jetzt auf China und Japan setzen, um aufzuholen

Südkorea hat Sorgen vor der Chipindustrie in den USA, will jetzt auf China und Japan setzen, um aufzuholen

In Südkorea will man die eigene Industrie unterstützen, um die Chipindustrie in der USA zu schlagen. Auch eine Zusammenarbeit mit China und Japan steht auf dem Programm. Südkorea will dafür rund sieben Milliarden Euro in die Hand nehmen und auf Steuervergünstigungen setzen.

Die USA investieren seit ein paar Jahren Milliarden US-Dollar, um große Chiphersteller in die USA zu locken oder zum Bau neuer Produktstandorte zu überzeugen. Auf diese Weise will man unabhängiger vom asiatischen Markt werden.

Warum investiert man in den USA? In der Corona-Pandemie stellten viele fest, dass kaum noch Computer-Chips in die USA und nach Europa kamen. Dadurch stiegen die Preise extrem an, die PS5 war kaum verfügbar und Grafikkarten von AMD und Nvidia wurden unbezahlbar. Genau das möchte man mit diesen Investitionen verhindern oder zumindest abschwächen.

Doch in Asien sieht man das mit Unbehagen. Nun hat Südkorea erklärt, dass man viel Geld in die eigene Industrie stecken und mit zwei großen Nachbarländern zusammenarbeiten wolle. Damit möchte man die Chipindustrie in den USA schlagen

Südkorea will stärker mit Japan und China zusammenarbeiten

Vor etwas mehr als zwei Wochen haben wir erfahren, dass die südkoreanische Regierung eine Maßnahme zur Bekämpfung des Wachstums der Vereinigten Staaten in der Chipindustrie beschlossen hat.

Insgesamt will die südkoreanische Regierung umgerechnet sieben Milliarden Euro lokalen Unternehmen zur Verfügung stellen. Konkret geht es vor allem um steuerliche Anreize: Südkorea will die Initiative „Value Enhancement Programme“ weiter vorantreiben, um seine Unternehmen wertvoller zu machen und so mehr Ressourcen für die Produktion von Chips und anderen Spitzentechnologien zu haben.

Laut einem Bericht des Magazins Reuters erklärte der südkoreanische Finanzminister Choi Sang-mok, dass man vor allem auf Steuervergünstigungen setzen wolle: Dabei möchte man ein Gleichgewicht zwischen Fairness und Effizienz anstreben.

Auf diese Weise wird das Hauptziel darin bestehen, den Wert der ansässigen Unternehmen zu steigern und im Gegenzug die Beihilfepakete für die Halbleiterindustrie zu stärken. Südkorea wird damit zu einer der ehrgeizigsten Regionen in Bezug auf das Wachstum des Chipsektors.

Die spannendste Erklärung von Choi bezog sich aber auf ein Abkommen: Denn Südkorea sei exportorientiert und befürworte daher ein dreiseitiges Freihandelsabkommen mit China und Japan. Es ist daher zu erwarten, dass die Länder auch in Zukunft stärker zusammenwachsen, um sich gegen die USA durchzusetzen.

Asien setzt auf Eigenentwicklungen: Seit ein paar Jahren investieren asiatische Länder viel Geld in eigene Chip-Produkte und Technologien. Insbesondere in China entwickelt man neue Produkte, um sich unabhängiger von Handelsembargos zu machen: Ein neuer Prozessor könnte für Spieler zum Geheimtipp werden – Kommt weder von AMD noch von Intel

Quelle(n): 3djuegos.com
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flyhightrypie

lustig

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