Spieler zockt Doom auf einem Kartoffelrechner – Wortwörtlich

Spieler zockt Doom auf einem Kartoffelrechner – Wortwörtlich

Spieler finden immer noch abgefahrene Wege, das gute alte Doom zu spielen. Ein besonders einfallsreicher Spieler kam auf die Idee, Doom auf einem Gerät zu spielen, das ausschließlich von Kartoffeln betrieben wurde. Nach anfänglichen Fehlschlägen kam es schließlich zum sprichwörtlichen Kartoffelrechner. Erfahrt hier auf MeinMMO, was dieser Teufelskerl gemacht hat.

Was hat es mit Doom und komischen Geräten auf sich? In der Gaming-Community ist es eine Art Volkssport, den guten alten Shooter Doom auf allen möglichen und unmöglichen Geräten zum Laufen zu bringen. Darunter waren schon die Displays von High-Tech-Autos, Drucker-Displays und sogar ein elektronischer Schwangerschaftstest (via GameStar) durfte den Shooter-Urahn schon abspielen.

Der reddit-User onesmallserving wollte ebenfalls Doom auf einem ungewöhnlichen Gerät spielen, doch ihm fiel keines mehr ein. Daher kam er auf die Idee, das Spiel auf einem Gerät zu zocken, das ausschließlich von Kartoffeln betrieben wurde.

200 Kartoffeln werden zur stinkenden Mega-Batterie

Wie soll das gehen? Kurioserweise können Kartoffeln Energie erzeugen, wenn man sie kocht, halbiert und dann mit einer Kupfermünze sowie Drähten versieht und in Reihe schaltet. Allerdings spuckt so eine halbe Kartoffel nicht allzu viel Strom aus.

Oonesmallserving wollte aber Doom auf dem Ein-Platinen-Rechner Raspberry Pi zocken und der brauchte einiges mehr an Power. Dazu kochte und verkabelte onesmallserving zusammen mit seiner Frau und einem Kumpel Dutzende von Kartoffeln über mehrere Tage. Am Ende war seine ganze Garage voller in Reihe geschalteter Kartoffeln, die vor sich hin müffelten und langsam vergammelten. An die 200 Erdäpfel waren hier am Werk und bildeten ein gigantische Kartoffelbatterie.

Doch leider war die Stromstärke zu gering und der Raspberry Pi wollte nicht anspringen.

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Seht hier, wie aus 200 Kartoffeln ein Reaktor wird.

Wie ging das Experiment aus? Onesmallserving war bitter enttäuscht und zerbrach sich den ganzen Tag den Kopf, wie er seine Kartoffel-Power-Idee doch noch retten konnte, bevor die Kartoffeln vollends zu stinkendem Dreck zerfielen. Die Garage war zu diesem Zeitpunkt schon kaum mehr zu betreten, so mies roch es da.

Da kam er auf die Idee, einfach einen Taschenrechner mit Display, einen Texas Instruments TI-84, als Ausgabegerät zu nutzen. Der braucht nämlich viel weniger Stromstärke und darauf läuft Doom ebenfalls.

Also entfernte er die Batterien des Geräts und baute stattdessen einen Anschluss für die Drähte des Kartoffel-Reaktors ein.

Und in der Tat, der Strom floss und der Rechner sprang an. Onesmallserving konnte Doom zocken, doch der abartige Gestank von 200 fauligen Kartoffeln ließen ihn nach ein paar erschossenen Dämonen schließlich das Experiment für beendet erklären. Aber onesmallserving hatte es geschafft: Er hatte Doom sprichwörtlich auf einem „Kartoffelrechner“ zum Laufen gebracht.

Allerdings wird er laut eigener Aussage ab sofort Kartoffeln mit ganzer Seele hassen, der Gestank hat ihm die eigentlich leckeren Knollen wohl für immer verdorben. Kartoffeln sind ohnehin ein beliebtes Mittel, um Gaming-Rekorde aufzustellen. So hat ein Spieler aus Kartoffeln ein funktionierendes Gamepad gebaut und damit Minecraft gezockt.

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